
Besonders schonend geröstet
Während des Röstens erlebt die Kaffeebohne die wichtigsten Minuten in ihrem Leben. Das Aroma entsteht. Wie fein der Geschmack in der Tasse ist, hängt maßgeblich von der Art der Röstung ab. Bei der schonenden Röstung werden die Bohnen bei 150 bis 200 Grad langsam erhitzt. Zunächst entweicht das Wasser, manchmal als kleine Wölkchen sichtbar. Es duftet nach Heu. Der steigende Innendruck bläht die Bohnen auf das Doppelte ihrer Größe auf. Ihre Farbe wechselt von grün zu gelb und geht mit zunehmender Röstdauer in die typischen Brauntöne über. Ein Knacken ist zu hören, der sogenannte First Crack. Knackt es ein paar Minuten später ein zweites Mal, hat die Bohne einen mittelbrauen Röstgrad erreicht, wie er typisch für den deutschen Filterkaffee ist. Nach dem "Second Crack" laufen die chemischen Reaktionen in den etwa 400.000 Zellen einer Bohne auf Hochtouren. Der Meister muss nun die Röstung zügig beenden, da sich binnen weniger Sekunden der Geschmack immer weiter verändert. Die langsame und damit schonende Zubereitung war lange Zeit üblich. Da die Großröster immer mehr Kaffee produzieren mussten, führten die meisten das Schockrösten ein - mit den entsprechenden Einbußen in der Qualität. Statt 20 Minuten langsam bei 200 Grad zu rösten, erledigen Umluftmaschinen diese Arbeit in zwei Minuten bei 500 bis 600 Grad.
Während des Röstens erlebt die Kaffeebohne die wichtigsten Minuten in ihrem Leben. Das Aroma entsteht. Wie fein der Geschmack in der Tasse ist, hängt maßgeblich von der Art der Röstung ab. Bei der schonenden Röstung werden die Bohnen bei 150 bis 200 Grad langsam erhitzt. Zunächst entweicht das Wasser, manchmal als kleine Wölkchen sichtbar. Es duftet nach Heu. Der steigende Innendruck bläht die Bohnen auf das Doppelte ihrer Größe auf. Ihre Farbe wechselt von grün zu gelb und geht mit zunehmender Röstdauer in die typischen Brauntöne über. Ein Knacken ist zu hören, der sogenannte First Crack. Knackt es ein paar Minuten später ein zweites Mal, hat die Bohne einen mittelbrauen Röstgrad erreicht, wie er typisch für den deutschen Filterkaffee ist. Nach dem "Second Crack" laufen die chemischen Reaktionen in den etwa 400.000 Zellen einer Bohne auf Hochtouren. Der Meister muss nun die Röstung zügig beenden, da sich binnen weniger Sekunden der Geschmack immer weiter verändert. Die langsame und damit schonende Zubereitung war lange Zeit üblich. Da die Großröster immer mehr Kaffee produzieren mussten, führten die meisten das Schockrösten ein - mit den entsprechenden Einbußen in der Qualität. Statt 20 Minuten langsam bei 200 Grad zu rösten, erledigen Umluftmaschinen diese Arbeit in zwei Minuten bei 500 bis 600 Grad.
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