
Rösten und das Langzeit Trommelröstverfahren
Das eigentliche Aroma des Kaffee entsteht bei der Röstung, also der starken Erhitzung der getrockneten Kaffeebohnen über eine bestimmte Zeit. Hört sich einfach an, tatsächlich jedoch laufen dabei eine Vielzahl komplexer chemischer Umwandlungsprozesse ab. Es sind die wichtigsten Minuten im Leben der Kaffeebohne. Das Aroma entsteht. Bei 150 bis 200 Grad werden die Bohnen erhitzt. Zunächst entweicht das Wasser, manchmal als kleine Wölkchen sichtbar. Es riecht nach Heu. Der steigende Innendruck bläht die Bohnen auf das Doppelte ihrer Größe auf. Ihre Farbe wechselt von grün zu gelb und geht mit zunehmender Röstdauer in die typischen Brauntöne über. Jetzt duftet es schon wie Kaffee aus der Rösttrommel. Ein Knacken ist zu hören, der sogenannte First Crack. Knackt es ein paar Minuten später ein zweites Mal, hat die Bohne einen mittelbraunen Röstgrad erreicht, wie er typisch für den deutschen Filterkaffee ist. Nach dem "Second Crack" laufen die chemischen Reaktionen in den etwa 400.000 Zellen einer Bohne auf Hochtouren und setzen die rund 800 verschiedenen Aromen in der Kaffeebohne frei. Es gibt diverse Röstverfahren und Röststufen, die aus ein und derselben Bohne ein völlig unterschiedliches Geschmackerlebnis hervorbringen können. Eine Methode ist das Langzeit Trommelröstverfahren, bei dem die Bohne über einen vergleichsweise langen Zeitraum langsam bis in den Kern erhitzt wird. Die vorsichtige Erhitzung verringert die Menge an Bitterstoffen und Säuren. Es entsteht so ein besonders milder, schonender Kaffee – der allerdings seinen Preis hat. Zeit ist eben am Ende doch Geld.
Das eigentliche Aroma des Kaffee entsteht bei der Röstung, also der starken Erhitzung der getrockneten Kaffeebohnen über eine bestimmte Zeit. Hört sich einfach an, tatsächlich jedoch laufen dabei eine Vielzahl komplexer chemischer Umwandlungsprozesse ab. Es sind die wichtigsten Minuten im Leben der Kaffeebohne. Das Aroma entsteht. Bei 150 bis 200 Grad werden die Bohnen erhitzt. Zunächst entweicht das Wasser, manchmal als kleine Wölkchen sichtbar. Es riecht nach Heu. Der steigende Innendruck bläht die Bohnen auf das Doppelte ihrer Größe auf. Ihre Farbe wechselt von grün zu gelb und geht mit zunehmender Röstdauer in die typischen Brauntöne über. Jetzt duftet es schon wie Kaffee aus der Rösttrommel. Ein Knacken ist zu hören, der sogenannte First Crack. Knackt es ein paar Minuten später ein zweites Mal, hat die Bohne einen mittelbraunen Röstgrad erreicht, wie er typisch für den deutschen Filterkaffee ist. Nach dem "Second Crack" laufen die chemischen Reaktionen in den etwa 400.000 Zellen einer Bohne auf Hochtouren und setzen die rund 800 verschiedenen Aromen in der Kaffeebohne frei. Es gibt diverse Röstverfahren und Röststufen, die aus ein und derselben Bohne ein völlig unterschiedliches Geschmackerlebnis hervorbringen können. Eine Methode ist das Langzeit Trommelröstverfahren, bei dem die Bohne über einen vergleichsweise langen Zeitraum langsam bis in den Kern erhitzt wird. Die vorsichtige Erhitzung verringert die Menge an Bitterstoffen und Säuren. Es entsteht so ein besonders milder, schonender Kaffee – der allerdings seinen Preis hat. Zeit ist eben am Ende doch Geld.
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