
Ost schlägt West bei den Frauenrechten - um Längen
Die Deutsche Demokratische Republik war der Bundesrepublik in Sachen Gleichberechtigung, Frauen- und Familienrecht um Jahre voraus. Während die Politiker im Westen die Frauen möglichst aus allem heraushalten wollten, Trat in der DDR schon 1950 das "Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau" in Kraft. Der Arbeitgeber musste Frauen fünf Wochen vor und sechs Wochen nach der Geburt ihres Kindes bei vollen Bezügen freistellen. Der Ausbau der Kinderbetreuung und die Förderung der berufstätigen Frau waren gesetzlich verankert. Das bezahlte Babyjahr folgt Mitte der 1970-Jahre. Die Familie wurde in der DDR als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen und nicht als eine der Frau wie im Westen. Erst zwei Jahre später gab es vergleichbare Regelungen im Westen. Generell war das Frauenbild im Osten fortschrittlicher als im Westen. Voll berufstätige Mütter und Studentinnen, Arbeit in Männerberufen, Gleichberechtigung auch im Haushalt und sexuelle Selbstbestimmung waren in der DDR gängige Praxis, während der Westen noch das "Heimchen am Herd" propagierte. Die Gleichberechtigung der Frauen in der DDR endete indes an den Türen der Volkskammer. Frauen waren in der Politik unterrepräsentiert. In die obersten Ränge der SED schaffte es keine Frau.
Die Deutsche Demokratische Republik war der Bundesrepublik in Sachen Gleichberechtigung, Frauen- und Familienrecht um Jahre voraus. Während die Politiker im Westen die Frauen möglichst aus allem heraushalten wollten, Trat in der DDR schon 1950 das "Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau" in Kraft. Der Arbeitgeber musste Frauen fünf Wochen vor und sechs Wochen nach der Geburt ihres Kindes bei vollen Bezügen freistellen. Der Ausbau der Kinderbetreuung und die Förderung der berufstätigen Frau waren gesetzlich verankert. Das bezahlte Babyjahr folgt Mitte der 1970-Jahre. Die Familie wurde in der DDR als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen und nicht als eine der Frau wie im Westen. Erst zwei Jahre später gab es vergleichbare Regelungen im Westen. Generell war das Frauenbild im Osten fortschrittlicher als im Westen. Voll berufstätige Mütter und Studentinnen, Arbeit in Männerberufen, Gleichberechtigung auch im Haushalt und sexuelle Selbstbestimmung waren in der DDR gängige Praxis, während der Westen noch das "Heimchen am Herd" propagierte. Die Gleichberechtigung der Frauen in der DDR endete indes an den Türen der Volkskammer. Frauen waren in der Politik unterrepräsentiert. In die obersten Ränge der SED schaffte es keine Frau.
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