Fallzahl

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See im südindischen Bundesstaat Kerala

Behörden in Indien besorgt über zunehmende Todesfälle durch "hirnfressende Amöbe"

Im südindischen Bundesstaat Kerala schlagen die Behörden Alarm wegen zunehmender Todesfälle durch eine das Gehirn zerstörende Amöbe. Zwar seien die Fallzahlen immer noch sehr niedrig, die Zahl der Todesfälle habe sich im Vergleich zum vergangenen Jahr aber verdoppelt, erklärten die Behörden am Donnerstag. Demnach wurden seit Jahresbeginn 72 Infektionen mit der Amöbe Naegleria fowleri registriert und 19 Todesfälle. 2024 waren es demnach 36 Infektionen und neun Todesfälle.
Video: BKA: Darstellungen von Kindesmissbrauch nehmen weiter zu

Video BKA: Darstellungen von Kindesmissbrauch nehmen weiter zu

STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzlichen Sprechertext Holger Münch, Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA): "Auf etwa gleichbleibend hohem Niveau bleibt die Anzahl der Kinder, die Opfer von sexueller Gewalt wurden. Hier zählte die Polizei im Jahr 2022 17.437 Opfer. In Deutschland werden also pro Tag 48 Kinder Opfer sexueller Gewalt. Das zeigt, wie dramatisch das Ausmaß der Taten ist." - ""Auffällig sind die gestiegenen Fallzahlen im Bereich Herstellung, Besitz und Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern. Insgesamt registrierten wir 42.075 Fälle im letzten Jahr. Das sind 7,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Betrachten wir die Zahlen der vergangenen fünf Jahre, also mittelfristig, dann sehen wir eine Verfünffachung der Zahlen, also ein Anstieg von 7449 auf über 42.000 Fälle." Kerstin Claus, Unabhängige Beauftrage für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs: "Und das zeigt für mich, dass wir den Fokus noch mehr auf die Frage der digitalen Gewalt im Netz legen müssen. Zunächst die hohe Zahl der Missbrauchsdarstellungen, zum Beispiel auch in Klassenchats, die dort geteilt werden, sind tatsächlich ein Grund für das massive Ansteigen der Zahlen. Und dennoch wissen wir und Herr Münch hat es gerade gesagt, bei einem Großteil der dort erfassten Straftaten handeln Minderjährige gerade nicht zielgerichtet. Es sind vielleicht auffällige, vermeintlich coole Bilder oder Clips, mit Musik, Geräuschen, Animation versehen, die dann im Klassenchats geteilt werden, oft ohne zu verstehen, dass es sich um Darstellungen realer, tatsächlich sich ereignender Gewalt handeln. Dass sie real sind, kein Joke, kein Fun. Und was es hier braucht, das muss uns klar sein, sind letztlich medienpolitische Ansätze, damit Kinder und Jugendliche lernen, solches Material klar als sexuelle Gewaltdarstellungen zu identifizieren und dann auch angemessen damit umzugehen."