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News des Tages El Gordo: Kleinstädter räumen halbe Milliarde Euro ab

Vor einer Bar in Spanien stehen Gewinner von "El Gordo" mit einem Riesen-Los und verspritzen vor Freude Sekt
Bei den Gewinnern der Hauptpreises von "El Gordo" schäumte die Freude über
© Jorge Guerrero/AFP
Sanktionen gegen Nordkorea verschärft +++ Weihnachten haben die Menschen mehr Sex +++ Bitcoin rutscht ab Richtung 12.000 Dollar +++ Altkanzler Schröder stellt sich Weihnachten an den Herd +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Die Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Sanktionen gegen Nordkorea verschärft (19.38 Uhr)
  • Gomez wechselt überraschend nach Stuttgart (9.50 Uhr)
  • Starker Schneefall in Griechenland (8.08 Uhr)
  • Schröder stellt sich Weihnachten an den Herd (5.34 Uhr)
  • Schuldenuhr läuft erstmals rückwärts  (3.14 Uhr) 

Die Nachrichten des Tages:

+++ 21.16 Uhr: Spaniens Ex-Fußball-Verbandschef endgültig abgesetzt +++

Der spanische Sportgerichtshof hat den ehemaligen Fußball-Verbandspräsidenten Angel María Villar Llona endgültig dieses Amtes enthoben. Das bestätigte der spanische Verband RFEF am Freitagabend. Gegen den langjährigen Ex-Chef des RFEF ermittelt die Justiz im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre. Villar Llona kam deswegen zwischenzeitlich in Untersuchungshaft, er bestreitet die Vorwürfe. Er war bereits von seinem Amt in Spanien suspendiert, seine Posten als Vizepräsident beim Weltverband Fifa und der Europäischen Fußball-Union Uefa hatte er niedergelegt. Der Sportgerichtshof warf ihm vor, seine Neutralität verletzt zu haben, indem er sein Wahlprogramm in mehreren Medien vorgestellt hätte, schrieb die Zeitung "El País".

 +++ 20.58 Uhr: Geldtransporter fängt auf Autobahn bei Göttingen Feuer +++

Ein Transporter für Geld und Wertsachen hat im Süden Niedersachsens gebrannt. Die Insassen des Fahrzeugs bemerkten am Nachmittag Rauch im Motorraum und verließen daraufhin die Autobahn A7, wie die Polizei mitteilte. Als sie bei Göttingen die Motorhaube öffneten, schlugen ihnen bereits Flammen entgegen. Als Polizei und Feuerwehr eintrafen, habe der Motor komplett gebrannt, berichteten die Einsatzkräfte. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden. " Der Transporter war beladen", sagte ein Polizeisprecher. Ob Geld oder Schmuck an Bord waren, konnte er nicht sagen. "Es war kein Überfall." Nach ersten Erkenntnissen verbrannte die Ladung nicht.

 +++ 20.16 Uhr: Syrischer Asylbewerber in Dänemark unter Terrorverdacht festgenommen +++

Die dänische Polizei hat einen syrischen Asylbewerber unter Terrorverdacht festgenommen, der nach ihren Angaben zusammen mit einem in Deutschland Verurteilten einen Anschlag in Kopenhagen geplant haben soll. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 30-Jährige am Donnerstag in Zusammenarbeit mit dem dänischen Geheimdienst gefasst. Er und sein 21-jähriger Komplize wollten demnach im November 2016 an einem "unbekannten Ort in Kopenhagen" Menschen "mit Messern angreifen und danach einen oder mehrere Sprengsätze zünden". Das Vorhaben sei gescheitert, als die dänischen Behörden dem jüngeren der beiden die Einreise verweigerten und die deutsche Polizei ihn festnahm.

+++ 19.38 Uhr: UN-Sicherheitsrat beschließt weitere Sanktionen gegen Nordkorea +++

Der UN-Sicherheitsrat hat einstimmig weitere Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen wiederholter Atom- und Raketentests beschlossen. Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an das Land werden mit dem Votum der 15 Ratsmitglieder weiter begrenzt. Statt der ursprünglich ab 1. Januar 2018 erlaubten zwei Millionen Barrel jährlich sind damit nur noch 500.000 Barrel dieser Erzeugnisse pro Jahr erlaubt. Die Resolution enthält auch ein Exportverbot auf Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, elektrische Geräte, Erde, Gesteine und Holz sowie auf Schiffe. Anderen Ländern wird untersagt, Industriemaschinen, Transportfahrzeuge, Eisen, Stahl und andere Metalle an Pjöngjang zu verkaufen. Zudem werden Reiseverbote gegen 16 Einzelpersonen verhängt und deren Vermögen eingefroren. Nordkoreaner, die im Ausland arbeiten und Geld nach Hause schicken, müssen binnen zwölf Monaten in ihre Heimat zurückgeführt werden.

+++ 19.32 Uhr: US-Steuerreform beschert Daimler milliardenschweren Sonderertrag +++

Die umstrittene Steuerreform von US-Präsident Donald Trump beschert dem Daimler-Konzern noch im laufenden Jahr einen milliardenschweren Sonderertrag. Durch die Reduzierung des Steuersatzes für Unternehmen werde bei Tochterunternehmen in den USA die Neubewertung künftiger Steuerforderungen und -verbindlichkeiten notwendig. "Hieraus wird sich ein Steuerertrag von voraussichtlich 1,7 Milliarden Euro ergeben, der das Konzernergebnis des Jahres 2017 entsprechend erhöht", teilte der Dax-Konzern am Freitagabend überraschend mit. Allerdings gebe es auch gegenläufige Effekte, die nicht im Zusammenhang mit der US-Steuerreform stünden. Per Saldo werde sich damit das Konzernergebnis "nur um eine Milliarde Euro" erhöhen.

+++ 19.22 Uhr: Österreich: Verletzte bei Zusammenstoß zweier Züge +++

Beim Zusammenstoß zweier Personenzüge in Niederösterreich sind am frühen Abend mehrere Menschen verletzt worden. Die Feuerwehr sprach zunächst von rund 20 Verletzten, die vor allem über Kopf- und Rückenschmerzen klagten.
Eine Schnellbahn und ein Personenzug seien im Ort Kritzendorf seitlich aneinander gestoßen, berichtete der österreichische Rundfunk ORF unter Berufung auf den Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger. Zwei Waggons seien dabei aus den Gleisen gesprungen. Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist den Informationen zufolge in dem Ort in der Gemeinde Klosterneuburg im Einsatz.

+++ 18.40 Uhr: El Gordo: Kleinstädter gewinnen eine halbe Milliarde Euro +++

Bei Spaniens Weihnachtslotterie "El Gordo" ("Der Dicke") hat eine Runde von Kneipengästen 220 Millionen Euro abgeräumt. Die Bar Cascudo steht in der kleinen Gemeinde Vilalba im Nordwesten der iberischen Halbinsel. In der gesamten 15.000-Einwohner-Gemeinde der Region Galicien belief sich der Gesamtgewinn nach Angaben der staatlichen Lotteriegesellschaft LAE auf 520 Millionen Euro - so viel wie nirgendwo sonst in Spanien.

Das traditionsreiche Glücksspiel verteilte im ganzen Land knapp 2,4 Milliarden Euro. "Heute wird hier durchgefeiert", schrien in Vilalba gestandene Landwirte und Lkw-Fahrer, die zum Teil auch vor laufender TV-Kamera die Tränen nicht unterdrücken konnten. "Ich weiß gar nicht, wie viel Geld das ist", sagte Barbesitzerin und Losverkäuferin Pilar. Auch sie habe etwas abbekommen, räumte sie ein. Die Gewinner, die sich mit anderen Glückspilzen in anderen Gegenden den fetten Hauptgewinn der Weihnachts-Megalotterie teilen dürfen, seien alles "arbeitende Menschen", die zum Teil sehr wenig Geld hätten.

+++ 18.39 Uhr: Dänemark: Terrorverdächtiger Flüchtling festgenommen +++

Dänische Behörden haben einen syrischen Flüchtling in Untersuchungshaft genommen, der im vergangenen Jahr einen Terroranschlag in Kopenhagen geplant haben soll. Dies teilte die dänische Polizei mit. Der im benachbarten Schweden lebende Asylbewerber soll bis zum 15. Januar festgehalten werden, entschied das Kopenhagener Bezirksgericht. Der 30-Jährige streitet die Vorwürfe ab, wie die dänische Nachrichtenagentur Ritzau berichtete.

Er und ein weiterer Komplize sollen nach Polizeiangaben vorgehabt haben, im November 2016 willkürlich Passanten mit Messern anzugreifen und in der dänischen Hauptstadt Bomben zu zünden. Die Pläne seien "sehr ernst", sagte die Staatsanwältin Sidsel Klixbüll. 

+++ 18.23 Uhr: Spanien: Vier Schwerverletzte bei Zugunglück +++

Bei einem Zugunglück in der Stadt Alcala de Henares bei Madrid sind vier Menschen schwer verletzt worden, wie lokale Behörden mitteilten. Weitere 41 seien demnach wegen Prellungen und Schock in Behandlung. Am Nachmittag war der Nahverkehrszug den Angaben zufolge auf einen Prellbock aufgefahren. Die genaueren Hintergründe des Unfalls waren noch unklar. Das Gebiet wurde von der Polizei abgesperrt, im örtlichen Zugverkehr kam es zu Verspätungen.

+++ 18.08 Uhr: Dauner & Dunaris ruft Mineralwasser zurück +++

Der Mineralwasserproduzent Dauner & Dunaris Quellen aus der Vulkaneifel ruft bundesweit eine Charge seines Produkts zurück. Es handelt sich um Flaschen der Marke "Dauner Mineralquelle still"
mit Mindesthaltbarkeitsdatum 12. Juli 2019, wie die Firma in Daun mitteilte. In einzelnen Proben der Charge sei ein erhöhter Nitritgehalt festgestellt worden.

Es handele sich um grüne 0,75-Liter-Mehrwegflaschen. Das Unternehmen riet in der Mitteilung davon ab, mit dem Wasser Säuglingsnahrung zuzubereiten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass hohe Nitritgehalte eine mögliche Gesundheitsgefahr darstellten. Kunden könnten die Flaschen gegen Erstattung des Preises in den Märkten zurückgeben. Vorsorglich seien alle Chargen des Produkts aus dem Verkauf genommen worden.

+++ 17.49 Uhr: Russland baut AKW im Sudan +++

Russland und der Sudan haben einen Vertrag zum Bau eines Atomkraftwerks in dem afrikanischen Land unterzeichnet. Wie der staatliche russische Atomkonzern Rosatom am Freitag mitteilte, erfolgte der Vertragsabschluss am Donnerstag in der sudanesischen Hauptstadt Khartum. Das Akw werde dem Sudan helfen, das Problem seiner Energiesicherheit anzugehen.

+++ 17.42 Uhr: Bank lässt Akten zu Milliardenkrediten verschwinden +++

 Bei der russischen Promswjasbank hat die frühere Führung nach Angaben der Zentralbank Akten über Kredite von 109 Milliarden Rubel (1,57 Mrd. Euro) verschwinden lassen. Das zehntgrößte russische Geldhaus steht seit rund einer Woche unter Zwangsverwaltung der Zentralbank.

Die Kredite, zu denen die Unterlagen fehlen, seien an Firmenkunden gegangen, sagte Notenbank-Vize Wassili Posdyschew in Moskau. Auch auf andere Weise hätten die Manager der angeschlagenen Bank versucht, vor der Zwangsverwaltung Geld abzuziehen. Deswegen sei Anzeige erstattet worden, sagte Posdyschew der Agentur Interfax.

+++ 17.10 Uhr: Baumfällaktion: Tanne droht auf Haus zu stürzen +++

Eine missglückte Baumfällaktion an einer haushohen Tanne hat zwei Tage vor Heiligabend Nachbarn in Lippe in helle Aufregung versetzt. Der 25 Meter hohe Baum drohte nach Angaben der Polizei plötzlich auf ein Haus zu stürzen. Der Laien-Baumfäller wollte mit seiner Aktion einem Familienangehörigen einen Gefallen tun. Mit einem Spanngurt versehen sollte der große Baum in die richtige Richtung fallen. Das Vorhaben aber misslang. Die Polizei sperrte die Straße ab und brachte Anwohner in Sicherheit.
Die Feuerwehr übernahm und brachte den Baum kontrolliert zu Fall.

+++ 16.32 Uhr: Rettungssanitäter wegen mutmaßlichen Mordes an Patienten verhaftet +++

Ein Rettungssanitäter auf Sizilien soll schwer kranke Patienten im Krankenwagen getötet haben, um Bestattungsunternehmen Aufträge zu verschaffen. Der 42-Jährige wurde jetzt in der Stadt Paterno festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, zwischen 2014 und 2016 in einem Krankenwagen drei todkranke Patienten getötet zu haben. Dafür soll er Geld von Bestattungsunternehmen kassiert haben, die von der Mafia kontrolliert wurden, wie italienische Medien am Freitag berichteten.

+++ 16.15 Uhr: Unbekannter Mann kippt in Hamburger Treppenhaus Säure auf 43-Jährige +++

Ein Unbekannter hat eine Frau im Treppenhaus eines Hamburger Mehrfamilienhauses mit Säure bespritzt und dadurch schwer verletzt. Wie die Polizei in der Hansestadt am Freitag mitteilte, kippte der Täter der 43-Jährigen plötzlich eine Flüssigkeit entgegen und flüchtete. Die Hintergründe sind unklar. Die Beamten baten Zeugen, etwaige Hinweise zu melden.

    Den Angaben zufolge ereignete sich der Vorfall am Donnerstag in einem Wohnhaus im Stadtteil Wilhelmsburg. Das Opfer kannte den Angreifer demnach nicht. Er attackierte sie unvermittelt, als sie aus dem Keller durch das Treppenhaus zu ihrer Wohnung ging. Die Frau erlitt schwere Verletzungen. Unter anderem ist zu befürchten, dass ihre Sehkraft dauerhaft beeinträchtigt ist.

+++ 16.08 Uhr: Geldsegen für mehrere Deutsche bei spanischer Weihnachtslotterie +++

Der "Dicke" hat auch wieder mehrere Deutsche reich gemacht: In Spanien sind am Freitag bei der berühmten traditionellen Weihnachtslotterie "El Gordo" die Loskugeln gerollt. Vier Deutsche räumten dabei jeweils 200.000 Euro ab, wie der Online-Lotto-Anbieter Lottoland in Frankfurt am Main mitteilte. Sieben weitere Spieler können sich demnach über einen Preis in den ersten drei Gewinnklassen freuen und teilen sich mehr als eine Million Euro.

Bei der spanischen Weihnachtslotterie "El Gordo" (Der Dicke) wurden Freitag insgesamt fast 2,4 Milliarden Euro ausgeschüttet. Laut Lottoland nehmen auch immer mehr deutsche Spieler teil.

+++ 16.04 Uhr: 14-Jähriger gesteht Messerattacke auf 13-Jährigen +++

 Nach einer Messerattacke auf einen 13 Jahre alten Jungen in Endingen bei Freiburg hat die Polizei einen 14-Jährigen festgenommen. Er habe am Donnerstagabend mehrfach mit einem Messer auf sein Opfer eingestochen, teilte die Polizei mit. Der 13-Jährige wurde schwer verletzt, er ging aber noch selbstständig nach Hause und wurde von dort ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe nicht. Gegen den Festgenommenen werde nun wegen versuchter Tötung ermittelt. Er habe die Tat gestanden, das Motiv müsse erst noch geklärt werden. Der Junge bleibe zunächst bei seinen Eltern.

+++ 15.47 Uhr: Weihnachtsmann bricht bei Schulaufführung zusammen und stirbt +++

Ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann ist bei einer Schulaufführung in Italien gestorben. Der 45-Jährige sei auf der Bühne zusammengebrochen, als er den Kindern der Mittelschule gerade Geschenke überreicht habe, bestätigte die Schule im süditalienischen Agropoli der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist schrecklich, es war alles sehr überraschend." Retter hätten noch versucht, den Mann zu reanimieren, doch vergeblich. Die Ursache für den Zusammenbruch wurde nicht bekannt.

+++ 15.18 Uhr: Palästinensergebiete: Zwei Tote und Dutzende Verletzte bei Unruhen +++

Tausende Palästinenser haben sich erneut gewaltsame Konfrontationen mit israelischen Sicherheitskräften geliefert. Zwei Palästinenser aus dem Gazastreifen seien getötet und Dutzende weitere verletzt worden, als es nach den muslimischen Freitagsgebeten zu Protesten kam, teilte das örtliche Gesundheitsministerium mit. Nach Angaben der israelischen Armee bewarfen rund 2000 Palästinenser israelische Soldaten entlang der Grenzlinie zum Gazastreifen mit Steinen und rollten brennende Autoreifen in ihre Richtung. Soldaten hätten auf zentrale Anstifter geschossen.

Jihia al-Sinwar, Gaza-Chef der radikalislamischen Hamas, hatte für Freitag zu einem "Tag des Bluts" aufgerufen. Damit sollte gegen die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump protestiert werden, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen.

+++ 15.14 Uhr: "Pillen-Bande": Mitglieder zu Bewährungsstrafen verurteilt +++

Das Landgericht Potsdam hat vier Mitglieder der sogenannten Pillen-Bande zu Bewährungsstrafen zwischen einem Jahr und zehn Monaten und zwei Jahren verurteilt. Die Männer hatten gemeinsam mit zahlreichen bereits verurteilten Mittätern von 2008 bis 2011 über das Internet gefälschte Potenz- und Schlankheitsmittel vertrieben. Dabei erzielte die Bande einen Umsatz von rund 21,5 Millionen Euro.

Als Kopf der Bande war bereits im Mai 2015 ein damals 45-Jähriger vom Potsdamer Landgericht zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Drei Webmaster, die mit ihm zusammengearbeitet hatten, erhielten jeweils zwei Jahre Haft. Ein weiterer Komplize kam mit einem Jahr Bewährungsstrafe davon. Zuvor hatte das Gericht bereits zwölf geständige Mitglieder der Bande in mehreren Prozessen zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. 

+++ 14.40 Uhr: Erstes bekanntes Ablassplakat für Kölner Dom entdeckt +++

Wer zahlt, kommt in den Himmel: So verspricht es zumindest das 500 Jahre alte Ablassplakat, das in der Kölner Stadt- und Universitätsbibliothek gefunden wurde. Mit dem Dokument seien im frühen 16. Jahrhundert Spenden für den Bau und den Erhalt der Kathedrale gesammelt worden, teilte Bibliotheksdirektor Hubertus Neuhausen mit. Bei dem Schriftstück handelt es sich demnach um das erste Dokument zum Ablasshandel, das im Zusammenhang mit dem Kölner Dom bislang gefunden wurde. "Dieses bisher unbekannte Ablassplakat ist etwas ganz Besonderes", sagte Neuhausen. Das etwa 20 mal 25 Zentimeter große Papierstück mit lateinischer Schrift hing womöglich im Dom selbst, dessen Langhaus und Seitenschiffe damals bereits standen. Nach einem jahrhundertelangen Baustopp war der Dom erst im 19. Jahrhundert vollendet worden. Ersten Untersuchungen zufolge ist das Plakat die zweite Auflage eines Drucks von 1487. Darauf lasse der Vermerk "datum per copiam" schließen. Das nun gefunden Dokument stammt hingegen aus der Zeit der Reformation, die sich unter anderem deutlich gegen den Ablasshandel richtete. Laut Neuhausen ist das Plakat deshalb "von Bedeutung nicht nur für Köln, sondern für die deutsche Reformationsgeschichte überhaupt".

+++ 14.28 Uhr: Israelische Soldaten erschießen offenbar Palästinenser im Gazastreifen +++

Bei Zusammenstößen im Gazastreifen am Rande einer Demonstration gegen die US-Nahostpolitik haben israelische Soldaten nach palästinensischen Angaben einen Palästinenser getötet. Der 24-Jährige sei nahe Dschabalija im Norden des Gebiets erschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Damit stieg die Zahl der getöteten Palästinenser seit Beginn der Anti-USA-Proteste auf neun.

+++ 14.22 Uhr: Rajoy lehnt Angebot Puigdemonts zu Treffen ab +++

Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy hat ein Angebot des abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont abgelehnt, sich außerhalb Spaniens zu treffen. Das sagte Rajoy auf die entsprechende Frage eines Journalisten. Rajoy äußerte sich nach Beratungen seiner konservativen Volkspartei PP, die bei der Parlamentswahl in Katalonien abgestraft worden war. Eine absolute Mehrheit gewann das Lager der Unabhängigkeitsbefürworter um Puigdemont.

+++ 14.04 Uhr: Weltbevölkerung wächst auf fast 7,6 Milliarden Menschen an +++

Die Weltbevölkerung wächst und wächst: Zum Beginn des neuen Jahres werden auf der Erde fast 7,6 Milliarden Menschen leben, wie die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover bekannt gab. Das sind rund 83 Millionen Menschen mehr als im Jahr zuvor, was in etwa der Einwohnerzahl Deutschlands entspricht. In jeder Sekunde wächst die Weltbevölkerung demnach um durchschnittlich 2,6 Erdenbürger.

Besonders stark steigt die Bevölkerungszahl in Afrika. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass sich die Bevölkerung dort von heute 1,26 Milliarden Menschen auf voraussichtlich 2,53 Milliarden Menschen im Jahr 2050 verdoppeln wird. Das liege vor allem an der hohen Geburtenzahl. Jede vierte Frau in Entwicklungsländern kann der Stiftung zufolge heute noch immer nicht verhüten, obwohl sie das möchte. Würde dieser Bedarf gedeckt, würde sich das derzeitige jährliche Bevölkerungswachstum um ein Viertel verringern.

+++ 13.47 Uhr: 23-jähriger Radprofi Lowndes stirbt bei Trainingsunfall +++

Acht Tage nach seinem 23. Geburtstag ist der australische Radprofi Jason Lowndes bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen. Er war bei einer Ausfahrt unweit seines Heimatortes Bendigo in Victoria/Australien mit einem Auto kollidiert. Das bestätigte der australische Radsport-Verband. Lowndes fuhr für die Israel Cyclings Academy und hatte sich für die kommende Saison dem Continental-Team JLT Condor angeschlossen. Bei der WM in Katar im Vorjahr hatte Lowndes im U23-Titelrennen auf der Straße den sechsten Platz belegt.

+++ 13.27 Uhr: Toter und Verletzte bei Unruhen in den Palästinensergebieten +++

Bei neuen Unruhen nach den muslimischen Freitagsgebeten sind ein Palästinenser getötet und weitere verletzt worden. Am Rande des Gazastreifens bewarfen junge Palästinenser israelische Soldaten mit Steinen und setzten Reifen in Brand, wie eine Armeesprecherin in Tel Aviv mitteilte. Ein 24-jähriger Palästinenser wurde nach Angaben des örtlichen Gesundheitsministeriums getötet und fünf weitere durch Schüsse verletzt. Die Militärsprecherin sagte, es sei auf einen zentralen Anstifter der Proteste geschossen worden.

+++ 12.37 Uhr: Puigdemont zu Treffen mit Rajoy außerhalb Spaniens bereit +++

Nach der Regionalwahl in Katalonien hat sich der abgesetzte Regierungschef Carles Puigdemont offen für Gespräche mit Madrid gezeigt. Er sei bereit, sich außerhalb Spaniens mit Ministerpräsident Mariano Rajoy zu treffen, sagte der 54-Jährige bei einer Pressekonferenz in seinem Exil in Brüssel. Rajoy müsse den Wahlsieg der Unabhängigkeitsbefürworter anerkennen.

+++ 11.56 Uhr: Stalker verbrennt Frau auf offener Straße in Indien +++

Eine 25-Jährige ist in der südindischen Stadt Secunderabad auf offener Straße lebendig verbrannt worden. Beim mutmaßlichen Täter handelte es sich um einen ehemaligen Kollegen der jungen Frau, der ihr bereits seit einiger Zeit nachgestellt hatte, wie die Polizei mitteilte. Der 24-Jährige war demnach am Donnerstagabend auf die Frau zugegangen, als sie auf dem Heimweg von der Arbeit war. Die Beiden stritten sich und sie forderte ihn auf, zu gehen. Daraufhin habe er sie mit Benzin übergossen und angezündet, hieß es von der Polizei. Passanten hätten versucht, ihr zu helfen, sie sei am Freitagmorgen jedoch in einem Krankenhaus gestorben.

Der Mann entkam den Angaben zufolge zunächst mit seinem Motorrad, wurde später aber verhaftet. Er hatte in derselben Firma gearbeitet, in der die Frau als Rezeptionistin tätig war, bis er vor einem Jahr seinen Job verlor. Seitdem hatte er sie laut Polizei immer wieder belästigt und aufgefordert, ihn zu heiraten. Gewalt gegen Frauen ist ein großes Problem in Indien.

+++ 11.44 Uhr: Mord an Joggerin in Freiburg - Wien will Auslieferung des Täters +++

Nach dem Urteil gegen den 40 Jahre alten Lastwagenfahrer im Mordfall Endingen bei Freiburg will Österreich die Auslieferung des Mannes erreichen. Das Oberlandesgericht Karlsruhe prüfe derzeit einen entsprechenden Antrag des Alpenlandes, sagte ein Gerichtssprecher. Österreich habe die Auslieferung des aus Rumänien stammenden Mannes beantragt, um einen Prozess gegen ihn in Innsbruck zu ermöglichen.
Der Fernfahrer wurde heute vom Landgericht zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Er hat zugegeben, Anfang November vergangenen Jahres in Endingen bei Freiburg eine 27 Jahre alten Joggerin vergewaltigt und ermordet zu haben. Zudem wird ihm der Mord an einer 20 Jahre alten Studentin im Januar 2014 in Kufstein in Österreich zur Last gelegt. An beiden Tatorten waren Spuren von ihm gefunden worden.

+++ 11.32 Uhr: Griechische Regierung verkauft Hafen von Thessaloniki +++

Im Zuge des Privatisierungsprogramms hat die griechische Regierung den Hafen von Thessaloniki für 232 Millionen Euro verkauft. Der Vertrag mit einem internationalen Konsortium sei unterzeichnet, teilte die Regierung in Athen mit. Es übernimmt einen Anteil von 67 Prozent am Hafen. Dem Konsortium gehören der deutsche Fonds Deutsche Invest Equity Partners, Belterra Investments aus Griechenland sowie CMA CGM aus Frankreich und die staatliche chinesische China Merchants Holdings International an.
Insgesamt würden 1,1 Milliarden Euro fließen, betonte die Regierung - darunter 180 Millionen Euro Investitionen in den Hafen in den kommenden sieben Jahren und Einnahmen aus Konzessionen bis zum Jahr 2051. Das Parlament muss noch zustimmen.

+++ 11.14 Uhr: Mord an Joggerin in Freiburg - lebenslange Haft für Lastwagenfahrer +++

Nach dem Sexualmord an einer 27 Jahre alten Joggerin in Endingen bei Freiburg ist ein Lastwagenfahrer aus Rumänien zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Der 40-Jährige habe sich des Mordes und der besonders schweren Vergewaltigung schuldig gemacht, entschied das Landgericht Freiburg. Er habe heimtückisch und aus niederen Beweggründen gehandelt. Der Mann hatte zum Prozessauftakt vor einem Monat ein Geständnis abgelegt. Die 27-jährige Frau war Anfang November vergangenen Jahres in einem Wald in den Weinbergen von Endingen vergewaltigt und getötet worden.

Neben der Tat in Endingen wird dem Mann auch der Mord an einer 20 Jahre alten französischen Austauschstudentin aus Lyon im Januar 2014 in Kufstein in Österreich zur Last gelegt. An beiden Tatorten waren Spuren von ihm gefunden worden. Die Sicherungsverwahrung gilt unter Vorbehalt, weil der österreichische Prozess noch aussteht.

+++ 11.10 Uhr: Dänische Polizei hat DNA-Spur nach Steinwürfen von Autobahnbrücken +++

Nach gefährlichen Steinwürfen von Autobahnbrücken auf fahrende Autos hat die dänische Polizei eine neue Spur. An einem der Steinbrocken sei DNA gefunden worden, die mit der aus anderen Kriminalfällen übereinstimme, berichtete die Nachrichtenagentur Ritzau. Die Polizei spreche von einem Serienverbrecher. Immer wieder wurden in den vergangenen Monaten von Autobahnbrücken auf der Insel Fünen Steine auf fahrende Autos geworfen. Im August 2016 starb eine Deutsche, als ein Betonklotz das Auto ihrer Familie traf. Ihr Mann wurde lebensgefährlich verletzt, der fünf Jahre alte Sohn blieb dagegen nahezu unverletzt.

Eine direkte Verbindung der DNA-Spuren zu diesem Fall hat die Polizei derzeit nicht. Nach Informationen der Zeitung "Fyens Stiftstidende" stammte der Betonklotz allerdings von einer Baustelle im selben Ort, auf den auch die DNA-Spuren hinweisen.

+++ 10.56 Uhr: Mehr als 5000 Weihnachtssterne machen krebskrankem Jungen Mut +++

Mit einem Facebookpost hatte sich ein krebskranker Junge aus Brandenburg ein paar Sterne aus Ländern gewünscht, in die er wegen seiner Krankheit selbst nicht reisen kann. Die Resonanz war überwältigend: Fast 5000 selbst gebastelte Weihnachtssterne aus 66 verschiedenen Ländern sind in den vergangenen Wochen bei Timo Wagener (15) in Beeskow angekommen, wie die Familie erzählte. Noch immer trudeln täglich Briefe und Päckchen bei dem Jungen ein.

Die weitesten Zusendungen stammen aus Guatemala, Australien, Namibia und den USA. Neben den Sternen aus Papier, Holz, Metall oder Stoff enthält die Post auch Briefe, in denen die Absender Timo Mut machen und Hoffnung geben. Zudem hat er bereits zahlreiche Einladungen erhalten, die Sternenspender in ihren Heimatländern zu besuchen. Mit den Sternen schmückt die Familie einen sieben Meter großen Weihnachtsbaum in ihrem Garten.

+++ 10.47 Uhr: Weihnachten haben die Menschen mehr Sex +++

An Feiertagen steigt weltweit das Interesse der Menschen an Sex. Das zeigt eine Analyse von Online-Daten und Geburtenzahlen aus verschiedenen Regionen und Kulturkreisen, die Forscher im Fachjournal "Scientific Reports" vorstellen. Ursache sei eine kollektive "Stimmung der Liebe" an den Feiertagen. Sie führe dazu, dass in der westlichen Welt beispielsweise neun Monate nach Weihnachten die meisten Kinder geboren werden.

Die Forscher um Luis Rocha von der Universität Indiana (USA) und Joana Gonçalves-Sá vom Instituto Gulbenkian de Ciência (Portugal) erfassten sexuell geprägte Twitternachrichten und Google-Suchanfragen in fast 130 Ländern. Rund um wichtige kulturelle oder religiöse Feiertage stieg das Interesse an Sex demnach deutlich an.

+++ 10.32 Uhr: Mit der Taschenlampe aufs Klo - Nachbarin alarmiert Polizei +++

Der nächtliche Gang zum Klo hat in Baden-Baden einen größeren Einsatz der Polizei ausgelöst. Diese war laut Bericht am Donnerstagabend von einer Frau alarmiert worden, die in einer Nachbarwohnung einen verdächtigen Lichtschein durchs Zimmer wandern sah und dahinter einen Einbrecher vermutete. Mehrere Streifenbesatzungen überraschten den verdutzten Wohnungsinhaber. Wie sich herausstellte, musste dieser auf die Toilette, verzichtete aber aus Rücksicht auf seine Mitbewohner auf das große Licht. Stattdessen leuchtete er sich den Weg mit der Taschenlampe seines Smartphones aus, was von der aufmerksamen Nachbarin bemerkt wurde.

+++ 10.10 Uhr: Einbrecher stehlen Hausschlüssel aus Postfiliale +++

Bei einem Einbruch in eine Postfiliale in Hannover haben Unbekannte unter anderem diverse Hausschlüssel gestohlen. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung waren die Ringe mit den Schlüsseln akkurat mit der jeweiligen Straße und Hausnummer beschriftet. Die Briefträger nutzen sie, um auf ihren Touren in die Hausflure zu kommen. Ein Postsprecher sprach von einigen Dutzend Schlüsseln. Er betonte, es handele sich nur um Haus- und nicht um Wohnungsschlüssel. Die betroffenen Eigentümer seien alle informiert worden. Ob sie schon Schlösser ausgetauscht haben, konnte der Sprecher nicht sagen. Gerade über die Weihnachtsfeiertage sind viele Menschen nicht zu Hause.

Der Einbruch in die Postfiliale geschah bereits am vergangenen Wochenende zwischen Samstag und Montag, wie eine Polizeisprecherin sagte. Nach Angaben der Post schlitzten die Täter auch Pakete auf. Der Kundenservice sei dabei, die betroffenen Absender zu kontaktieren, sagte der Postsprecher.

+++ 9.56 Uhr: Massaker von Las Vegas: Alle 58 Opfer wurden erschossen +++

Bei dem Massaker in Las Vegas vor gut zweieinhalb Monaten sind alle 58 Todesopfer an Schusswunden gestorben. Keine anderen Todesursachen seien zu finden gewesen, teilte das Büro des Gerichtsmediziners in Clark County mit. Demzufolge wurde niemand etwa auf der Flucht zu Tode getrampelt. Alle Fälle würden deshalb als Tötungsdelikte eingestuft. Der Schütze Stephen Paddock habe sich mit einem Schuss in den Mund selbst getötet. Warum Paddock am 1. Oktober aus einem Hotelzimmer auf das Publikum eines Musikfestivals feuerte, ist noch immer unklar. Mehr als 500 Menschen wurden bei der Tat verletzt.

News des Tages: El Gordo: Kleinstädter räumen halbe Milliarde Euro ab

+++ 9.50 Uhr: Mario Gomez wechselt überraschend nach Stuttgart +++

Fußballnationalspieler Mario Gomez wechselt überraschend zur Bundesliga-Rückrunde vom VfL Wolfsburg zum VfB Stuttgart. Das haben beide Vereine bestätigt. Der 32-jährige Stürmer erhält Gomez in Stuttgart einen Vertrag bis 30. Juni 2020. "Er geht die Rückkehr zu seinem Heimatverein mit einer unglaublichen Freude und Emotion sowie einer unbändigen Motivation an", sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur beträgt die Ablöse für Gomez mehr als drei Millionen Euro.

Im Gegenzug wechselt der vom schwäbischen Aufsteiger ausgeliehene Flügelspieler Josip Brekalo mit sofortiger Wirkung von Stuttgart zurück nach Wolfsburg. "Josip hat in Stuttgart die Entwicklung genommen, die wir uns erhofft hatten. Er hat beim VfB Spielpraxis sammeln können und ist weiter gereift. Jetzt freuen wir uns, dass er vorzeitig zurückkehrt und bei uns den nächsten Entwicklungsschritt machen kann", erklärte Olaf Rebbe, der Sportdirektor des VfL Wolfsburg, in einer Vereinsmitteilung. 

+++ 9.04 Uhr: Bitcoin rutscht ab in Richtung 12.000 Dollar +++

Die umstrittene Digitalwährung Bitcoin hat kurz vor Weihnachten deutlich an Wert verloren. Auf diversen Handelsplattformen rutschte der Bitcoin am Morgen unter die Marke von 13.000 Dollar und bewegte sich auf 12.000 Dollar zu. Damit hat der jüngste steile Kursanstieg zumindest vorerst ein abruptes Ende gefunden: Am Wochenende war der Bitcoin noch auf 20.000 Dollar zugelaufen. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Litecoin büßten prozentual zweistellig an Wert ein.

Notenbanker und Experten warnen immer wieder vor der Unberechenbarkeit des Bitcoin und sprechen eher von einem Spekulationsobjekt als einer Währung, da einer der wichtigsten Eigenschaften von klassischem Geld - die Wertstabilität - nicht gewährleistet sei. Gleichzeitig faszinieren Bitcoin und Co. die Anleger vor allem in Asien. Zwei große US-Börsen haben mittlerweile Terminkontrakte auf den Bitcoin aufgelegt - damit ist die Kryptowährung in der klassischen Finanzwelt angekommen.

+++ 8.57 Uhr: Chinese betreibt Dienst gegen Internetzensur: Fünfeinhalb Jahre Haft +++

Der chinesische Anbieter eines Tunneldienstes, mit dem Chinas Internetzensur umgangen werden kann, ist zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Wu Xiangyang aus der südchinesischen Region Guangxi muss ferner eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 Yuan (umgerechnet 64.000 Euro) bezahlen, wie das Gericht in Pingnan laut der Webseite des Mitteilungsorgans der Generalstaatsanwaltschaft vom Freitag verfügte. Der Mann hatte von 2013 bis 2017 ein Virtual Private Network (VPN) betrieben, mit dem chinesische Nutzer soziale Medien wie Facebook, Twitter, YouTube oder Instagram und andere in China gesperrte Webseiten besuchen können.

+++ 8.41 Uhr: Kanzleramtsminister Altmaier sieht sich nicht als Merkel-Nachfolger +++

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) sieht sich nicht als kommenden Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Frage, ob er auch Kanzler könne, beantwortete Altmaier in der "Süddeutschen Zeitung" mit "nein". Er habe sich "immer nur für offene Stellen interessiert". Deutschland habe aber ohnehin eine erfolgreiche Kanzlerin, sagte Altmaier. Nach seiner Vorstellung werde für diese Stelle "die nächste Ausschreibung erst erfolgen, wenn ich schon im Vorruhestand bin".

+++ 8.08 Uhr: Starker Schneefall in Mittel- und Nordgriechenland +++

Starke Schneefälle haben in der Nacht weite Teile Nord- und Mittelgriechenlands in eine Winterlandschaft verwandelt. Wie das Staatsfernsehen (ERT) berichtete, konnten Räumfahrzeuge nur mühsam die Fahrbahn der wichtigen Nord-Süd-Verkehrsachse frei halten - sie verbindet die Hafenstadt Thessaloniki mit Athen. Viele Landstraßen in Mittelgriechenland waren nur mit Schneeketten befahrbar. In einigen Regionen fiel der Strom aus, wie das Staatsradio berichtete. Die Schneefälle sollen am Samstag wieder nachlassen. Die Chancen für weiße Weihnachten stehen nach Schätzungen von Meteorologen nur für die hügeligen und gebirgigen Regionen Mittel- und Nordgriechenlands gut.

+++ 8.06 Uhr: Explosion vor dem Landgericht in Athen +++

Unbekannte haben am frühen Morgen einen Sprengsatz vor dem Gebäude des Athener Landgerichtes im Zentrum der griechischen Hauptstadt gezündet. Verletzt wurde nach übereinstimmenden Berichten griechischer Medien niemand. Etwa 40 Minuten vor der Detonation warnte ein Unbekannter mit einem Anruf bei einem Nachrichtenportal vor dem Anschlag. Die Polizei konnte rechtzeitig die Straße räumen. Es seien einige Schäden an der Fassade des Gebäudes entstanden, berichteten Reporter.

Kommentatoren gehen davon aus, dass Autonome hinter dem Anschlag stecken, wie das Staatsradio (ERT) weiter berichtete. Linksautonome Organisationen verüben seit Jahren immer wieder ähnliche Anschläge und protestieren damit gegen die Finanzlage im Land oder fordern die Freilassung inhaftierter Gleichgesinnter. 

+++ 7.51 Uhr: Viele Ryanair-Flüge starten trotz Pilotenstreiks planmäßig +++

Der Pilotenstreik bei Ryanair hat offenbar zu keinen größeren Störungen im Flugbetrieb des irischen Billigfliegers geführt. Am Flughafen Berlin-Schönefeld hoben am Morgen fünf Ryanair-Maschinen ab, wie ein Flughafensprecher sagte. Zwei weitere Abflüge seien im Streikzeitraum zwischen 5 Uhr und 9 Uhr geplant, einer davon verzögere sich. Am Frankfurter Flughafen starteten am frühen Morgen laut Website vier Ryanair-Flugzeuge. Am Flughafen Frankfurt-Hahn wurden zwei Maschinen der Billigfluglinie abgefertigt, zwei weitere hatten laut der Online-Auskunft des Airports mehrere Stunden Verspätung.

Die Vereinigung Cockpit (VC) wertete den ersten Streikaufruf in der Unternehmensgeschichte dennoch als Erfolg. "Das Ziel heute war nicht gewesen, möglichst viel Durcheinander im Flugplan zu kriegen", sagte Gewerkschaftsvorsitzender Ilja Schulz im ZDF. "Die Passagiere wollen schließlich kurz vor Weihnachten an ihr Ziel kommen."

+++ 7.19 Uhr: Zoll findet geschmuggelte 28 Ziervögel in Reisetasche +++

Eine 29-jährige Frau aus Mexiko hat am Münchner Flughafen versucht, 28 Ziervögel in einer Reisetasche einzuschmuggeln. Die Vögel waren in sechs Pappkartons gepfercht, wie Marie Müller vom Hauptzollamt München mitteilte. Als die Beamten bei einer Kontrolle am Gepäckband die Tiere fanden, waren sechs von ihnen bereits tot. Weitere sieben Vögel überlebten trotz einer Notversorgung durch den Tierarzt die Strapazen des Transports nicht. "Die Ziervögel mit ihrem normalerweise bunten Gefieder waren mutmaßlich für den Verkauf in Deutschland gedacht", sagte Müller. Gegen die 29-Jährige wurde nach dem Vorfall vom Sonntag Anzeige wegen Tierquälerei erstattet.

+++ 6.51 Uhr: Japan legt zwei Atomreaktoren aus Sicherheitsgründen still +++

In Japan sollen zwei jahrzehntealte Atomreaktoren aus Sicherheitsgründen stillgelegt werden. Die Betreiberfirma Kansai Electric Power kündigte an, die Reaktoren im Atomkraftwerk Oi in Zentraljapan bis 2019 vom Netz zu nehmen. Grund sei, dass die Anpassung der beiden rund 40 Jahre alten Reaktoren an die verschärften Sicherheitsbestimmungen zu hohe Kosten verursachen würde. Eine Unternehmenssprecherin nannte eine Summe von umgerechnet 6,2 Milliarden Euro.
In Reaktion auf die Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 hatte die Regierung die Sicherheitsvorschriften für Atomkraftwerke verschärft. Einen Ausstieg aus der Atomkraft lehnt sie ab.

+++ 5.46 Uhr: Polizei in Australien findet 1,2 Tonnen Chrystal Meth +++

An der Westküste Australiens haben Polizisten auf einem Schiff 1,2 Tonnen Chrystal Meth gefunden. Wie die Polizei mitteilte, hat der Rekordfund einen Wert von einer Milliarde Australischer Dollar (rund 651 Millionen Euro). Die Einsatzkräfte überraschten die mutmaßlichen Schmuggler in den frühen Morgenstunden beim Verladen der Drogen in einen Van.

Acht Männer im Alter von 33 bis 52 Jahren wurden festgenommen - in dem Wagen, an Bord des Schiffes sowie in einem Hotel in Perth. Ihnen drohen lebenslange Haftstrafen. Die Hintermänner werden den Ermittlern zufolge in Australien vermutet. Erst im Frühjahr 2017 hatte die Polizei in Melbourne die mit 903 Kilogramm bis dato größte Menge an Meth gefunden.

+++ 5.34 Uhr: Altkanzler Schröder stellt sich zu Weihnachten an den Herd +++

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder plant zu Weihnachten ein recht schlichtes Menü. Für seine Kinder brutzele er am Zweiten Weihnachtsfeiertag in Hannover Bratkartoffeln mit Spiegelei, sagte der 73-Jährige der "Rheinischen Post". Mit seiner damaligen Ehefrau Doris Schröder-Köpf hat der Niedersachse zwei Kinder adoptiert. Rotwein will sich Schröder, der bekanntlich einen guten Tropfen schätzt, zu seinen Kartoffeln nicht genehmigen: "Das passt nicht dazu", findet der Sozialdemokrat.

Die einst geliebten Zigarren rührt der ehemalige Bundeskanzler nach eigenen Angaben gar nicht mehr an. "Und ich weiß gar nicht, wann und warum ich aufgehört habe. Es ist einfach passiert", sagte er der Zeitung. Den edlen Anzügen hat Schröder, der auch mal den Beinamen Brioni-Kanzler trug, dagegen nicht abgeschworen. Die italienische Luxus-Marke mache doch "tolle Anzüge", sagte er. "Einen habe ich sogar noch." Auf die Frage, ob seine neue Freundin auch dabei sei, gab Schröder sich geheimnisvoll: "Kein Kommentar. Aber gehen Sie davon aus, dass ich ein schönes Weihnachtsfest haben werde." 

+++ 5.06 Uhr: Sahra Wagenknecht ist diesjährige Talkshow-Königin +++

Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ist einem Medienbericht zufolge in diesem Jahr so oft wie kein anderer in TV-Talkshows zu Gast gewesen. Insgesamt habe man die 48-Jährige elf Mal bei "Anne Will", "Maybrit Illner", "Hart aber fair" und "Maischberger"
sehen können, ergab eine Auswertung der Gästelisten der vier Sendungen durch das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Mitgezählt wurden auch Sondersendungen wie "Illner intensiv".

Mit jeweils zehn Besuchen teilen sich demnach Peter Altmaier (CDU), Christian Lindner (FDP), Thomas Oppermann (SPD), Cem Özdemir (Grüne) und Ursula von der Leyen (CDU) den zweiten Platz. Wolfgang Kubicki (FDP) und Markus Söder (CSU) landen in der Auswertung mit jeweils neun Auftritten auf Platz drei. Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Alexander Graf Lambsdorff (FDP) belegen mit je acht Besuchen den vierten Platz. Norbert Röttgen (CDU) schafft es mit sieben Besuchen gerade noch unter die ersten fünf.

+++ 3.47 Uhr: Mädchen muss nach Mordversuch im Internet-Wahn in geschlossene Anstalt +++

Ein Mädchen in den USA muss wegen eines bizarren Mordversuchs für 25 Jahre in eine geschlossene psychiatrische Anstalt. Die damals zwölfjährige Anissa Weier hatte 2014 zusammen mit einer Freundin 19 Mal auf eine Mitschülerin eingestochen, weil sie sich durch den "Slenderman", eine düstere fiktive Internetfigur, zu der Bluttat aufgefordert fühlte. Als Tatmotiv hatte Weier Wahnvorstellungen und Angst vor dem "Slenderman" angegeben: Er hätte ihrer Familie etwas antun können, wenn sie den Mordauftrag nicht ausgeführt hätte. Das Opfer überlebte die Messerattacke.

Mit der Einweisung für 25 Jahre schöpfte der Richter in Waukesha im Bundesstaat Wisconsin das maximale Strafmaß aus. "Dadurch sollen Schutz und Sicherheit der Gesellschaft garantiert werden", begründete er das Urteil. Die gleichaltrige angeklagte Mittäterin Morgan Geyer soll im Februar verurteilt werden. Die beiden Mädchen hatten die Tat gestanden und auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert. Vor der Urteilsverkündung zeigte sich Weier reuig: "Ich werde alles tun um sicherzustellen, dass ich keine Wahnvorstellungen mehr bekomme. Jeder soll wissen, dass ich das, was an diesem Tag geschah, zutiefst bedaure."

+++ 3.14 Uhr: Schuldenuhr läuft erstmals rückwärts +++

Die öffentliche Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler wird nach einem Medienbericht ab Jahresanfang 2018 erstmals in ihrem 22-jährigen Bestehen rückwärts laufen. Auslöser sei der soeben vom Statistischen Bundesamt vermeldete Rückgang der Gesamtverschuldung des Staates im zurückliegenden Jahr um 2,9 Prozent auf noch 1,93 Billionen Euro, sagte der Präsident des Verbandes, Reiner Holznagel, der "Saarbrücker Zeitung". Die derzeitige positive Entwicklung bedeute aber keine Entwarnung.

"Der Rückgang der Verschuldung ist nicht auf eine aktive Politik zurückzuführen, sondern auf das Wirtschaftswachstum, die Steuermehreinnahmen und niedrige Zinsen", warnte Holznagel. Im Fall einer Zinswende hätten die Finanzminister von Bund und Ländern ein großes Problem. "Schon jetzt beträgt die Zinslast im Bundeshaushalt jedes Jahr fast 20 Milliarden Euro." 

+++ 3.06 Uhr: Zehn Eingeschlossene aus brennendem Haus gerettet  +++

Die Feuerwehr hat am frühen Morgen zehn Eingeschlossene aus einem brennenden Haus in Lübeck befreit - darunter sieben Kinder. Nach ersten Erkenntnissen wurden alle verletzt. Zwei Erwachsene und die sieben Kinder wurden wegen Verdachts auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Ein dritter Erwachsener musste beatmet werden, wie der Sprecher mitteilte.

Ausgebrochen war das Feuer im Treppenhaus des dreigeschossigen Wohnhauses. Wegen der Rauchentwicklung hätten die Bewohner sich nicht mehr selbst nach draußen retten können, hieß es. Der Brand war demnach nach Eintreffen der Feuerwehr schnell unter Kontrolle.

+++ 2.45 Uhr: Fahrer stirbt bei Unfall auf der A3 - Auto geht in Flammen auf  +++

Ein Autofahrer ist bei einem Unfall in Rheinland-Pfalz am Donnerstagabend getötet worden. Das Auto geriet auf der Autobahn 3 nahe Neuwied (Landkreis Neuwied) ins Schleudern, prallte in die Mittelleitplanke und wurde von der Wucht des Aufpralls quer über die Fahrbahn geschleudert, wie die Polizei am frühen Morgen mitteilte. Der Wagen kam am rechten Fahrbahnrand zum Stehen und ging in Flammen auf. Die Feuerwehr konnte den Fahrer nur noch tot aus dem Wrack bergen. Die A3 wurde während der Aufräumarbeiten in Richtung Köln gesperrt.

+++ 2.06 Uhr: Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsheime deutlich gesunken +++

Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Bis zum Stichtag 18. Dezember zählte das Bundeskriminalamt 264 solcher Straftaten, wie die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf Zahlen der Behörde berichtete. Im vergangenen Jahr wurden dem BKA zufolge bundesweit 995 als politisch motiviert eingestufte Straftaten gegen Asylunterkünfte registriert. Im Jahr 2015 waren es 1031 Angriffe. Im Jahr 2014 - dem Jahr vor Beginn des starken Flüchtlingszuzugs - wurden nur 199 solcher Taten gemeldet.

Bei 251 der 264 in diesem Jahr registrierten Angriffe machte das BKA rechtsextreme Täter verantwortlich. In den 13 übrigen Fällen könne eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden. Bei den erfassten Fällen geht es dem Bericht zufolge vor allem um Propagandastraftaten (84 Taten), Sachbeschädigungen (65) und um Gewaltdelikte (39), darunter 16 Brandstiftungen und zwei Sprengstoffanschläge.

+++ 1.42 Uhr: Entflohener Häftling bei Überfall mit Bierdosen in die Flucht geschlagen +++

Mit drastischen Mitteln haben sich Mitarbeiter einer Tankstelle im Münsterland gestern Abend gegen einen Überfall durch einen mutmaßlich entflohenen Häftling gewehrt. Als der Maskierte eine Angestellte mit einem Messer bedrohte und Geld verlangte, beschimpfte sie ihn laut und fing an, den Mann mit Bierdosen zu bewerfen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Vom Kampfgetöse alarmiert, kam auch der Tankstellenbesitzer hinzu und warf ebenfalls Bierdosen sowie eine Bierkiste auf den Bewaffneten. Eine Kundin und ihre fünfjährige Tochter nutzten das Durcheinander, um zu fliehen. Als der Tankstellenbesitzer dem Räuber kurzzeitig die Maske vom Gesicht zog, setzte dieser sie wieder auf, drohte nochmals mit dem Messer und flüchtete zu Fuß.

Als Tatverdächtige nahm die Polizei einen 21-Jährigen fest, der zuvor aus dem Gefängnis geflohen war, sowie einen 20-jährigen mutmaßlichen Komplizen. Beide seien betrunken gewesen. Verletzt wurde demnach niemand. "Auch nicht der Räuber", sagte der Sprecher. 

+++ 1.32 Uhr: Puigdemont wertet Wahlergebnis in Katalonien als "Ohrfeige" für Madrid +++

Der abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont hat das Ergebnis der Regionalwahl in Katalonien als "Ohrfeige" für Spaniens Zentralregierung bezeichnet. Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy habe "das Plebiszit, das er selbst gesucht hat, verloren", sagte Puigdemont in der Nacht vor Anhängern in Brüssel. Die absolute Mehrheit für die Unabhängigkeitsbefürworter sei "ein Ergebnis, das niemand bestreiten kann", sagte er. "Wir haben das Recht, angehört zu werden."

Bei der Regionalwahl in Katalonien haben die Separatisten ihre absolute Mehrheit offenbar verteidigt. Nach Auszählung der meisten Stimmen konnten die drei Parteien, die für eine Abspaltung von Spanien eintreten, mit zusammen 70 von 135 Sitzen im Regionalparlament rechnen. Die Wahlbeteiligung erreichte mit fast 82 Prozent einen Rekord.

+++ 1.26 Uhr: US-Kongress wendet "Shutdown" ein weiteres Mal ab +++

Der Kongress in Washington hat ein weiteres Mal kurz vor Ablauf einer Frist eine Schließung der US-Regierung verhindert. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte in der Nacht auch der Senat einem Gesetz zu, das die Bundesregierung bis zum 19. Januar 2018 weiter finanzieren wird. Um vor Weihnachten eine Schließung der US-Regierung und angeschlossener Institutionen aus Geldmangel zu vermeiden, musste bis in der Nacht auf Samstag um 24 Uhr ein Kompromiss gefunden werden. In beiden Kongresskammern haben die Republikaner eine Mehrheit.

In ihrer jüngsten Einigung vom 8. Dezember hatte der Kongress die bis zum 22. Dezember reichende Überbrückung vereinbart. Nach dem 19. Januar wird eine längerfristige Einigung angestrebt. 

+++ 0.16 Uhr: Produzentin verklagt Weinstein auf 10 Millionen Dollar Entschädigung +++

Alexandra Canosa, die Produzentin der Netflix-Abenteuerserie "Marco Polo" zieht gegen den ehemaligen Film- und Fernsehmogul Harvey Weinstein vor Gericht. Wie gestern bekannt wurde, verklagte sie ihn vor dem Obersten Gericht New Yorks wegen sexueller Übergriffe, sexueller Einschüchterung, emotionalen Missbrauchs und physischer Aggression auf zehn Millionen Dollar (8,4 Millionen Euro) Schmerzensgeld.

+++ 0.06 Uhr: Fahrer von Melbourne erzürnt über den Umgang mit Muslimen +++

Der Mann, der sein Auto im australischen Melbourne absichtlich in eine Menschenmenge gesteuert haben soll, hat sich bei der Polizei zu seinen Motiven geäußert. Zu der Tat habe ihn unter anderem getrieben, dass Muslime schlecht behandelt würden, zitierten die Ermittler aus seiner Aussage. Allerdings sprach der Mann auch von Stimmen. 19 Passanten waren beim Vorfall mitten im Vorweihnachtstrubel am Donnerstag verletzt worden, mindestens sieben von ihnen schwer.

Der Fahrer wurde als ein 32-Jähriger Australier mit afghanischen Wurzeln identifiziert. Der Mann ist laut Polizei durch Drogenkonsum und psychische Probleme aufgefallen. Der Verdächtige hatte in jüngerer Zeit auch mehrfach wegen Verkehrsvergehen mit der Polizei zu tun gehabt, wie die Beamten mitteilten. Anhaltspunkte für eine Verbindung zum Terrorismus gab es laut Polizei zunächst nicht. 

mad DPA AFP

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