• Entdecken Sie stern+
    • GEO
    • Capital
    • Crime
  • Medien
    • Audio
    • Video
  • RESSORTS
    • Gesellschaft
      • Klima & Nachhaltigkeit
      • Alle stern-Faktenchecks im Überblick
      • Regionales
      • Archiv
    • Politik
      • Deutschland
      • Ausland
        • Krieg in Nahost
        • US-Wahl 2024: News und Infos zur Präsidentschaftswahl
      • Archiv
    • Panorama
      • Weltgeschehen
      • Verbrechen
      • stern Crime
      • Wetter
      • Archiv
      • Noch Fragen: Die Wissenscommunity vom stern
    • Gesundheit
      • Allergie
      • Diabetes
      • Erkältung
      • Ernährung
      • Fitness
      • Haut
      • Kinderkrankheiten
      • Kopfschmerz
      • Psychologie
      • Rücken
      • Schlaf
      • Sexualität
      • Zähne
      • Archiv
    • Kultur
      • Hörbuch-Tipps
      • Film
      • Musik
      • Bücher
      • TV
      • Kunst
      • Archiv
    • Lifestyle
      • präsentiert von Sparkasse
        Schlauer Shoppen
      • Leute
      • Mode
      • Liebe und Sex
      • Leben
      • Neon
      • Gewinnspiele
      • Archiv
    • Digital
      • Computer
      • Online
      • Smartphones
      • Games
      • Technik
      • Tests
      • Home Entertainment
      • Archiv
    • Wirtschaft
      • News
      • Geld
      • Versicherung
      • Immobilien
      • Job
      • Produkte & Tipps
      • Archiv
      • präsentiert von: Homeday
        Immobilienbewertung kostenlos
    • Sport
      • Fußball
      • Formel 1
      • Sportwelt
      • Archiv
    • Genuss
      • Rezepte
        • Rezepte aus dem stern
      • Essen
      • Trinken
      • Trends
      • Anzeige
        Genussreisen
      • Archiv
    • Reise
      • Deutschland
      • Europa
      • Fernreisen
      • Service
      • Archiv
    • Familie
      • Kinder
        • Vom Kita- bis zum Schulalter: Diese Ideen helfen Kindern beim Lernen und Großwerden
      • Beziehung
      • Tiere
      • Anzeige
        Familienreisen
      • Archiv
      • Schädlinge, Unkraut, Gemüseernte & Co.: Alles, was Sie bei der Gartenpflege beachten sollten
    • Auto
      • Autonews
      • Fahrberichte
      • Service
        • Sicherheit
      • E-Mobilität
      • Archiv
    • Kaufkosmos
      • Deals
      • Empfehlungen der Redaktion
      • Geschenkideen
  • Formate
    • stern-Gespräche
    • Vor-Ort-Reportagen
  • Services
    • Newsletter
    • stern-Studien
    • Aboshop
    • Kundenservice & FAQs
    • Spiele
      • Solitär
      • Sudoku
      • Exchange
      • Bubble Shooter
      • Mahjong
      • Snake
  • Unsere sozialen Netzwerke
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • X
    • Whatsapp
    • YouTube
Zum Inhalt springen
Abo testen Login
  • News
  • Inside Schule
  • Krieg in der Ukraine
  • Block-Prozess
  • stern+
  • GEO
  • Capital
  • stern Crime
  • Gesellschaft
  • Politik
  • Panorama
  • Gesundheit
  • Lifestyle
  • Kultur
  • Sport
  • Reise
  • Genuss
  • Familie
  • Digital
  • Wirtschaft
  • Auto
  • Kaufkosmos
  • Stiftung stern
  • Politik
  • Ausland
  • Nachhaltigkeit: UN droht viele ihrer Ziele zu verfehlen

Agenda 2030 Diese Nachhaltigkeitsziele für 2030 verfolgt die UN – die Zwischenbilanz sieht düster aus

  • von Thomas Krause
  • 18. September 2023
  • 18:07 Uhr
Das Ziel ist noch weit entfernt: "Sollten die derzeitigen Trends anhalten, werden noch immer 575 Millionen Menschen in extremer Armut leben, und nur jedes dritte Land wird seine nationale Armutsquote bis 2030 halbieren. Trotz der Ausweitung des Sozialschutzes während der COVID-19-Krise sind über vier Milliarden Menschen nach wie vor ohne jeglichen Schutz", heißt es im Zwischenbericht 2023. Bis 2030 würden schätzungsweise sieben Prozent der Weltbevölkerung in extremer Armut leben, die meisten davon in Afrika südlich der Sahara. "Diese Prognose entspräche einem Rückgang der Armut um gerade einmal 30 Prozent."
1. Keine Armut
Das Ziel ist noch weit entfernt: "Sollten die derzeitigen Trends anhalten, werden noch immer 575 Millionen Menschen in extremer Armut leben, und nur jedes dritte Land wird seine nationale Armutsquote bis 2030 halbieren. Trotz der Ausweitung des Sozialschutzes während der COVID-19-Krise sind über vier Milliarden Menschen nach wie vor ohne jeglichen Schutz", heißt es im Zwischenbericht 2023. Bis 2030 würden schätzungsweise sieben Prozent der Weltbevölkerung in extremer Armut leben, die meisten davon in Afrika südlich der Sahara. "Diese Prognose entspräche einem Rückgang der Armut um gerade einmal 30 Prozent."
© Rahmat Gul/AP / DPA
Zurück Weiter
Das Ziel ist noch weit entfernt: "Sollten die derzeitigen Trends anhalten, werden noch immer 575 Millionen Menschen in extremer Armut leben, und nur jedes dritte Land wird seine nationale Armutsquote bis 2030 halbieren. Trotz der Ausweitung des Sozialschutzes während der COVID-19-Krise sind über vier Milliarden Menschen nach wie vor ohne jeglichen Schutz", heißt es im Zwischenbericht 2023. Bis 2030 würden schätzungsweise sieben Prozent der Weltbevölkerung in extremer Armut leben, die meisten davon in Afrika südlich der Sahara. "Diese Prognose entspräche einem Rückgang der Armut um gerade einmal 30 Prozent."
"Die Zahl der von Hunger und Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen steigt seit 2015, und durch die Pandemie, Konflikte, den Klimawandel und wachsende Ungleichheit hat sich die Situation noch verschärft", heißt es im UN-Zwischenbericht 2023. 2022 hätten etwa 9,2 Prozent der Weltbevölkerung unter chronischem Hunger gelitten, was etwa 735 Millionen Menschen entspricht – 122 Millionen mehr als 2019. Hier entfernt sich die Weltgemeinschaft also sogar von ihrem Ziel.
"Die globale Gesundheit hat sich in den letzten Jahren in gewissem Umfang verbessert. So haben 146 von 200 Ländern oder Hoheitsgebieten die Zielvorgabe zur Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren bereits erreicht oder sind auf dem besten Weg dahin", heißt es im Zwischenbericht 2023. Dank einer wirksamen HIV-Behandlung seien aidsbedingte Todesfälle seit 2010 weltweit um 52 Prozent gesunken, und in 47 Ländern sei mindestens eine vernachlässigte Tropenkrankheit eliminiert worden. "In anderen Bereichen, etwa bei der Senkung der Müttersterblichkeit und der Ausweitung der allgemeinen Gesundheitsversorgung, waren die Fortschritte jedoch unzureichend."
"Schon vor der Pandemie waren die Fortschritte im Hinblick auf eine hochwertige Bildung langsamer als nötig, doch hatte COVID-19 verheerende Auswirkungen auf das Bildungswesen und sorgte in 80 Prozent der 104 untersuchten Länder für Lernausfälle", heißt es im Zwischenbericht 2023. Die Finanzierung von Bildung müsse zur nationalen Priorität erhoben werden. "Unerlässlich sind zudem Maßnahmen wie die Einführung einer kostenlosen obligatorischen Bildung, die Erhöhung der Zahl der Lehrkräfte, die Verbesserung der schulischen Basisinfrastruktur und das Bekenntnis zum digitalen Wandel."
"In vielen Bereichen sind die Fortschritte zu langsam", heißt es im Zwischenbericht. "Beim aktuellen Tempo wird es schätzungsweise 300 Jahre dauern, Kinderheirat zu beenden, 286 Jahre, Lücken im Rechtsschutz zu schließen und diskriminierende Gesetze zu beseitigen, 140 Jahre, Frauen gleiche Vertretung in betrieblichen Macht- und Führungspositionen zu verschaffen, und 47 Jahre, eine gleiche Vertretung in nationalen Parlamenten zu erreichen."
"Trotz großer Fortschritte haben Milliarden Menschen noch immer keinen Zugang zu sicherer Trinkwasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung", heißt es im Zwischenbericht 2023. "Im Hinblick auf die allgemeine Versorgung bis 2030 muss das aktuelle globale Fortschrittstempo erheblich gesteigert werden: bei Trinkwasser um das Sechsfache, im Sanitärbereich um das Fünffache und bei der Hygiene um das Dreifache."
Der Zwischenbericht 2023 zieht eine teilweise positive Bilanz zu diesem Thema. "Die Welt nähert sich den Zielvorgaben in Bezug auf nachhaltige Energie weiter an – allerdings nicht schnell genug. Beim derzeitigen Tempo werden 2030 immer noch rund 660 Millionen Menschen keinen Stromzugang haben und knapp 2 Milliarden Menschen weiterhin auf umweltschädliche Kochbrennstoffe und -technologien angewiesen sein." Allerdings: "Um bis 2030 den Zugang zu Energie für alle zu sichern, müssen wir die Elektrifizierung beschleunigen, mehr in erneuerbare Energien investieren, die Energieeffizienz verbessern und förderliche Maßnahmen und Regulierungsrahmen schaffen."
"Die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen drängen immer mehr Arbeitskräfte in die informelle Beschäftigung", heißt es im Zwischenbericht 2023 zu den Nachaltigkeitszielen der UN. "Die Erreichung von Ziel 8 erfordert eine umfassende Reform des Finanzsystems, um der wachsenden Schulden, der wirtschaftlichen Unsicherheit und der Handelsspannungen Herr zu werden und zugleich eine gerechte Entlohnung und menschenwürdige Arbeit für junge Menschen zu fördern."
"Die Erholung der Verarbeitungsindustrie von der COVID-19-Pandemie ist nach wie vor unvollständig und ungleichmäßig. Das globale Wachstum dieser Industrie sank von 7,4 Prozent 2021 auf 3,3 Prozent 2022. Die Fortschritte in den am wenigsten entwickelten Ländern reichen längst nicht, um die Zielvorgabe zu erreichen, den Anteil der Verarbeitungsindustrie am BIP bis 2030 zu verdoppeln", steht im Zwischenbericht 2023. "Um Ziel 9 bis 2030 zu erreichen, ist es unerlässlich, dass wir die am wenigsten entwickelten Länder unterstützen, in hochentwickelte Technologien investieren, den CO2 -Ausstoß senken und den Zugang zu mobilem Breitband ausweiten."
"In den meisten Ländern waren die Einkommen der ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung vor der Pandemie schneller gestiegen als im nationalen Durchschnitt. Neue, aber uneindeutige Erkenntnisse legen jedoch nahe, dass COVID-19 diesen positiven Trend der rückläufigen Ungleichheit innerhalb der Länder ausgebremst haben könnte", heißt es im aktuellen UN-Nachhaltigkeitsbericht. "Um die Ungleichheit sowohl in als auch zwischen den Ländern zu reduzieren, bedarf es einer gerechten Ressourcenverteilung, Investitionen in Bildung und berufliche Qualifizierung, der Umsetzung von Sozialschutzmaßnahmen, der Bekämpfung von Diskriminierung, der Unterstützung marginalisierter Gruppen und der Förderung internationaler Zusammenarbeit für faire Handels- und Finanzsysteme."
Aktuell lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, laut Nachhaltigkeitsbericht der UN werden es 2050 70 Prozent sein. "Schätzungen zufolge leben derzeit 1,1 Milliarden Menschen in Slums oder einem slum-ähnlichen Umfeld in Städten. In den kommenden 30 Jahren sollen weitere 2 Milliarden Menschen dazukommen", heißt es im Bericht. "Um Ziel 11 zu erreichen, muss ein Schwerpunkt auf die Umsetzung inklusiver, resilienter und nachhaltiger Stadtentwicklungskonzepte gelegt werden, die dem Zugang zu grundlegenden Diensten, erschwinglichem Wohnraum, effizienten Verkehrsmitteln und Grünflächen für alle Priorität einräumen."
"Der Material-Fußabdruck pro Kopf liegt in Ländern mit hohem Einkommen zehnmal so hoch wie in Ländern mit niedrigem Einkommen. Auch das Ziel, die Verschwendung und die Verluste von Nahrungsmitteln pro Kopf bis 2030 zu halbieren, liegt in weiter Ferne", heißt es im UN-Nachhaltigkeitsbericht 2023. Die Autorinnen fordern: "Verantwortung bei Konsum und Produktion muss ein fester Bestandteil der Erholung von der Pandemie und der Pläne zur beschleunigten Erreichung der Nachhaltigkeitsziele sein. Es ist sehr wichtig, Politikkonzepte umzusetzen, die einen Wandel hin zu nachhaltigen Verfahren unterstützen und die Wirtschaftswachstum und Ressourceneinsatz entkoppeln."
Hier schlägt der UN-Zwischenbericht besonders laut Alarm: "Angesichts der sich abzeichnenden Klimakatastrophe sind die derzeit geplanten Klimamaßnahmen vom Tempo und Umfang her völlig unzureichend, um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Immer häufigere und intensivere extreme Wetterereignisse wirken sich bereits auf alle Regionen der Erde aus. Der Temperaturanstieg wird diese Gefahren weiter verschärfen und so eine ernsthafte Bedrohung darstellen." Die Forderungen sind ebenfalls eindeutig: "Es gilt, ambitionierter zu denken, die gesamte Wirtschaft einzubeziehen, zu einer klimaresilienten Entwicklung überzugehen und zugleich einen klaren Weg zu NettoNull-Emissionen aufzuzeigen. Die Zeit wird knapp, und wir müssen sofort handeln, um katastrophale Folgen zu vermeiden und kommenden Generationen eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen."
Laut dem UN-Zwischenbericht befinden sich die Weltmeere im Ausnahmezustand. Die größten Probleme sind demnach zunehmende Überdüngung, Versauerung, Meereserwärmung und die Verschmutzung durch Kunststoffe. Zwar gebe es in einigen Bereichen Fortschritte, doch die gingen weder schnell noch weit genug. "Nur schnelles und koordiniertes weltweites Handeln kann eine Umkehr bewirken. Dies erfordert mehr Finanzmittel für die Meereswissenschaft, verstärkte Erhaltungsmaßnahmen, die Förderung natur- und ökosystemgestützter Lösungen, die Untersuchung der übergeordneten Zusammenhänge und der Auswirkungen der vom Menschen verursachten Belastungen sowie ein dringendes Umsteuern beim Klimawandel, um das größte Ökosystem unseres Planeten zu retten."
"Die Welt erlebt eine Dreifachkrise aus Klimawandel, Verschmutzung und dem Verlust an biologischer Vielfalt. Die gewaltige Zunahme von Waldverlust, Bodendegradation und Artensterben stellt eine schwere Bedrohung für die Erde und die Menschen dar", steht im UN-Zwischenbericht zu den Nachhaltigkeitszielen. "Um Ziel 15 zu erreichen, bedarf es eines grundlegenden Wandels der Beziehung des Menschen zur Natur, rascherer Maßnahmen gegen die tieferen Ursachen dieser miteinander verbundenen Krisen und eine größere Anerkennung des unschätzbaren Wertes der Natur."
Der UN-Zwischenbericht beklagt einen "bestürzenden Anstieg" der Todesfälle von Zivilpersonen in Kriegen im Jahr 2022 – vor allem durch den Krieg in der Ukraine. Aber: "Anhaltende und neu entstehende gewaltsame Konflikte in allen Teilen der Welt blockieren den globalen Weg des Friedens und die Verwirklichung von Ziel 16." Das Ideal friedlicher und inklusiver Gesellschaften sei ferner denn je. "Um Ziel 16 bis 2030 zu erreichen, muss Vertrauen zurückgewonnen und die Fähigkeit der Institutionen gestärkt werden, Gerechtigkeit für alle zu sichern und einen friedlichen Übergang zur nachhaltigen Entwicklung zu ermöglichen."
Laut UN-Nachhaltigkeitsbericht werden "die Entwicklungsländer aktuell von einem unerwartet hohen Anstieg der Auslandsverschuldung geplagt, noch verstärkt durch Herausforderungen wie Rekordinflation, rasant steigende Zinssätze, konkurrierende Prioritäten und eingeschränkte Haushaltskapazitäten, wodurch der Bedarf an Schuldenerleichterungen und Finanzhilfen noch dringlicher erscheint." Trotzdem passiert auch im Bereich internationaler Zusammenarbeit zu wenig: "Geopolitische Spannungen und ein wiedererstarkter Nationalismus hemmen die internationale Zusammenarbeit und Abstimmung; dies unterstreicht die Bedeutung eines kollektiv verstärkten Handelns, damit die Entwicklungsländer die erforderlichen Finanzmittel und Technologien erhalten, um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu beschleunigen."  Es gibt also viel zu bereden bei der UN-Vollversammlung zu den selbst gesetzten Nachhaltigkeitszielen.
17 Nachhaltigkeitsziele wollen die Vereinten Nationen bis 2030 erreichen. In New York beginnen die Beratungen über das bisher erreichte. Doch der aktuelle Zwischenbericht stellt den Staaten ein teils verheerendes Zeugnis aus.

In New York beginnt am Montag (09 Uhr Ortszeit; 15 Uhr MESZ) ein zweitägiges Gipfeltreffen für nachhaltige Entwicklung. Bei den Beratungen in der Woche der UN-Generaldebatte wollen Staats- und Regierungschefs eine Halbzeitbilanz der 2015 beschlossenen Agenda 2030 ziehen. Diese hat 17 globale Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Für Deutschland nimmt unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil.

Der zweite Tag des Nachhaltigkeitsgipfels, der wegen der englischen Abkürzung für nachhaltige Entwicklungsziele auch als SDG-Gipfel bezeichnet wird, fällt mit der Eröffnungssitzung der 78. UN-Vollversammlung zusammen. Dort werden die Vertreter der 193 Mitgliedstaaten Reden halten. Für Deutschland spricht voraussichtlich am Dienstagabend Kanzler Scholz.

Der "Ziele für nachhaltige Entwicklung Bericht 2023" enthält dringende Forderungen an die Weltgemeinschaft: "Die Staats- und Regierungsoberhäupter sollten sich in den nächsten sieben Jahren erneut zu rascheren, anhaltenden und transformativen Maßnahmen auf nationaler wie internationaler Ebene verpflichten, um das in den Nachhaltigkeitszielen verankerte Versprechen einzulösen", heißt es dort. Die Zwischenbilanz fällt ebenfalls ernüchternd aus – wenn nicht sogar niederschmetternd: "Auf halber Strecke zur Umsetzung der Agenda 2030 zeigt sich ein ernüchterndes Bild: Die Welt wird die meisten Ziele bis 2030 nicht erreichen. Trotz Fortschritten in gewissen Bereichen gibt es bei einem besorgniserregenden Teil der Zielvorgaben entweder nur schleppende Fortschritte oder gar Rückschritte."

UN tagt zu Nachhaltigkeitszielen und Klima

Vor Beginn der UN-Generalversammlung sind in New York zehntausende Menschen für mehr Klimaschutz und ein Ende fossiler Brennstoffe auf die Straße gegangen. An den Protesten am Sonntag nahmen Unterstützer von rund 700 Organisationen und Aktivistengruppen teil. Sie hielten Plakate mit Aufschriften wie "Biden, beende die fossilen Brennstoffe" und "Ich habe nicht für Brände und Überschwemmungen gestimmt". US-Präsident Joe Biden ist einer der führenden Politiker, die an der am Dienstag offiziell beginnenden UN-Generaldebatte teilnehmen werden.

Mehr zum Thema

25. November 2025,09:55

Statistik zum "Orange Day" UN-Bericht: Alle zehn Minuten wird eine Frau getötet

18. November 2025,09:30

al-Faschir "Die Körper von Frauen sind im Sudan zu Tatorten geworden"

2 Min.
18. November 2025,01:50

UN-Resolution Vereinte Nationen stimmen für Gaza-Friedenstruppe

Sie sei da, "um die Regierung aufzufordern, den Klimanotstand auszurufen", sagte Analilia Mejia, Direktorin der Aktivistengruppe Center for Popular Democracy, der Nachrichtenagentur AFP. "Wir müssen aufwachen und sofortige Maßnahmen ergreifen", fügte sie hinzu. Die 46-jährige bezeichnete die jüngsten Extremwetterereignisse in Kanada, Hawaii, Griechenland und Libyen als Beweis für die "existenzielle Krise", die der Klimawandel darstellt.

Eine weitere Teilnehmerin erklärte, sie lade die Politiker "zu sich nach Hause" in Kalifornien ein, um "die Nacht neben einer Öl- und Gasquelle zu verbringen". 

Milliarden Dollar für grüne Energieprojekte in den USA

Kalifornien hatte am Freitag fünf der weltgrößten Ölkonzerne verklagt und ihnen die Verursachung von Schäden in Milliardenhöhe sowie "aktive Falschinformationen" zu Risiken in Zusammenhang mit fossilen Energieträgern vorgeworfen.

Biden hat in einen historischen Vorstoß zwar Milliarden Dollar für grüne Energieprojekte bereitgestellt. Aktivisten halten ihm jedoch vor, nicht genug zu tun, um die USA aus der Abhängigkeit fossiler Brennstoffe herauszuführen.

Im Rahmen der UN-Generalversammlung wird am Mittwoch auf Initiative von UN-Generalsekretär António Guterres ein Klimagipfel stattfinden.

Weitere Quellen: "Ziele für nachhaltige Entwicklung Bericht 2023 (PDF)", "17 Ziele" der UN.

mit DPA
  • UN
  • Nachhaltigkeit
  • New York
  • Deutschland
  • Olaf Scholz
  • Joe Biden
  • SPD
  • Generalversammlung der Vereinten Nationen

PRODUKTE & TIPPS

  • Einbruchschutz Wohnmobil
  • Motorradabdeckung
  • Handyhalterung Auto
  • E-Bike Zubehör
  • Motorrad Regenkombi
  • Auto-Gadgets
  • Outdoor Gadgets
  • Fahrradschloss mit Alarm
  • Airtag Fahrrad
05. Dezember 2025,06:53
Friedrich Merz

Friedensbemühungen "Dickköpfige Dummheit": Putins Unterhändler verspottet Friedrich Merz

Kaufkosmos

  • In-Ear-Kopfhörer Test
  • Webcam Test
  • Wasserkocher Test
  • Tablet Test
  • Handstaubsauger Test
  • Mini-Beamer Test
  • Milchaufschäumer Test
  • Hochdruckreiniger Test

Mehr zum Thema

04. November 2025,15:35
Die Erde steuert der UN zufolge bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2,8 Grad Erderwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit zu

Klima UN-Bericht: Erde auf Weg zu katastrophaler Erwärmung

02. November 2025,12:49
Annalena Baerbock genießt ihr neues Leben in New York – hier auf dem Times Square

Neues Instagram-Video Baerbock, das Gossip Girl

31. Oktober 2025,19:19
Sudan: Vertriebene Kinder und Familien aus Al-Faschir in einem Flüchtlingslager

Sudan UNO und Rotes Kreuz beklagen Gräueltaten gegen Zivilisten in Al-Faschir

28. Oktober 2025,04:56
stern Logo

Humanitäre Krise UN warnen vor Eskalation im Sudan – Gräueltaten befürchtet

28. Oktober 2025,02:23
Ein russischer Soldat lässt eine Drohne steigen

UN-Bericht Russland jagt Zivilisten in der Ukraine gezielt mit Drohnen

30. September 2025,00:31
Donald Trump hat sich in seiner Rede vor den Vereinten Nationen selbst für den Nobelpreis vorgeschlagen

stern-Umfrage Kein Nobelpreis für Donald Trump! Darin sind sich die Deutschen einig

Wissenscommunity

Neueste Fragen
  • Ich will in zwei Monaten 10 kg abnehmen kann mir jemand etwas vorschlagen
  • Muss man parkdepot zahlen
  • Kreuzweise, stern
  • Wie schneide ich einen Bananenbaum im Kübel, und wohin im Winter ?
  • Bürgerbeteiligung allgemein
  • Kann ich als deutscher Rentner mit deutschem Konto und Wohnsitz in Antalya Türkei einen Account incl. KYC bei Quppy eröffnen?
  • Plate verkleiden
  • Zu viel Wind um Altersdepressionen?
  • Wer kennt diesen Film?
  • Spannende Persönlichkeit
  • Esstisch für 6 Personen
  • werden bei Auxmoney gebühren vor auszahlung verlangt
Meist beantwortete Fragen
  • Plate verkleiden
  • Wie schneide ich einen Bananenbaum im Kübel, und wohin im Winter ?
  • Zu viel Wind um Altersdepressionen?
  • Zur Sendung: zahnpasta

Newsticker

05. Dezember 2025 | 07:46 Uhr

Entscheidung im Rentenstreit: Rentenpaket: Mehr Geld für Rentner, Mütter, Senioren im Job

05. Dezember 2025 | 07:39 Uhr

Krieg in der Ukraine: "Dickköpfige Dummheit" - Putins Unterhändler verspottet Merz

05. Dezember 2025 | 06:53 Uhr

Friedrich Merz von Putins Ukraine-Unterhändler verspottet

05. Dezember 2025 | 06:28 Uhr

Wehrdienst: Wann er starten, wie er funktionieren soll

05. Dezember 2025 | 05:13 Uhr

Rentenpaket im Bundestag: Was ist eigentlich eine "eigene Mehrheit"?

05. Dezember 2025 | 05:11 Uhr

Rentenpaket: So hält Schwarz-Rot keine vierJahre durch (Meinung)

05. Dezember 2025 | 05:00 Uhr

Verteidigung: Bundestag entscheidet: So soll der neue Wehrdienst starten

05. Dezember 2025 | 04:30 Uhr

Schicksalstag für Schwarz-Rot: Merz legt die Latte für Renten-Abstimmung hoch

05. Dezember 2025 | 04:16 Uhr

Alice Weidel nennt Verfassungsschutz "schmierige Stasi-Spitzel"

05. Dezember 2025 | 03:52 Uhr

Gerrymandering: Supreme Court erlaubt neuen Zuschnitt von Wahlbezirken

Inhalte im Überblick

Service
  • Die Newsletter von stern.de
  • Die RSS-Feeds von stern.de
  • Aktuelle Nachrichten
  • Archiv
  • Wissenscommunity
  • Themenübersicht
  • Sitemap
  • stern aktuelle Ausgabe
  • Weitere stern Hefte
  • Sonderausgaben
  • stern+
  • stern Crime
  • Browser-Benachrichtigungen
Ratgeber
  • Altersvorsorge
  • Australien
  • China
  • Eigenheim
  • Energiesparen
  • Erbe
  • Geldanlage
  • Krankenkasse
  • Miete
  • New York
  • Südafrika
  • Urlaub
  • Versicherung
  • Gehaltsrechner
  • Solitär (Anzeige)
Gesundheit
  • Allergie
  • Diabetes
  • Erkältung
  • Haut
  • Fitness
  • Kinderkrankheiten
  • Kopfschmerz
  • Rücken
  • Schlaf
  • Sexualität
  • Zähne
Top-Themen
  • Energiewende
  • Olaf Scholz
  • Umfrage
  • Verteidigung
  • USA
  • FDP
  • Rechtsextremismus
  • SPD
  • CDU
  • Bündnis 90/Grüne
  • Impressum
  • Barrierefreiheitserklärung
  • Redaktionelle Richtlinien
  • AGB
  • Datenschutzhinweise
  • Utiq verwalten
  • Netiquette
  • Verträge hier kündigen
  • Werbung
  • Datenschutz-Einstellungen
  • Kontakt
  • Browserbenachrichtigungen

© G+J Medien GmbH

Stern plus

Zugang zu stern+
statt 11,96 € nur 1 €

  • Alles von stern+ mit erstklassigen Inhalten von GEO und Capital
  • 4 Wochen testen, dann 2,99 € je Woche
  • jederzeit kündbar
Jetzt testen

Bereits registriert? Hier anmelden