Schützenpanzer Marder Deutschland liefert Panzer an die Ukraine – trotzdem bleibt Scholz im Verdacht, der Bremser zu sein

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Scholz steht nun trotz angekündigter Panzerlieferungen wieder wie ein Zögerer da
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Olaf Scholz gibt sich einen Ruck: Nach enger Abstimmung mit den USA und Frankreich liefert Deutschland Schützenpanzer – trotzdem muss der Kanzler sich des Eindrucks der Zögerlichkeit erwehren.

Es ist eine Entscheidung von fast historischer Bedeutung. Denn sie könnte den Krieg verändern. Olaf Scholz hat sich einen Ruck gegeben: Deutschland liefert Schützenpanzer vom Typ Marder an die Ukraine. Der Kanzler ist damit seiner Linie treu geblieben, weitere Waffenlieferungen nur im Einklang mit den Verbündeten zu verabreden. Und trotzdem befindet er sich schon wieder in der Defensive. Zu verdanken hat er das auch seinem Freund Emmanuel Macron. Weil der französische Präsident frühzeitig die Lieferung von Schützenpanzern an die Ukraine ausplauderte, steht Scholz nun wieder wie ein Zögerer da, der nur tut, was nicht mehr zu vermeiden war; der hinterherläuft, wo andere vorauseilten. 

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