Menschen aller Religionen demonstrieren im Irak und im Libanon gegen korrupte Machthaber. Und gegen den Iran. Ihre Botschaft richtet sich auch an Europa.
Mit Vollgas hinein in die Tränengasschwaden auf der Tigrisbrücke, einen Verletzten auf den Rücksitz geladen, dann nichts wie zurück auf den Tahrir-Platz im Zentrum von Bagdad, der seit Tagen fest in der Hand der Demonstranten ist. Viele Male ist Hassan mit seinem gelben Tuktuk in den vergangenen Tagen die paar Hundert Meter hin und her gerast, „um das Volk und die Revolution zu verteidigen“, wie er sagt.