Parkgebühren: Diese Städte nahmen im vergangenen Jahr am meisten ein | STERN.de

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Auch in Erfurt sind Parkplätze begehrt. Erst 2021 wurden die Parkflächen am Messegelände erweitert. Die Einnahmen sind aber überschaubar: Durchschnittlich 19,79 Euro pro Einwohner flossen in die städtischen Kassen. — Platz 11: Erfurt

Auch in Erfurt sind Parkplätze begehrt. Erst 2021 wurden die Parkflächen am Messegelände erweitert. Die Einnahmen sind aber überschaubar: Durchschnittlich 19,79 Euro pro Einwohner flossen in die städtischen Kassen.

© Karina Hessland / Imago Images

Die baden-württembergische Landeshauptstadt führt das Ranking der Städte mit den höchsten Einnahmen für geparkte Autos an. 41,22 Euro pro Einwohner nimmt die Stadt durchschnittlich pro Einwohner durch Parkgebühren und Knöllchen ein.

Einige Parkfläche in Hamburg sind wahrlich malerisch, wie diese hier am Fischmarkt auf St. Pauli. Aber eben auch oftmals teuer. Die Hansemetropole freut das: 40,65 Euro an Parkgebühren und Bußgeldern flossen im vergangenen Jahr pro Einwohner in die Kassen der Stadt. Eine Trendwende ist kaum zu erwarten. Es ist hinlänglich bekannt, dass Hamburg mittelfristig weg vom Auto und zu einer "Fahrradstadt" werden soll.

Ebenfalls auf dem Treppchen der höchsten Einnahmen für geparkte Autos: Düsseldorf. Die Landeshauptstadt von NRW nahm im vergangenen Jahr 39,32 Euro pro Einwohner ein.

Nicht nur während der Spiele des FC Bayern oder Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest sind Parkplätze in München ein knappes Gut. Das spiegelt sich auch in den Parkgebühren wider: 35,43 Euro nahm die Bayrische Landeshauptstadt im vergangenen Jahr mit geparkten Autos ein.

Auch in Berlin ist die Parkplatzsuche häufig ein Albtraum. Die Hauptstadt ist bezogen auf die absoluten Zahlen sogar Spitzenreiter, was die Einnahmen aus geparkten Fahrzeugen angeht. Knapp 114 Millionen Euro nahm die Stadt im vergangenen Jahr ein. In Relation bedeutet das: 30,98 pro Einwohner und somit Platz 5 im Ranking.

Zwar geht es in Brandenburgs Hauptstadt Potsdam deutlich beschaulicher zu als in Berlin, aber auch hier sprudeln die Einnahmen durch geparkte Autos. Mit 28,64 Euro Einnahmen pro Einwohner liegt Potsdam einen Platz hinter der Bundeshauptstadt.

Nur knapp hinter Potsdam reiht sich die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ein. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt durchschnittlich 28,48 Euro pro Einwohner durch Parkgebühren und Knöllchen ein.

Durchschnittlich 25,55 Euro pro Einwohner hat Magdeburg im vergangenen Jahr eingenommen. Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt liegt damit auf Platz 8 des Rankings.

Sachsen Hauptstadt belegt den neunten Platz im Ranking. Für parkende Autos nahm die Stadt von Semperoper, Frauenkirche und Zwinger im vergangenen Jahr 23,99 Euro pro Einwohner ein.

In Kiel finden sich wie hier an der Kieler Förder tatsächlich noch einige Orte, an dem man sein Auto abstellen kann, ohne dafür zu bezahlen. Nett für die Autofahrer, die Einnahmen der Stadt drückt dies aber. Durchschnittlich 21,02 Euro pro Einwohner flossen im vergangenen Jahr in die Kassen.

Auch in Erfurt sind Parkplätze begehrt. Erst 2021 wurden die Parkflächen am Messegelände erweitert. Die Einnahmen sind aber überschaubar: Durchschnittlich 19,79 Euro pro Einwohner flossen in die städtischen Kassen.

Ob am Stadion, am Bahnhof oder im Wohnviertel: Wer in Hannover einen Parkplatz braucht, muss oftmals lange suchen. Viele Gebiete in der Innenstadt sind mittlerweile Einwohnerparkplätze. Das spiegelt sich auch in den Parkeinnahmen der Stadt wider. 19,18 nahm die Landeshauptstadt Niedersachsens vergangenes Jahr durchschnittlich pro Einwohner ein.

Ein Knöllchen ist immer ärgerlich. Doch verhältnismäßig wenig Geld aus Gebühren und Bußgeldern generierte im vergangenen Jahr Saarbrücken. Nur durchschnittlich 18,58 Euro pro Einwohner nahm die Stadt ein.

Auf den Straßen mag es auch in Mainz oftmals voll sein, für Parker ist die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz aber geradezu paradiesisch: Nur knapp acht Euro pro Einwohner nahm die Stadt durchschnittlich im vergangenen Jahr ein. Und das nicht ohne Grund: Etwa das Anwohnerparken ist mit 30 Euro jährlich nach wie vor extrem günstig, E-Autos parken sogar umsonst.

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