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Heimtrainer Peloton-Aktie bricht ein: Produktion von Heimtrainer und Laufband vorübergehend gestoppt

Peloton Heimtrainer Bike+
2021 noch ein klarer Gewinner der Pandemie, ließ das Interesse an Geräten von Peloton offenbar stark nach.
© Hersteller
Im vergangenen Jahr noch ein klarer Gewinner der Pandemie, befindet sich Fitnessgeräte-Hersteller Peloton aktuell in der Krise. Dem Rückruf seiner Laufbänder folgt nun ein temporärer Produktionsstopp aufgrund mangelnder Nachfrage.

Nach einem Medienbericht über einen Produktionsstopp ist der Aktienkurs des US-Fitnessgeräteherstellers Peloton eingebrochen. Der Wert der Aktie des Unternehmens an der New Yorker Wall Street sackte am Donnerstag um mehr als 20 Prozent ab, der Handel wurde mehrfach ausgesetzt. Vom einstigen Aktienkurs in Höhe von 166,52 US-Dollar ist derzeit bei einem Preis von 26,44 US-Dollar nicht mehr viel übrig. 

Vor dem erneuten Absturz hatte der US-Fernsehsender CNBC berichtet, Peloton werde die Produktion seines Heimtrainers Bike im Februar und März für zwei Monate aussetzen. Die Herstellung des teureren Modells Bike+ ruhe schon seit Dezember und solle nicht vor Juni wieder aufgenommen werden. Die Produktion des Laufbandes Tread werde für die Dauer von sechs Wochen eingestellt.

Nachfrage nach Luxus-Heimtrainern eingebrochen

Hintergrund ist dem Bericht zufolge ein starker Rückgang der Nachfrage - wegen der hohen Preise für die High-Tech-Geräte und der wachsenden Konkurrenz. Peloton antwortete zunächst nicht auf eine Anfrage um Stellungnahme.

Die Fitnessgeräte hatten während der Corona-Pandemie reißenden Absatz gefunden, weil viele Menschen angesichts von Ausgangssperren und geschlossenen Fitnessstudios bei sich zu Hause Sport machen wollten. Nutzer können über Bildschirme live oder auf Abruf an Trainingsstunden teilnehmen.

Allerdings haben die Geräte auch ihren Preis. Das Bike kostet in Deutschland derzeit 1495 Euro, das Bike+ 2495 Euro, ebenso wie das Laufband des US-Herstellers. Peloton geriet zuletzt wegen der gefährlichen Bauweise des Laufbandes in die Medien, welches in den USA als Ursache für mindestens 39 teils tödliche Unfälle verantwortlich gemacht wurde.

Quelle:CNBC

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ch AFP

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