Orkantief

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Video: Mehrere Todesopfer nach Unwetter über Italien

Video Mehrere Todesopfer nach Unwetter über Italien

Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa kamen mehrere Personen ums Leben und einige Menschen werden weiterhin vermisst. Am Donnerstag waren Ausläufer des Orkantiefs "Ciaran" über Italien hinweggezogen.
Video: Orkantief sorgt in Frankreich für Verwüstungen

Video Orkantief sorgt in Frankreich für Verwüstungen

STORY: Das Orkantief "Ciarán" hat am Donnerstag den Nordwesten Frankreichs erreicht und dort große Schäden angerichtet. Sturmböen erreichten örtlich Geschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Bahnstrecken. Häuser wurden beschädigt, mehr als eine Million Haushalte waren ohne Strom. Ein Lkw-Fahrer kam ums Leben, als sein Fahrzeug von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Nach Angaben des französischen Innenministeriums wurden mehr als ein Dutzend Menschen verletzt, darunter auch einige Feuerwehrleute. Die Behörden in der Bretagne riefen die Menschen auf, zu Hause zu bleiben. Einzelne Orte an der Küste wurden vorsorglich evakuiert. Frankreichs Innenminister Darmanin informierte sich bei der Einsatzleitung über die Lage und forderte die Menschen in der betroffenen Region auf, vorsichtig zu bleiben. "Sicher ist, dass wir vorsichtig bleiben müssen, denn in der Normandie und in der Region Hauts de France wird es bis 18 oder 20 Uhr extrem starke Winde geben. Wir müssen weiterhin auf die Sicherheitsmaßnahmen beachten". Das Orkantief hatte zuvor schon in Nordirland und Teilen von Großbritannien zu Schäden und Überschwemmungen geführt. Auch an der belgischen und niederländischen Nordseeküste sind Sturm- und Orkanböen mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde möglich. Deutschland wird das Orkantief aber nach Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes nur in stark abgeschwächter Form erreichen.
Video: Orkantief "Zeynep" stellt neue Rekorde auf

Video Orkantief "Zeynep" stellt neue Rekorde auf

Rund um die Nordsee mussten am Freitag Menschen vor Sturmtief "Zeynep" in Deckung gehen. Auch Irland und Großbritannien wurden vom bereits zweiten Orkan binnen weniger Tage schwer getroffen - hier hieß das Tief "Eunice". Laut britischem Wetteramt stellte der Atlantiksturm neue Rekordwindstärken auf. Eine auf der Isle of Wight gemessene Böe sei mit 196 Stundenkilometern die vorläufig stärkste, die jemals in England gemessen wurde. Der Sturm legte die Stromversorgung von mehr als 100.000 Menschen lahm und zerstörte das Dach der Londoner O2-Arena. Auf einigen Flughäfen waren die Orkanböen so stark, dass Flugzeuge auf andere Flughäfen umgeleitet werden mussten, etwa von London nach Paris. Eine Live-Übertragung vom Flughafen Heathrow wurde von mehr als 200.000 Menschen online verfolgt. In Irland kam ein Mann ums Leben, nachdem er beim Aufräumen von Sturmtrümmern von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Auch in den Niederlanden waren mehrere Opfer zu beklagen. Umstürzende Bäume töteten mindesten drei Menschen. Die Feuerwehr war wie überall im Dauereinsatz. Die Regierung verschickte SMS-Warnungen, in denen die Menschen aufgefordert wurden, in ihren Häusern zu bleiben. Vom Amsterdamer Flughafen Schiphol wurden 390 Flüge umgeleitet. An den Strand, wie hier in Belgien, zog es unter diesen Bedingungen nur die wenigsten. Wohl dem, der sich bei dieser Brise auf den Beinen halten konnte.