Sieht sich offenbar immer mehr in die Enge getrieben: Russlands Präsident Wladimir Putin
Wladimir Putin
Wladimir Putin ist der umstrittene Präsident der Russischen Föderation. Er liebt die Pose des starken Mannes und lässt sich auch mal oben ohne auf Bärenjagd fotografieren. Diese Art von Imagepflege is...
US-Vertreter wollen in Berlin mit Ukrainern und Europäern über einen Waffenstillstand beraten. Präsident Selenskyj ist bereits eingetroffen. Die Entwicklungen im Liveblog.
Bei den Ukraine-Gesprächen ringt Friedrich Merz in Berlin mit Präsident Selenskyj und der US-Delegation um eine Friedenslösung. Ein Bild ist dabei besonders aufschlussreich.
Die Verhandlungen für den Frieden in der Ukraine gehen in Berlin weiter. Selenskyj macht ein Zugeständnis, die Europäer versprechen und die USA fordern. Was ist zu erwarten?
Berlin ist Schauplatz intensiver Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine. Es geht darum, zwischen den USA, Europa und der Ukraine Positionen abzustimmen. Auch Präsident Selenskyj ist da.
Der freigelassene belarussische Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki will sich weiter für die Freiheit politischer Gefangener und die Bürgerrechte einsetzen. "Unser Kampf geht weiter", sagte der 63-jährige Gründer der Menschenrechtsorganisation Wjasna am Samstag nach seiner Freilassung dem Oppositionssender Belsat in Vilnius. Den an ihn 2022 verliehenen Nobelpreis nannte er eine "Anerkennung unserer Arbeit, unserer noch nicht verwirklichten Bestrebungen". "Deshalb geht der Kampf weiter."
Wladimir Putin ist der umstrittene Präsident der Russischen Föderation. Er liebt die Pose des starken Mannes und lässt sich auch mal oben ohne auf Bärenjagd fotografieren. Diese Art von Imagepflege ist westlichem Politikverständnis eher fremd - er gilt hierzulande vielen Menschen als schwer einzuschätzender Narzisst. Der studierte Jurist war Mitte der 70-er Jahre Offizier beim KGB in der Abteilung Auslandsspionage. Ab 85 war er in der DDR tätig - aus dieser Zeit stammen seine guten Deutschkenntnisse. 1990 wurde er vom KGB in die UdSSR zurückbeordert. Der Zusammenbruch der Sowjetunion war für Putin die "größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts" - seither ist er unablässig bestrebt, Russlands Status als Großmacht zu erhalten, bzw. wieder herzustellen. Dass ihm dafür jedes Mittel recht scheint, zeigte nach der Annexion der ukrainischen Krim 2014 der von ihm 2022 befohlene Einmarsch in das Land. Er brach damit de facto einen Eroberungskrieg vom Zaun, in dessen Verlauf sich Russland nach Scheinumfragen Gebiete in der Ostukraine einzuverleiben versucht. International wird Putin dafür von einem großen Teil der Weltgemeinchaft verurteilt und geächtet. Das Verhältnis zum Westen ist ambivalent und häufig von Irritationen geprägt. Viel Kritik erntete er u.a. für seine Politik gegenüber der Ukraine, dem Verbot "homosexueller Propaganda" und seine Taktik im Syrien-Konflikt. Analysten bestätigen immer wieder, dass Putin wohl keinerlei Interesse an einer Politik der Annäherung mit dem Westen habe. Auch Gegner von Putin haben es nicht leicht: Ein britischer Untersuchungsbericht beschuldigte im Januar 2016 den russischen Staat der Ermordung des Kreml-Kritikers Litwinenko verantwortlich zu sein. Putin habe seine Vergiftung mit radioaktivem Polonioum gebilligt.