Deutsche Umwelthilfe e.V.

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Stau auf der Berliner Stadtautobahn

Bundesgerichtshof verhandelt im März Klimaklagen von Umwelthilfe gegen Autobauer

Zwei sogenannte Klimaklagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen BMW und Mercedes kommen vor den Bundesgerichtshof (BGH). Dieser kündigte am Mittwoch in Karlsruhe eine Verhandlung für den 2. März an. Die Umwelthilfe will unter anderem erreichen, dass die Autobauer ab November 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr verkaufen, die Treibhausgase ausstoßen. (Az. VI ZR 334/23 und VI ZR 365/23)
Gasaustritt nach Explosion an Nord-Stream-Pipeline

Bericht: Reiche schließt Fortführung von Nord-Stream-2-Zertifizierung nicht aus

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hält laut einem Bericht des Berliner "Tagesspiegel" eine Weiterführung des Zertifizierungsverfahrens für das umstrittene deutsch-russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2 rechtlich für möglich. Das geht demnach aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hervor. Eine Ministeriumssprecherin hob aber hervor, dass sich Reiche "unmissverständlich gegen eine Inbetriebnahme der Nord-Stream-2-Pipelines" einsetze.
Ein Feld wird gedüngt.

Urteil: Deutschland muss mehr gegen Nitrat im Grundwasser tun

Die Bundesregierung muss mehr gegen die Belastung von Grundwasser mit Nitrat aus der Landwirtschaft unternehmen. Die geltende Düngeverordnung reicht nicht aus, urteilte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch. Die Bundesregierung soll nun ein Aktionsprogramm zum Schutz von Gewässern erstellen. Das Gericht gab damit der Deutschen Umwelthilfe Recht. Das Bundeslandwirtschaftsministerium kündigte eine Überprüfung der Auswirkungen des Urteils auf die Düngeverordnung an.
Landwirt beim Düngen auf einem Feld

Wasserwirtschaft fordert nach Nitrat-Urteil strengere Düngeregeln

Die Wasserwirtschaft in Deutschland hat nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Nitrat-Belastung strengere Regeln für die Landwirtschaft beim Düngen gefordert. "Das Urteil bestätigt, wie wichtig verbindliche und nachhaltige Maßnahmen zur Verringerung der Nitratbelastung sind", erklärte Martin Weyand vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Mittwoch. "Dazu gehört auch eine konsequente Bilanzierung von Nährstoffeinträgen und -austrägen in den Betrieben im Sinne einer transparenten Stoffstrombilanz."