Energieriese

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Logo von RWE am Hauptsitz in Essen

RWE macht weniger Gewinn und will Investitionen senken

Der Essener Energieriese RWE hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Gewinn gemacht als 2023. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, ging der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 7,7 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Das entsprach zwar den eigenen Erwartungen, dennoch reduzierte RWE die geplanten Investitionen in den kommenden Jahren deutlich.
Saúl Luciano Lliuya in Peru

Klimaklage von Kleinbauer aus Peru gegen RWE wird im März weiter verhandelt

Fast zehn Jahre nach Beginn des Rechtsstreits eines peruanischen Kleinbauern mit dem deutschen Energieriesen RWE wird die Verhandlung im kommenden Monat fortgesetzt. Wie das Oberlandesgericht (OLG) Hamm am Dienstag mitteilte, sind am 17. März und am 19. März mündliche Verhandlungen angesetzt, in denen von Gericht bestellte Experten zu Wort kommen sollen. Sie waren im Jahr 2022 eigens nach Peru gereist, um sich ein Bild davon zu machen, inwiefern dem Haus des Klägers Gefahren durch einen schmelzenden Andengletscher drohen.
Video: Klima-Aktivisten attackieren Shell-Hauptversammlung

Video Klima-Aktivisten attackieren Shell-Hauptversammlung

STORY: Turbulenter Auftakt bei der Shell-Hauptversammlung in London am Dienstag. Klimaaktivisten versuchen, die Bühne der Veranstaltung zu stürmen. Sicherheitskräfte schirmen Konzernchef Wael Sarwan und den Verwaltungsrat des Energieriesen ab. "Macht Shell dicht", skandieren die Demonstranten. Dem Ölmulti werfen sie Profite auf Kosten des Klimaschutzes weltweit vor. "Die Menschen sind bereits massiv von ihren Aktionen betroffen. Sie haben bereits vielerorts die Infrastruktur zerstört, und es wird nur noch schlimmer werden. Wir hier in Europa spüren die Auswirkungen dieser Zerstörung vielleicht noch nicht so sehr. Aber ich sage euch, es wird kommen." Sicherheitskräfte trugen die Demonstranten nach draußen, die Aktionärsversammlung begann mit einer Stunde Verzögerung. Ein Konzern-Sprecher sagte, Shell begrüße ein konstruktives Engagement und verwies auf Pläne, bis 2050 ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden. Die Aktionäre werden auf dem Treffen über eine Resolution von Aktionärsaktivisten abstimmen, die Shell auffordert, sich ehrgeizigere Ziele für die Emissionsreduktion bis 2030 zu setzen. Der Vorstand lehnt den Vorschlag ab.