Konjunkturflaute

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Merz im Bundestag

Merz stimmt auf "Unausweichlichkeit von Veränderungen" ein - Debatte im Bundestag

Angesichts von Konjunkturflaute und wachsenden Haushaltsnöten hat der Bundestag am Mittwoch über den richtigen Weg aus der Krise gestritten. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) warb in der Generaldebatte für Veränderungsbereitschaft und richtete einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger: Nötig sei ein "Einverständnis im Land für die Unausweichlichkeit von Veränderungen". Die Opposition warf dem Kanzler in der von scharfer Rhetorik geprägten Aussprache vor, falsche Weichenstellungen vorzunehmen.
"Unausweichlich"

"Unausweichlich"

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in der so genannten Generaldebatte des Bundestags für Veränderungsbereitschaft geworben. Angesichts von Konjunkturflaute und Reformstau brauche es nun ein "Einverständnis im Land für die Unausweichlichkeit von Veränderungen", sagte Merz vor den Abgeordneten in Berlin.
Merz (l.) und Vizekanzler Klingbeil

Schwächelnde Industrie: Merz kündigt Stahl- und Autogipfel an

Um der schwächelnden Stahl- und Autoindustrie in Deutschland Wege aus der Konjunkturflaute zu helfen, will Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu Gipfelgesprächen im Kanzleramt einladen. "Ich werde in kürzester Zeit zu einem Stahlgipfel laden", sagte Merz am Mittwochabend nach dem Koalitionsgipfel im Kanzleramt. Dabei würden Stahlerzeuger und Arbeitnehmervertreter erwartet. "Ich möchte, dass wir auf Dauer die Stahlproduktion in Deutschland erhalten", sagte Merz weiter. 
Arbeiter in VW-Produktionsstätte in Salzgitter

IG Metall rückt wegen Konjunkturflaute von Forderung nach Vier-Tage-Woche ab

Angesichts der schwächelnden Wirtschaftslage in Deutschland will sich die Industriegewerkschaft Metall vorerst nicht mehr für die Einführung einer Vier-Tage-Woche einsetzen. "Eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich steht aktuell nicht auf der gewerkschaftlichen Forderungsliste", sagte IG-Metall-Chefin Christiane Benner der "Bild"-Zeitung vom Dienstag. Über die Arbeitszeit der Deutschen wird seit Wochen diskutiert; das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft forderte erneut mehr Anreize für Arbeitnehmer zur Mehrarbeit.
Ausschnitt aus dem Dax-Verlauf am 12. Mai

Gesamtgewinn der Dax-Konzerne schrumpft - 32.000 Stellen abgebaut

Konjunkturflaute und verschärfter internationaler Wettbewerb: Der Gewinn der 40 größten börsennotierten Konzerne in Deutschland ist zu Jahresbeginn geschrumpft, wie eine Auswertung der Unternehmensberatung EY ergab. Die Unternehmen reagierten unter anderem mit Stellenstreichungen - über 30.000 Jobs wurden in den ersten drei Monaten des Jahres abgebaut. Schon 2023 und 2024 war der Gesamtgewinn der Dax-Konzerne zurückgegangen.