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Christian und Heide Schwochow „Dein Lob musste man sich verdienen“

Christian und Heide Schwochow in einem Waldstück in Berlin
Enge Bande: Christian und Heide Schwochow in einem Waldstück in Berlin, das früher durch die Mauer getrennt wurde
© Urban Zintel/SZ Magazin
Sie waren eine Künstlerfamilie in der DDR. Heute dreht der Sohn Filme, und die Mutter schreibt die Drehbücher dazu, aktuell die „Deutschstunde“. Christian und Heide Schwochow über ihre gemeinsame Arbeit.
Interview: Hannes Roß

Der Roman „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz zählt zu den großen Büchern der Nachkriegsliteratur. Was hat Sie mehr als 50 Jahre nach seiner Entstehung an einer Verfilmung gereizt?

Christian Schwochow: „Deutschstunde“ erzählt davon, wie sich das Gift des Faschismus nach dem Zweiten Weltkrieg in den Köpfen festsetzt. Und gerade als man glaubte, man hätte ein Gegenmittel gefunden, entwickelt er sich weiter und taucht in neuer Gestalt auf. Es geht um die Wiederholung der Geschichte. So etwas Ähnliches erleben wir gerade mit der AfD.

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