
Relikte des Kalten Kriegs
"Bauliche Landesverteidigung" – dahinter verbergen sich zum Beispiel Sprengschächte oder Betonbarrieren an Brücken, Straßen oder Tunneln. Hätten Armeen des Warschauer Paktes die Landesgrenzen überquert, wären sogenannte Wallmeister der Bundeswehr zur Tat geschritten und hätten die Verkehrsadern gesprengt oder gesperrt, um den Feind aufzuhalten. Insgesamt 5000 dieser Vorrichtungen gab es laut Bundesverteidigungsministerium zu Hochzeiten, sie werden nach und nach zurückgebaut. Im vergangenen Jahr soll es noch rund 1000 solcher Sperranlagen gegeben haben. Im Bild: ein Sprengschacht in Hessen, von einem herkömmlichen Gullydeckel kaum zu unterscheiden.
© Uwe Zucchi / Picture Alliance