Ismail Hanija

Artikel zu: Ismail Hanija

Abu Obeida, Sprecher der Kassam-Brigaden (Archivfoto)

Israels Verteidigungsminister bestätigt Tötung von Sprecher der Kassam-Brigaden

Israel hat nach eigenen Angaben den Sprecher des bewaffneten Arms der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas getötet. "Der Sprecher des Hamas-Terrors, Abu Obeida, ist in Gaza eliminiert worden", erklärte Verteidigungsminister Israel Katz am Sonntag im Onlinedienst X. Die Hamas bestätigte den Tod des Sprechers der Essedin-al-Kassam-Brigaden zunächst nicht. Die israelischer Armee kündigte derweil an, Anführer der Hamas auch im Ausland ins Visier zu nehmen.
Netanjahu in einem Gericht in Tel Aviv

Netanjahu sieht "Fortschritte" auf Weg zu Geiselabkommen

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sieht "Fortschritte" bei den Verhandlungen über ein Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. "Es kann nicht alles offengelegt werden, was wir tun", sagte Netanjahu am Montag im israelischen Parlament. "Wir ergreifen Maßnahmen, um sie zurückzubringen. Ich möchte vorsichtig sagen, dass Fortschritte erzielt wurden, und wir werden nicht ruhen, bis wir sie alle nach Hause bringen." Indes bekannte sich Israel ein halbes Jahr nach der Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanija erstmals offiziell zu dem Attentat.
Hamas-Chef Jahja Sinwar im März 2018 in Dschabalija

Israel verkündet Tötung von Hamas-Chef Sinwar im Gazastreifen

Der als Drahtzieher des 7. Oktober geltende Hamas-Chef Jahja Sinwar ist tot. Wie Israels Regierung und Armee am Donnerstagabend mitteilten, wurde damit nach Hamas-Militärchef Mohammed Deif und Sinwars Vorgänger Ismail Hanija im Sommer nun auch der Hauptplaner des Hamas-Angriffs auf Israel getötet. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einem "wichtigen Meilenstein" beim Niedergang der Hamas, der Gaza-Krieg sei damit aber noch nicht beendet. Die USA und die Bundesregierung äußerten die Hoffnung, dass nun die Geiseln im Gazastreifen freikämen und eine Waffenruhe erreicht werden könne.