Russischer Kampfjet wollte britischen Aufklärer über Schwarzem Meer abschießen +++ Putin nimmt Einladung zum Besuch in Nordkorea an +++ Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 568. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Niels Kruse
Das stern-Team verabschiedet sich für heute. Morgen werden wir Sie wieder wie gewohnt auf den neusten Stand bringen. Gute Nacht.
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Internationaler Strafgerichtshof eröffnet Büro in Kiew
Niels Kruse
Zur Aufklärung mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen hat der Internationale Strafgerichtshof ein Büro in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eröffnet. Es handele sich um die größte Außenstelle des Gerichtshofes außerhalb seines Hauptsitzes im niederländischen Den Haag, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Videoansprache. Die internationalen Ermittlungen trügen dazu bei, "Gerechtigkeit für die Ukraine und für unser gesamtes Volk" wiederherzustellen, fügte er hinzu.
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Niels Kruse
Laut der ukrainischen Armee sind Infolge von Angriffen mit Wasserdrohnen zwei russische Patrouillenboote unweit der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim beschädigt worden. "Es gibt einige Schäden“, heißt es aus Kiew. Unabhängig überprüfen ließ sich das zunächst nicht. Russland hat bislang lediglich einen Angriff auf die "Sergej Kotow", eines der Patrouillenboote, eingeräumt - behauptet jedoch, alle fünf von der Ukraine eingesetzten Wasserdrohnen abgewehrt zu haben.
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Familien mit Kindern sollen Region Cherson verlassen
Niels Kruse
Ukrainische Behörden ordnen Evakuierungen in der Region Cherson im Süden des Landes an. Der regionale Verteidigungsrat habe entschieden, dass Familien mit Kindern aus Orten "unter ständigem feindlichen Beschuss" evakuiert werden müssten, so Gouverneur Oleksandr Prokudin. In der Region kontrollieren russische Truppen Gebiete südlich des Flusses Dnipro. Die Stadt Cherson wird regelmäßig bombardiert. Nach Angaben des Gouverneurs bereiten sich die Behörden auch auf "Notstände" bei der Energieversorgung im kommenden Herbst und Winter vor.
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Niels Kruse
Einen Anlass braucht das Land derzeit nicht: Heute feiert die Ukraine den Tag der Panzertruppen.
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Niels Kruse
Und nicht nur Kleidung spenden die Niederländer der Ukraine, sondern offenbar auch beinahe sämtliche F16-Jets, die das Land besitzt.
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Niels Kruse
Schuhe, Mützen oder Kampfanzüge: Niederländische Soldatinnen sammeln in großem Stil Bekleidung für in der ukrainischen Armee kämpfende Frauen. Die Ausrüstung sei auf dem Weg in das von Russland angegriffene Land, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Arbeitsgruppe Frauen und Verteidigung hatte demnach zuvor erfahren, dass in der Ukraine viele Frauen in zu großen Schuhen und Uniformen kämpfen und dadurch behindert sind. Auch weniger groß gewachsene männliche Soldaten beteiligten sich mit ihrer Ausrüstung an der Aktion.
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Dorf Andrijiwka: Ukrainische Truppe widerspricht Führung
Niels Kruse
In einem seltenen Fall von Widerspruch gegen die eigene Führung dementiert die ukrainische Truppe Angaben aus Kiew, nach denen das Dorf Andrijiwka südlich von Bachmut bereits erobert sei. Dies hatte Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar geschrieben, den Eintrag aber wieder gelöscht. "Solche Aussagen sind schädlich, gefährden das Leben der Truppe und beeinträchtigen die Durchführung von Kampfeinsätzen", kritisierte die Militäreinheit vor Ort. "Die Aussage über die Einnahme von Andrijiwka ist falsch und verfrüht."
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Russischer Jet wollte offenbar britischen Aufklärer abschießen
Tim Schulze
Nach Informationen der BBC soll ein russischer Kampfjetpilot wegen eines falsch verstandenen Funkspruchs versucht haben, ein britisches Aufklärungsflugzeug abzuschießen. Bisher war bekannt, dass zwei russische Jets vom Typ SU-27 im September 2022 in internationalem Luftraum über dem Schwarzen Meer auf eine britische RC-135 Rivet Joint getroffen waren und eine der Maschinen einen Lenkflugkörper abgefeuert hatte. Russland machte dafür technisches Versagen verantwortlich, und die britische Regierung bestätigte diese Begründung öffentlich.
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Tim Schulze
Ukrainische Streitkräfte haben Angaben aus Kiew zufolge ein Dorf nahe der kriegszerstörten Stadt Bachmut im Osten des Landes von den russischen Truppen zurückerobert. "Andrijiwka gehört uns. Wir festigen unsere Positionen", erklärte die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Donnerstag in Onlinemedien. "Wir rücken im Sektor Bachmut vor."
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Tim Schulze
Russland hat nach offiziellen Angaben zwei Mitarbeiter der US-Botschaft ausgewiesen. Der erste und zweite Sekretär der diplomatischen Vertretung seien zu unerwünschten Personen erklärt worden und müssten innerhalb von sieben Tagen ausreisen, teilt das russische Außenministerium mit. Ihnen werde Einmischung in die inneren Angelegenheiten vorgeworfen, heißt es zur Begründung. Sie hätten einen russischen Bürger angeworben, um an geheime Informationen zum Schaden der Sicherheit Russlands zu gelangen.
Wegen des Falls wurde US-Botschafterin Lynne Tracy ins Außenamt in Moskau einbestellt. Ihr sei dort die Protestnote übergeben worden.
Ende August hatte der russische Geheimdienst FSB einen ehemaligen russischen Mitarbeiter des US-Konsulats in Wladiwostok festgenommen. Die Behörden werfen dem Mann vor, Informationen unter anderem über den Verlauf des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gesammelt und an die US-Botschaft weitergegeben zu haben. Der Verdächtige sitzt seither in Haft.
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DPA · AFP