
Stromnetze und Energiewende
Die Zahl der Redispatches, der Eingriffe zur Stabilisierung des Stromnetzes, stieg von rund 4000 im Jahr 2014 auf mittlerweile fast 25.000. Ursache ist die starke Zunahme von Windkraft und Photovoltaik. Bereits heute stellen Erneuerbare Energien rund 55 Prozent des Stroms, in vier Jahren sollen es 80 Prozent sein. Die deutschen Stromnetze sind noch für eine Stromwelt optimiert, in der wenige Hundert verlässlich steuerbare fossile oder atomare Kraftwerke ihren Strom direkt in das Hochspannungsnetz einspeisten, von wo er dann über Transformatoren in die lokalen Verteilernetze floss. Heute jedoch speisen rund zwei Millionen Photovoltaik und Windkraftanlagen ihren Strom direkt in die Verteilernetze, je nach Wetterlage in Schwankenden Mengen, von dort müssen sie transformiert und in die Hochspannungsnetze geleitet werden. Gleichzeitig steigt der Strombedarf erheblich durch Wärmepumpen und private E-Auto-Ladestation. Das Stromnetz für die Dynamik diese Energiewende fit zu machen, ist die größte Herausforderung der Netzbetreiber, technisch als auch finanziell.
Die Zahl der Redispatches, der Eingriffe zur Stabilisierung des Stromnetzes, stieg von rund 4000 im Jahr 2014 auf mittlerweile fast 25.000. Ursache ist die starke Zunahme von Windkraft und Photovoltaik. Bereits heute stellen Erneuerbare Energien rund 55 Prozent des Stroms, in vier Jahren sollen es 80 Prozent sein. Die deutschen Stromnetze sind noch für eine Stromwelt optimiert, in der wenige Hundert verlässlich steuerbare fossile oder atomare Kraftwerke ihren Strom direkt in das Hochspannungsnetz einspeisten, von wo er dann über Transformatoren in die lokalen Verteilernetze floss. Heute jedoch speisen rund zwei Millionen Photovoltaik und Windkraftanlagen ihren Strom direkt in die Verteilernetze, je nach Wetterlage in Schwankenden Mengen, von dort müssen sie transformiert und in die Hochspannungsnetze geleitet werden. Gleichzeitig steigt der Strombedarf erheblich durch Wärmepumpen und private E-Auto-Ladestation. Das Stromnetz für die Dynamik diese Energiewende fit zu machen, ist die größte Herausforderung der Netzbetreiber, technisch als auch finanziell.
© Getty Images