
Die ominöse Netzstabilität
Die 50 Hz sind der "Hertzschlag" des Stromnetzes und ein Indikator für seinen Gesundheitszustand. Von einem stabilen Netz spricht man, wenn sich die Frequenz in einem Bereich zwischen 49,8 und 50,2 Hertz bewegt. Fällt der Wert darunter, befindet sich weniger Strom im Netz, als gerade benötigt wird. Steigt er über die Grenze, ist mehr Strom vorhanden, als verbraucht wird. Verbrauch und Angebot müssen sich jedoch stets die Waage halten. Da das Netz keinen Strom speichern kann, müssen die Versorger in solchen Fällen eingreifen, um die Frequenz wieder auf 50 Hz zu stabilisieren.
Überschüssiger Strom wird dann beispielsweise günstig exportiert, Generatoren werden vom Netz genommen oder der Strom wird umverteilt. Fehlt hingegen Strom, muss er von zugeschalteten Regelkraftwerken eingespeist oder importiert werden. Solche Eingriffe nennt man Redispatch. Wird die Frequenz dauerhaft über- oder unterschritten, kann es zu Beschädigungen kommen. Fällt die Spannung unter 47 Hz, kommt es zur Notabschaltung des Netzes – einem Blackout. Das Bild zeigt die Steuerzentrale des Netzbetreibers 50Hertz in Berlin. Von hier aus wird der Strom für Norddeutschland geregelt.
Die 50 Hz sind der "Hertzschlag" des Stromnetzes und ein Indikator für seinen Gesundheitszustand. Von einem stabilen Netz spricht man, wenn sich die Frequenz in einem Bereich zwischen 49,8 und 50,2 Hertz bewegt. Fällt der Wert darunter, befindet sich weniger Strom im Netz, als gerade benötigt wird. Steigt er über die Grenze, ist mehr Strom vorhanden, als verbraucht wird. Verbrauch und Angebot müssen sich jedoch stets die Waage halten. Da das Netz keinen Strom speichern kann, müssen die Versorger in solchen Fällen eingreifen, um die Frequenz wieder auf 50 Hz zu stabilisieren.
Überschüssiger Strom wird dann beispielsweise günstig exportiert, Generatoren werden vom Netz genommen oder der Strom wird umverteilt. Fehlt hingegen Strom, muss er von zugeschalteten Regelkraftwerken eingespeist oder importiert werden. Solche Eingriffe nennt man Redispatch. Wird die Frequenz dauerhaft über- oder unterschritten, kann es zu Beschädigungen kommen. Fällt die Spannung unter 47 Hz, kommt es zur Notabschaltung des Netzes – einem Blackout. Das Bild zeigt die Steuerzentrale des Netzbetreibers 50Hertz in Berlin. Von hier aus wird der Strom für Norddeutschland geregelt.
© Thomas Imo/ / Picture Alliance