
Negativer Strompreis: Gut für die Kunden, schlecht für die Wirtschaft
Kaum zu glauben, doch an den Strombörsen kostet der Strom manchmal nichts und Stromerzeuger müssen Geld zahlen, wenn sie Strom ins Netz speisen. Das liegt an zwei Dingen: Dem Day-Ahead-Börsenhandel, bei dem Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und dem Umstand, dass das Stromnetz nichts speichern kann. Was produziert wird, muss irgendwo hin, ansonsten ist die Netzstabilität gefährdet. Übersteigt der Strombedarf die Produktion wird Strom teuer. Wird jedoch viel Strom produziert, aber nur wenig benötigt, dann fallen die Preise. Das ist zum Beispiel an sonnigen Tagen oder starkem Wind der Fall. So etwa am ersten Tag des neuen Jahres 2025, als die Windkraftrotoren sich wegen des Sturmtiefs über Norddeutschland ordentlich drehten und der Preis für vier Stunden in den Minusbereich rutschte. Die Grafik des Fraunhofer-Instituts zeigt den Zusammenhang zwischen hoher Einspeisung grüner Energie (grüne Fläche) und fallenden Preisen (rote Linie). Der Rhythmus folgt täglich Sonne und Wind. Im Sommer steigt gegen 10:00 die Kraft der Sonne, es wird viel eingespeist und die Preise fallen. Ab 15 Uhr steigen die Preise wieder, weil die Sonnenkraft nachlässt. Für den Endverbraucher kostet der kostenlose Strom dennoch etwas, denn Netzentgelte, Steuern und Umlagen fallen weiterhin an. Je nach Ort und Anbieter kostet die Kilowattstunde dann 15 bis 20 Cent.
Kaum zu glauben, doch an den Strombörsen kostet der Strom manchmal nichts und Stromerzeuger müssen Geld zahlen, wenn sie Strom ins Netz speisen. Das liegt an zwei Dingen: Dem Day-Ahead-Börsenhandel, bei dem Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und dem Umstand, dass das Stromnetz nichts speichern kann. Was produziert wird, muss irgendwo hin, ansonsten ist die Netzstabilität gefährdet. Übersteigt der Strombedarf die Produktion wird Strom teuer. Wird jedoch viel Strom produziert, aber nur wenig benötigt, dann fallen die Preise. Das ist zum Beispiel an sonnigen Tagen oder starkem Wind der Fall. So etwa am ersten Tag des neuen Jahres 2025, als die Windkraftrotoren sich wegen des Sturmtiefs über Norddeutschland ordentlich drehten und der Preis für vier Stunden in den Minusbereich rutschte. Die Grafik des Fraunhofer-Instituts zeigt den Zusammenhang zwischen hoher Einspeisung grüner Energie (grüne Fläche) und fallenden Preisen (rote Linie). Der Rhythmus folgt täglich Sonne und Wind. Im Sommer steigt gegen 10:00 die Kraft der Sonne, es wird viel eingespeist und die Preise fallen. Ab 15 Uhr steigen die Preise wieder, weil die Sonnenkraft nachlässt. Für den Endverbraucher kostet der kostenlose Strom dennoch etwas, denn Netzentgelte, Steuern und Umlagen fallen weiterhin an. Je nach Ort und Anbieter kostet die Kilowattstunde dann 15 bis 20 Cent.
© Fraunhofer ISE