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Gipfel-Marathon Joe Biden wirkt ganz ruhig. Als hätte er sich gefunden. Wie der US-Präsident zum Anführer der freien Welt wurde

Biden und Scholz
US-Präsident Biden trifft Kanzler Olaf Scholz beim Nato-Gipfel in Brüssel
© Michael Kappeler / Picture Alliance / AP
Heute reist der US-Präsident von Brüssel weiter nach Polen. Joe Biden hat inmitten des Krieges nun seine Rolle gefunden. Warum das bemerkenswert ist – und warum es nicht nur Russland betrifft, sondern auch China.

Manchmal sind es einzelne Sätze, an denen man erkennt, wie sich die Welt verändert hat. "Ich war schon in vielen Kriegsgebieten", sagte Joe Biden gestern, und er sagte das nicht in Kabul oder in Aleppo, er sagte es in Brüssel. Biden sagte den Satz, als er über seine Weiterreise nach Polen am heutigen Freitag sprach.

Kriegsgebiet. Das Wort wäre vor einem Monat in Bezug auf eine Europareise noch nicht gefallen. Auch wenn Biden die russische Invasion damals schon prophezeit hat. Biden hat gewarnt und Wladimir Putin mit Konsequenzen gedroht damals, er machte öffentlich, was seine Geheimdienste ihm meldeten und was sich trotzdem niemand so richtig vorstellen konnte. Oder wollte. Dass Putin die Ukraine wirklich überfallen würde.

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