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Dschungelcamp 2020 Er wird das Camp zur Weißglut treiben: Das ist das "Phantom" Sven Ottke

Sven Ottke
Bereit fürs Dschungelcamp: Sven Ottke
© RTL
Er entnervte seine Gegner im Ring - und diese Qualität wird Ex-Box-Weltmeister Sven Ottke auch im Dschungelcamp zeigen. Der 52-Jährige will sich erneut beweisen - und könnte für die anderen Mitstreiter zum harten Brocken werden.

Am 10. Januar startet die 14. Staffel der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Zwölf mehr oder weniger bekannte Prominente werden ins australische Dschungelcamp ziehen. Der stern stellt sie vor. Heute: Sven Ottke.

Steckbrief: Sven Ottke, Ex-Box-Weltmeister

Geburt: 3. Juni 1967 in Berlin-Tempelhof

Wohnort: Karlsruhe

Familienstand: geschieden. Lebt zusammen mit seiner Lebensgefährtin Monic und der gemeinsamen Tochter Emily Svenic. Aus seiner geschiedenen Ehe mit Gabi gingen die Tochter Rebecca und der Sohn Marc-Steffen hervor.

Ausbildung: Machte nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zum Stuckateur. Danach absolvierte er parallel zu seiner Amateurkarriere als Boxer eine Lehre als Industriekaufmann.

Bekannt durch: eine beispiellose Box-Karriere.

Wer ist Sven Ottke?

Ottke ist einer der erfolgreichsten deutschen Sportler. Seine Boxkarriere begann er in seiner Heimatstadt Berlin. Mit 14 Jahren stand Ottke beim Spandauer BC26 Berlin im Ring, um das Boxen zu lernen. Viel zu spät, um in der Sportart erfolgreich zu sein, behaupteten einige Kritiker. Doch davon ließ sich der junge Ottke nicht entmutigen. Im Gegenteil – es spornte den Sportler weiter an.

Mit 18 Jahren wurde er 1985 erstmals Deutscher Meister im Supermittelgewicht. Den Titel gewann Ottke in der Folge noch weitere zehn Mal, bis 1991 sogar ohne Unterbrechung. Drei Mal (1988, 1992 und 1996) nahm Ottke an Olympischen Spielen teil.

Seine Profikarriere begann Ottke 1997. Von seinen 34 Profikämpfen verlor Sven Ottke - im Gegensatz zu Henry Maske - keinen einzigen. Ottke entnervte die Gegner, siegte meist nach Punkten. Er war kein Schläger, sondern ein Tänzer, und schlau genug, sich rechtzeitig wegzuducken. 1998 wurde er Weltmeister der IBF im Supermittelgewicht und verteidigte seinen Titel 21 Mal. 2003 gewann er den Titel der WBA in der gleichen Gewichtsklasse und verteidigte ihn vier Mal. Am 27. März 2004 trat Ottke im Alter von 36 Jahren nach einem Erfolg gegen den Schweden Armand Krajnc zurück.

Der größte Erfolg

"Der schönste Sieg war der erste Titelgewinn gegen Charles Brewer“, sagt Ottke. Damit wurde er 1998 zum IBF-Weltmeister. Zwölf Runden dauerte der Kampf. Am Ende entschieden die Punkrichter in der Düsseldorfer denkbar knapp für Ottke. Zwei Jahre später traf er im Ring noch einmal auf Brewer – und verließ ihn erneut als Sieger.

Warum geht er ins Dschungelcamp?

"Du darfst dort nur das sagen, was der Sender vorgibt, weil es die Zuschauer angeblich hören wollen. Das ist nicht mein Ding", sagte Sven Ottke einmal übers Fernsehen. Im Dschungelcamp wird er sich den Mund nicht verbieten lassen. Sein Grund für die Teilnahme sollen nicht Geldsorgen - als Profi-Boxer verdiente er Millionen - sondern Langeweile sein. Ottke will sich erneut beweisen.

Trivia

  • Ottke trug wegen seiner Ausweichkünste die Spitznamen "Boxer mit Kopf und Auge" und "Phantom".
  • Nach dem Ende seiner Karriere wollte Ottke Golflehrer werden. Er hatte damals immerhin Handicap 18.
  • Schon in der Schule war Ottke oft in Schlägereien verwickelt. Ein Freund soll ihn deshalb zum Boxsport vermittelt haben.
  • Ottke lief zwei Mal den Kölner Marathon mit – mit durchaus passablen Zeiten: 3:47:53 (2004) und 3:43:29 (2005).
  • Bei der Einskunstlaufshow "Dancing on Ice" wurde Ottke 2006 zusammen mit Mandy Wötzel Vierter.

Wer geht noch ins Dschungelcamp?

Das sind die zwölf Teilnehmer von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" 2020:

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