
Um Neuwahlen zu erreichen, stellt Gerhard Schröder im Mai 2005 die Vertrauensfrage. Nach der Bundestagswahl sitzt Schröder gut gelaunt in der "Berliner Runde". Mit dem Hinweis, seine Partei würde von der CDU nur aufgrund der Fraktionsgemeinschaft mit der CSU übertroffen, beansprucht Schröder zunächst weiterhin das Amt des Bundeskanzlers – und führt sich auch so auf. Doch die SPD ist eben nur zweitstärkste Kraft, Schröder hat verloren.
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