Zombie-Koalition Merkel und die Untoten

Zombie-Koalition: Merkel und die Untoten
Seelenlos. Willenlos. Leblos. Die Attribute, die die GroKo in Berlin einsammelt, deuten auf Endzeit. Das neuste Etikett: In Berlin ist eine "Zombie-Koalition" im Amt. Stimmt das? Eine Bestandsaufnahme.

Die Bundesregierung? Gelähmt in einer „Zombie-Koalition“, unfähig zu agieren, unwillig zu sterben. Das schreibt nicht irgendwer. Das ist das Verdikt der renommierten „New York Times“ – einer Zeitung, die der Bundeskanzlerin vor gar nicht sooo langer Zeit immerhin mal den Heldenstatus verliehen hatte.

Vorbei. Merkel und ihre Helden, wenn es denn je welche waren, sind müde. Sie schleichen wie Untote mehr oder weniger lethargisch über das Berliner Parkett. Im 15. Jahr der Regentschaft von Angela Merkel, dem beginnenden siebten Jahr, in dem dieses Land von einem schwarz-roten Zweckbündnis regiert wird, paart sich Kraft- mit Ideenlosigkeit. Der gemeinsame Gestaltungswille – kaum noch vorhanden. Das gegenseitige Misstrauen – hoch. Der Wunsch nach Erlösung – eigentlich noch höher, aber auch nur dann, wenn er auf Kosten des Koalitionspartners vollzogen werden kann.