+++ Donald Trump soll Handelsembargo gegen Kuba unterlaufen haben +++
Als Geschäftsmann ist Donald Trump, nach allem was man weiß, durchaus erfolgreich - auch wenn die Mittel, die er anwendet, oft umstritten sind. Nun berichtet das US-Magazin "Newsweek", dass er in den 90er-Jahren Geschäfte mit Kuba gemacht hat – was wegen des Handelsembargos gegen das kommunistische Land zu dem Zeitpunkt verboten war. Laut "Newsweek" soll Trump 1998 fast 70.000 Dollar an Berater gezahlt haben, um die Gründung einer Hotelkette auf der Insel vorzubereiten – sofern das Castro-Regime fallen sollte. Das Geld sollte als gemeinnützig verschleiert werden. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, wäre die Tat allerdings bereits verjährt. Trump selbst weist jede Verantwortung zurück: "Ich habe nie ein Geschäft in Kuba gemacht", sagte er in einem Interview.
+++ Es geht auch gemeinsam: Clinton und Trump bewundern Merkel+++
Normalerweise liegen sie bei sämtlichen Themen über Kreuz - aber beim Lieblingspolitiker im Ausland sind sich die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump einig: Von Reportern in Chicago danach befragt sagte Clinton, eine ihrer liebsten politischen Anführer in der Welt sei Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Von deren Führungstätigkeit und Beständigkeit in der Eurokrise und bei der Flüchtlingsproblematik sei sie "beeindruckt" gewesen. "Ich hoffe, ich werde die Gelegenheit haben, in Zukunft mit ihr zusammen zu arbeiten", so die Demokratin. Trump sagte dem Sender New England Cable News auf dieselbe Frage, Merkel sei eine "wirklich großartige" Führungspolitikerin. Wegen der "Geschichte mit der Einwanderung" sei er aber "sehr enttäuscht" von ihr gewesen, fügte Trump noch hinzu.
+++ Und noch 'ne Ausrede: Trump-Fans wittern Verschwörung bei TV-Duell +++
Das Mikrofon sei kaputt gewesen und der Moderator habe die falschen Fragen gestellt - nach seinem nicht sonderlich überzeugenden Auftritt im TV-Duell hatte Donald Trumps Team schnell Ausreden zur Hand. Den ganz harten Fans des Republikaners lässt das schlechte Abschneiden ihres Lieblings gegen Hillary Clinton keine Ruhe - und sie präsentieren eine (weitere) Verschwörungstheorie, die es in sich hat. Auf einem Screenshot, der während der Debatte gemacht wurde, ist eine schmale, längliche Ausbeulung unter ihrem Blazer zu sehen. Fernsehmenschen würden sagen, dabei handelt es sich um Sender und Mikrofonkabel, das im TV unter der Kleidung entlang geführt wird. Doch diese Erklärung ist den Clinton-Gegnern zu einfach.
Der Twitter-User "Tweetn61" fragt, geschrieben in alarmistischem Rot, was das auf ihrem Rücken sei: Mikrofon? Hustenverhinderungsmaschine? Kopfhörer? Die obskuren Vorwürfe spielen auf den Clintons "Hustenanfall" von vor ein paar Wochen, sowie auf ihr Image als "Marionette der Finanzwirtschaft" an. Auch wenn Donald Trump in den Umfragen gleichauf mit Hillary Clinton liegt, scheint das Lager des Republikaners langsam nervös zu werden.
+++ Trump meldet nach TV-Debatte 13 Millionen Dollar Spendeneinnahmen +++
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat nach dem Fernsehduell gegen seine demokratische Rivalin Hillary Clinton eine regelrechte Spendenflut vermeldet. "Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben wir mehr als 13 Millionen Dollar (11,6 Millionen Euro) eingenommen", schrieb Trump am Dienstag im Internetkurznachrichtendienst Twitter.
Dies ist für den Republikaner eine bedeutende Summe, er hat bisher weniger Spenden als Clinton für den Wahlkampf erhalten. Stattdessen griff der Immobilien-Milliardär auf sein eigenes Vermögen zurück. Im August beispielsweise hatte Clinton 143 Millionen Dollar an Spenden eingesammelt, bei Trump waren es 90 Millionen Dollar.
+++ Donald Trump beschwert sich über Mikrofon in TV-Duell +++
Im TV-Duell mit Hillary Clinton war bei Donald Trumps Eröffnungsstatement ein Geschniefe zu hören. US-Medien schreiben, Zuschauer hätten wohl am liebsten ein Taschentuch auf die Bühne gereicht. Für Trump war allerdings nur das Mikrofon schuld, nicht er selbst. In einem Interview nach TV-Debatte erklärte Trump: "Haben Sie gemerkt, dass ich ein defektes Mikro hatte? Ich hatte ein Mikrofon, das nicht richtig funktionierte." Trump wäre nicht Trump, wenn er dahinter nicht Absicht vermuten würde. "Ich habe mich gefragt, war das absichtlich?" Es war nicht das erste Mal, dass Trump sich über Mikrofon-Probleme beklagte. Bei einem Auftritt in Florida im Januar beschwerte er sich mehrfach und schimpfte: "Dieses bescheuerte Mikro".
+++ Hillary Clinton und Donald Trump in Umfragen gleichauf +++
Laut einer Umfrage für die "Washington Post" und ABC News liegen die beiden Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump in der Gunst der registrierten Wähler bei jeweils 41 Prozent. In einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Senders CNN und des Meinungsforschungsinstituts ORC lagen die beim Wahlvolk gleichermaßen unbeliebten Kandidaten in den entscheidenden Bundesstaaten Pennsylvania und Colorado nur einen Prozentpunkt auseinander. Alle wichtigen Umfragen kumuliert, liegt Hillary Clinton nur hauchdünn mit 2,1 Prozent vor ihrem Widersacher.
+++ Anti-Trumpianer aller Länder - vereinigt Euch +++
Die Bürgerrechtsorganisation Avaaz hat in Mexiko lebende US-Bürger zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl aufgerufen, um so Trumps Einzug ins Weiße Haus zu verhindern. Bei einer von Avaaz organisierten Veranstaltung am Unabhängigkeitsplatz im Zentrum von Mexiko-Stadt kamen rund 200 US-Wahlberechtigte zusammen, um sich für die Abstimmung im November registrieren zu lassen. Die Aktivisten hatten ein riesiges Anti-Trump-Plakat und eine große Puppe des populistischen republikanischen Präsidentschaftsanwärters aufgestellt, mit der Schaulustige Fotos schossen. "Wir wollen die knapp acht Millionen im Ausland lebenden Amerikaner mobilisieren, davon eine Million in Mexiko", sagte Joseph Huff-Hannon von der international tätigen Organisation. Wir wollen, dass sie wählen gehen, um Donald Trump zu stoppen."
+++ Oculus-Gründer bedauert Folgen seiner Trump-Unterstützung +++
Der zu Facebook gehörende Virtual-Reality-Spezialist Oculus ist um Schadensbegrenzung bemüht, nachdem die heimliche Unterstützung des Lagers von Donald Trump durch Gründer Palmer Luckey für Spannungen mit Spieleentwicklern gesorgt hat. Der 24-jährige Luckey räumte in einem Facebook-Eintrag ein, er habe mit 10.000 Dollar die Organisation Nimble America unterstützt, die eine aggressive Plakat-Kampagne gegen Trumps Rivalin im Kampf um das US-Präsidentenamt, Hillary Clinton, organisierte. "Es tut mir sehr leid, dass mein Vorgehen negative Folgen für die Wahrnehmung von Oculus und dessen Partner hat", schrieb Luckey. Einige Spielentwickler hatten zuletzt die Zusammenarbeit mit Oculus beendet.

+++ Donald Trump gewährt Israels Regierungschef Audienz +++
Bei einem Treffen von Benjamin Netanjahu mit Donald Trump, hat der republikanische Präsidentschaftskandidat zugesichert, würde Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt Israels anerkennen. Wie die meisten anderen UN-Mitglieder lehnen es auch die USA bislang ab, den annektierten Ostteil Jerusalems als zu Israel gehörig zu betrachten. Die US-Medien fanden es bemerkenswert, dass Netanjahu zu dem Gespräch eigens in den Trump Tower kam. Netanjahu hält sich im Rahmen der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York auf.
+++ Richard Branson freut sich nicht über jeden Unternehmer im Weißen Haus +++
"Ich würde mich freuen, wenn ein Unternehmer eines Tages Präsident der USA wird - aber nicht dieser Unternehmer."
(Richard Branson, Milliardär und Gründer der Virgin-Gruppe, über den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump)