Der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) hat im Oktober einen deutliche Zuwachs bei den Passagierzahlen verbucht. Mit 2,66 Millionen Menschen reisten fast 100.000 Passagiere mehr als im Vorjahresmonat über den Airport, wie die Betreibergesellschaft am Mittwoch mitteilte. Der Start der Herbstferien bescherte dem Flughafen am 17. Oktober demnach gar einen Allzeitrekord: Mit 102.059 Passagieren sei dies "der stärkste Tag seit Eröffnung des Flughafens" gewesen.
Trotz des ungewohnt windschwachen Jahresauftakts zeichnet sich beim Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ein weiterer Zuwachs ab. Mehr Solarstrom und mehr Windstrom in den Sommermonaten konnten die zunächst rückläufige Produktion ausgleichen, wie aus am Dienstag veröffentlichten Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht. Bei günstigen Windbedingungen im Herbst wird demnach auf Jahressicht ein weiterer Anstieg des Ernbeuerbarenanteils gegenüber 2024 erwartet.
Im Fernverkehr mit Bahn und Bus sind in Deutschland im ersten Halbjahr 76 Millionen Fahrgäste unterwegs gewesen. Das war ein Zuwachs um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im ersten Halbjahr 2024 hatten demnach streikbedingt weniger Fahrgäste die Eisenbahn genutzt - die Lokführergewerkschaft GDL sorgte damals für erhebliche Einschränkungen bei der Deutschen Bahn.
Die Zahl der Menschen in Deutschland ist im vergangenen Jahr geringfügig auf knapp 83,6 Millionen gestiegen. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 2023 betrug 0,1 Prozent, das entsprach 121.000 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Er war demnach das Resultat eines Wanderungsüberschusses - es gab also insgesamt mehr Zu- als Wegzüge. Dagegen starben erneut mehr Menschen als hier geboren wurden.
In den ersten drei Monaten des Jahren sind 6151 Menschen aus Deutschland abgeschoben worden - und damit deutlich mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die AFP am Freitag vorlag. Im Vorjahr waren im ersten Quartal 4791 Abschiebungen gezählt worden. Es gab also im Jahresvergleich einen Anstieg von 28,4 Prozent.