Baku

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Trump mit Alijew (l) und Paschinjan (r)

Viel Lob für von Trump vermittelte Einigung von Baku und Eriwan - Kritik vom Iran

Die von Armenien und Aserbaidschan im Beisein von US-Präsident Donald Trump geschlossene Friedensvereinbarung ist international weitgehend begrüßt worden. Auch Russland äußerte sich am Wochenende vorsichtig optimistisch, scharfe Kritik kam dagegen aus dem Iran. Teheran lehnt vehement einen möglichen Korridor zwischen Aserbaidschan und dessen Exklave Nachitschewan ab, der Iran von Armenien abschneiden würde und von den USA als "Trump-Straße für Internationalen Frieden und Wohlstand" angekündigt wurde.
Die Präsidenten Syriens (l) und Aserbaidschans in Baku

Bedeutender Schritt: Israelischer und syrischer Vertreter kommen in Baku zusammen

Es ist ein bedeutender Schritt für zwei jahrzehntelang verfeindete Länder: Je ein Vertreter Israels und Syriens sind nach Angaben aus Diplomatenkreisen am Samstag in Aserbaidschan zusammengekommen. Das persönliche Treffen habe am Rande des Besuches des syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa in Baku stattgefunden, hieß es aus Diplomatenkreisen in Damaskus. Syrien und Israel befinden sich seit 1948 offiziell im Kriegszustand.
SPD-Politiker Stegner

Ex-SPD-Fraktionschef verteidigt Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten

Der frühere SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat die umstrittenen Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten verteidigt. Solche Gespräche, wie sie unter anderem der SPD-Politiker Rolf Stegner zuletzt in Aserbaidschans Hauptstadt Baku geführt hatte, seien "genau das, was auch in der Vergangenheit immer notwendig gewesen ist", sagte Mützenich am Samstag dem Deutschlandfunk. Sie könnten dazu dienen, mögliche spätere formelle Gespräche "gut vorzubereiten".
SPD-Politiker Stegner

SPD-Politiker Stegner verteidigt Treffen mit Vertretern Russlands

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner ist wegen eines Treffens mit führenden politischen Vertretern Russlands in Aserbaidschan unter Druck geraten. Von Grünen- und FDP-Vertretern kamen Rücktrittsforderungen mit Blick auf Stegners Mitgliedschaft im Parlamentarischen Kontrollgremium zur Kontrolle der Geheimdienste. Kritik kam auch aus Union und SPD. Stegner verteidigte sich vehement, er halte "jeden Kontakt" mit Russland für sinnvoll.