Russische Söldner Sehr erfolgreich beim Diamantenschmuggel – weniger an der Front: So operiert Wagner in Afrika

Russische Wagner-Söldner bei einer Wahlveranstaltung im Jahr 2020 in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik
Russische Wagner-Söldner bei einer Wahlveranstaltung im Jahr 2020 in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik
© Nacer Talel / AFP
In der Ukraine kämpft die Söldnergruppe Wagner unter anderem in Bachmut. Aber auch in anderen Regionen der Welt sind die Russen aktiv, vor allem in Westafrika. Die Open-Source-Bewegung "All Eyes on Wagner" beobachtet dort ihre Aktivitäten – mit erstaunlichen Ergebnissen. Ein Interview.

Seit knapp einem Jahr dokumentiert "All Eyes on Wagner" die Aktivitäten der russischen Wagner-Söldner vor allem in Afrika. Dort ist Wagner in mehreren Ländern präsent, immer wieder werden Söldnern auch Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen – allein in dem Dorf Moura in Mali sollen Wagner-Leute im März 2022 mindestens 300 Leute massakriert haben. 
Sophie ist eine der Mitarbeiterinnen von "All eyes on Wagner". Sie stammt aus Frankreich, kommt aus der Open-Source-Bewegung, allerdings ist Sophie nicht ihr richtiger Name. Aus Sicherheitsgründen möchte sie in der digitalen Öffentlichkeit anonym bleiben. 

Wie arbeiten die Söldner der Wagner-Truppe in Westafrika? Gibt es einen bestimmten Modus Operandi?

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