Burkina Faso

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IStGH

Burkina Faso, Mali und Niger treten aus IStGH aus

Die von Militärs geführten westafrikanischen Staaten Burkina Faso, Mali und Niger treten aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) aus. Die drei Länder bezeichneten den IStGH mit Sitz in Den Haag in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung als "Instrument neokolonialistischer Unterdrückung in den Händen des Imperialismus". Er habe sich als unfähig erwiesen, "nachgewiesene Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord und Aggressionsverbrechen" zu verfolgen.
Die Pressefreiheit hat sich in vielen Ländern verschlechtert

Studie: Lage der Pressefreiheit weltweit so schlecht wie seit 50 Jahren nicht mehr

Weltweit hat sich die Pressefreiheit einer Studie zufolge in den vergangenen fünf Jahren massiv verschlechtert: Die Lage sei so schlecht wie seit 50 Jahren nicht mehr, erklärte am Donnerstag das Idea-Institut in Stockholm, das sich weltweit für die Förderung von Demokratie und demokratischer Teilhabe einsetzt. In Afghanistan, Burkina Faso und Myanmar, wo die Situation für Medienschaffende ohnehin sehr schwierig ist, wurde die erheblichste Verschlechterung verzeichnet.
Kulturgüter aus Benin im Pariser Museum Quai Branly

Frankreich will Rückgabe von Beutekunst an afrikanische Länder erleichtern

Etwa 90.000 Kunstgegenstände aus afrikanischen Ländern befinden sich in französischen Museen: Nun hat die Regierung in Paris einen Gesetzesvorschlag auf den Weg gebracht, um künftige Rückgaben von Beutekunst zu erleichtern. Dieser umfasse Werke, die zwischen 1815 und 1972 auf illegale Weise in den Besitz Frankreichs gelangt seien, erklärte das Kulturministerium am Mittwoch.
Übergabe eines Militärstützpunkts

Frankreich übergibt letzte Militärstützpunkte an Senegal

Mit der Übergabe der letzten beiden französischen Militärstützpunkte an Senegal hat Frankreich seine jahrzehntelange militärische Präsenz in West- und Zentralafrika beendet. An der Übergabe-Zeremonie am Donnerstag in Camp Geille bei Dakar nahmen die Generalstabschefs beider Länder teil. Die französische Armee war seit der Unabhängigkeit Senegals von der französischen Kolonialmacht 1960 in dem westafrikanischen Land präsent. 
Frauen in einem Flüchtlingslaer im Norden Kameruns

Norwegische NGO nennt Kamerun als Land mit am stärksten übersehener humanitärer Not

Das zentralafrikanische Kamerun ist nach Einschätzung des Norwegian Refugee Council (NRC) das Land mit der am "meisten vernachlässigten" humanitären Krise der Welt. Rund 3,4 Millionen Menschen hätten 2024 in dem von bewaffneten Konflikten geplagten Kamerun Hilfe und Schutz gebraucht, konstatierte die Hilfsorganisation in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Zugleich sei über die Krise in Kamerun wenig berichtet worden, und nur 45 Prozent der angefragten humanitären Hilfen erfolgt.