Dr. Specht spricht im Interview über die Gefährlichkeit der neuen Corona-Variante BA.2. Sie habe einen evolutionären Vorteil, gerade bei Ungeimpften, mache aber nicht kranker als BA.1. Der Virologe erklärt außerdem, wie umsetzbar eine Impfpflicht in Deutschland ist.
Nach Alpha und Delta läuft nun die Omikron-Variante des Coronavirus durch die Länder dieser Welt. Aber was kommt dann? Warum sich die nächste Variante kaum vorhersagen lässt und das trotzdem kein Grund zur Angst ist.
Dank anziehender Konjunktur hat sich die Lage am deutschen Arbeitsmarkt auch im Oktober verbessert. Die Zahl der Arbeitslosen sank auf 2,377 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Dies waren 88.000 weniger als im September und 383.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,2 Punkte auf 5,2 Prozent. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung fielen kräftig, während Beschäftigung und Nachfrage der Firmen nach neuem Personal zulegten. Zugleich geht die Zahl der Kurzarbeiter weiter zurück "Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner", erklärte BA-Chef Detlef Scheele. "Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im August erreicht mit fast 34 Millionen Beschäftigten ein Allzeithoch. Das ist wirklich, wenn man so sagen will, die Zahl des Tages, also ganz knapp unter 34 Millionen hat es ewig nicht gegeben. Zuletzt gab es ein breitgefächertes Wachstum. Vor allen Dingen im Gastgewerbe und Handel, die Eröffnungen wirken nun tatsächlich, in Informations- und Kommunikationstechnologien, Gesundheit und Pflege. Die Demografie tut ein Übriges." Die Bundesagentur zog auch Bilanz zum Ausbildungsmarkt 2020/21. Die Lage sei hier weiter stark von der Corona-Krise geprägt und die Ergebnisse blieben trotz einer Aufhellung noch sehr deutlich hinter denen vor der Pandemie zurück, sagte Scheele. Zugleich fiel die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen. Vor allem von der Virus-Krise stark betroffene Betriebe aus dem Gastgewerbe oder Friseure boten weniger Lehrstellen an. In einigen Branchen könnte sich die bereits seit längerem bestehende Suche nach qualifiziertem Personal verschärfen, sagte Scheele. Dieses Thema werde für die gesamte Wirtschaft zunehmend wichtiger. Die Frage der Fachkräfte sei die Wachstumsbremse in Deutschland.
Dank der anziehenden Konjunktur hat sich die Lage am deutschen Arbeitsmarkt im September weiter verbessert. Die Zahl der Arbeitslosen sank auf 2,465 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Dies waren 114.000 weniger als im August und 382.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,2 Punkte auf 5,4 Prozent. BA-Vorstand Daniel Terzenbach: "Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen kräftig ab. Die Beschäftigung und der Stellenbestand wachsen und liegen wieder über ihrem jeweiligen Vorkrisenniveau. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter deutlich, damit sind die Folgen der Coronakrise auf dem Arbeitsmarkt zwar weiter sichtbar, aber insgesamt verbessert sich die Lage deutlich." Die Nachfrage nach Jobs habe sich im Zuge der Corona-Lockerungen weiter verbessert, sagte Terzenbach. Es gebe Nachholbedarf bei Dienstleistern, etwa der Gastronomie, aber auch bei IT-Firmen, im Gesundheitssektor und im öffentlichen Dienst. Dennoch liege die Erwerbslosigkeit noch immer um rund 230.000 höher als es ohne Corona der Fall wäre. Eine wichtige Aufgabe für eine künftige Bundesregierung sieht Terzenbach darin, den rund eine Million Langzeitarbeitslosen wieder mehr Job-Chancen zu ermöglichen. Auch der massive Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt sei eine große Herausforderung: "Dem werden sich eine Bundesregierung und auch die Bundesagentur für Arbeit in den nächsten Jahren noch intensiver stellen müssen. Die Verwerfungen, die mit einem solchen Prozess drohen könnten, dem ist entgegenzuwirken. Wir glauben, dass viele neue Jobs entstehen, aber auch andere wegfallen." "Arbeit wird uns nicht ausgehen, sie wird sich aber verändern", sagte der BA-Vorstand. Die Gesellschaft müsse sich dieser Herausforderung in den nächsten Jahren stellen.