Einmal pro Jahr dient die Weltklimakonferenz den Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention als wichtigste Verhandlungsebene für die weltweite Klimaschutzpolitik. Bereits 1992 wird beim Umweltgipfel in Rio de Janeiro von 172 Staaten die Agenda 21 verabschiedet, die als Basis und Leitprogramm zur nachhaltigen Entwicklung für das 21. Jahrhundert gilt. Seit 2005 ist die Weltklimakonferenz um das Treffen der Mitglieder des Kyoto-Protokolls ergänzt worden. Da das bislang einzige völkerrechtlich verbindliche Instrument zur Reduktion der Emissionswerte 2012 ausläuft, liegt das Hauptaugenmerk der Versammlung derzeit darauf, eine geeignete globale Post-Kyoto-Regelung zu finden. Mangelnde Kompromissbereitschaft einzelner Nationen erschwert dies.