
Burkina Faso
Laut Angaben des UNHCR hat sich die Situation in Burkina Faso zu einer der weltweit am schnellsten wachsenden Vertreibungskrisen entwickelt. Mehr als 1,4 Millionen Menschen seien auf der Suche nach Sicherheit aus ihrer Heimat geflohen. Wie die irische Hilfsorganisation "Concern Worldwide" berichtet, handelt es sich bei acht von zehn Binnenflüchtlinge in dem westafrikanischen Staat um Kinder und Frauen.
Eines der gravierendsten Probleme ist die zunehmende Hungerkrise: 14 Prozent der Einwohner seien unterernährt, mit 8,8 Prozent habe Burkina Faso die höchste Kindersterblichkeitsrate der Welt. Grund sei vor allem, dass die Ernten infolge des Klimawandels in den vergangenen Jahren durchschnittlich um die Hälfte einbrachen. Dabei lebten bis zu 90 Prozent der burkinischen Bevölkerung von der Landwirtschaft.
Seit 2019 hat sich auch die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert. Insbesondere in den nördlichen und östlichen Regionen bedrohen zahlreiche bewaffnete Gruppierungen die Bevölkerung. Islamistische Milizen, die mit dem IS und Al Kaida in Verbindung stehen, haben mehr als eine Million Menschen vertrieben, berichtet "Al Jazeera".
Auf dem Foto: Menschen stehen an einem Tank-Lastzug zur Ausgabe von Wasser an im Barsalogho-Flüchtlingslager für Binnenflüchtlinge.
Eines der gravierendsten Probleme ist die zunehmende Hungerkrise: 14 Prozent der Einwohner seien unterernährt, mit 8,8 Prozent habe Burkina Faso die höchste Kindersterblichkeitsrate der Welt. Grund sei vor allem, dass die Ernten infolge des Klimawandels in den vergangenen Jahren durchschnittlich um die Hälfte einbrachen. Dabei lebten bis zu 90 Prozent der burkinischen Bevölkerung von der Landwirtschaft.
Seit 2019 hat sich auch die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert. Insbesondere in den nördlichen und östlichen Regionen bedrohen zahlreiche bewaffnete Gruppierungen die Bevölkerung. Islamistische Milizen, die mit dem IS und Al Kaida in Verbindung stehen, haben mehr als eine Million Menschen vertrieben, berichtet "Al Jazeera".
Auf dem Foto: Menschen stehen an einem Tank-Lastzug zur Ausgabe von Wasser an im Barsalogho-Flüchtlingslager für Binnenflüchtlinge.
© Caroline Frechard / MSF / DPA