Hotel Adlon

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Sebastian Frank ist für die Kulinarik zuständig, Jeannine Frank fürs Business

Krise in der Spitzengastronomie Sternerestaurant-Betreiber Sebastian und Jeannine Frank: "Bei uns geht es nicht darum, dass wir hier abends sitzen und die Kohle zählen"

Erst Corona, dann Fachkräftemangel, jetzt fehlende Gäste. Sebastian Frank betreibt gemeinsam mit seiner Frau Jeannine das Zwei-Sterne-Restaurant "Horváth" in Berlin. Sie sorgen sich, dass die Sternegastronomie kurz vor dem Aussterben steht. Ein Gespräch über eine Branche, die sich verändert, Kindheitserinnerungen und eine Lebercreme, die keine ist. 
Berlin: Klima-Aktivisten dringen in Hotel Adlon ein

Extincton Rebellion Mit Transparent und Rauchfackeln: Klima-Aktivisten dringen in Berliner Luxushotel Adlon ein

Sehen Sie im Video: Mit Transparent und Rauchfackeln – Klima-Aktivisten dringen in Hotel Adlon ein.




STORY: Klima-Aktivisten der Gruppe "Extincton Rebellion" sind am Donnerstag in das Berliner Hotel Adlon eingedrungen. Sie besetzten Balkone, zündeten Bengalos und brachten ein Transparent mit der Aufschrift "We can´t afford the super rich - wir können uns die Superreichen nicht leisten" an. Mit der Aktion sollte nach Angaben der Gruppe auf die Verantwortung der Superreichen für die Klimakrise hingewiesen werden: "Es ist so, dass die ein Prozent der Bevölkerung, die Superreichen, ungefähr, na ja, im Schnitt 30-mal so viel Ressourcen verbrauchen und deren CO2-Abdruck 30-mal höher ist als von jedem von uns. Also die verbrauchen extensiv viel mehr von unserem Planeten als ihnen zusteht und können sich gleichzeitig vor den Folgen des Desasters der Klimakrise so viel besser schützen, das ist so schwer noch überhaupt in seriöse Worte zu fassen. Es ist schon so absurd und so erschreckend, dass uns einfach eigentlich nichts mehr anderes übrig bleibt, als daraus eine Satire zu machen." Nach Angaben des Adlon hatten die Klima-Aktivisten ganz regulär ein Zimmer in dem Luxus-Hotel gebucht. Die Polizei beendete die Aktion, nachdem sie die Personalien der Aktions-Teilnehmer aufgenommen hatte. Zudem machten Unterstützer von Extincton Rebellion an zahlreichen anderen Orten in der Hauptstadt mobil. Vor dem Brandenburger Tor zum Beispiel protestierten sie gegen Energieunternehmen und deren Lobbyverbände, die auf fossile Energieträger setzen.