Landgericht Köln

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Justitia

Sprengstoffanschläge und Geiselnahme: Drahtzieher in Kölner Drogenkrieg angeklagt

Nach mehreren mutmaßlich im Zusammenhang mit Konflikten zwischen Drogenhändlern stehenden Sprengstoffanschlägen und anderen Straftaten in Köln hat die Staatsanwaltschaft den mutmaßlichen Drahtzieher angeklagt. Dem Beschuldigten und einem Komplizen würden insgesamt 35 Straftaten von bandenmäßigem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln bis hin zu Geiselnahme sowie Anstiftung zum Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion zur Last gelegt, erklärte das Landgericht Köln am Montag.
Justitia

Unterbringung in Psychiatrie nach Tötung von Obdachlosem in Köln

Nach der Tötung eines Obdachlosen hat das Landgericht Köln die dauerhafte Unterbringung eines 43-Jährigen in einer Psychiatrie angeordnet. Wegen einer psychischen Erkrankung galt er als schuldunfähig, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Das Sicherungsverfahren gegen ihn lief wegen heimtüskischen Mordes.
Figur von Justitia an einem Gericht

Kölner Drogenkrieg: Erster Prozess endet mit vier Jahren Haft für 30-Jährigen

In einem von mehreren Prozessen um den sogenannten Kölner Drogenkrieg ist am Mittwoch ein erstes Urteil gegen einen Angeklagten gefallen. Das Landgericht Köln verurteilte den 30-jährigen Mann wegen Beihilfe zur Geiselnahme und Verstößen gegen das Waffengesetz zu vier Jahren Haft, wie eine Gerichtssprecherin sagte.
Justitia

Missbrauch durch Priester: Erzbistum Köln muss kein Schmerzensgeld zahlen

Das Landgericht Köln hat eine Schmerzensgeldklage gegen das Erzbistum Köln wegen sexuellen Missbrauchs eines Pflegekinds durch einen früheren Priester abgewiesen. Das Gericht sah keinen rechtlichen Zusammenhang zwischen den Missbrauchstaten und dem kirchlichen Amt des Priesters, wie es am Dienstag mitteilte. Die Klägerin, die frühere Pflegetochter des Geistlichen, hatte Schmerzensgeld in Höhe von 830.000 Euro gefordert.
Dubai-Schokolade

Gericht schränkt Verwendung von Werbebezeichnung "Dubai-Schokolade" weiter ein

Dubai-Schokolade muss grundsätzlich aus Dubai stammen. Das entschied am Freitag das Oberlandesgericht Köln und gab im Eilverfahren in vier Fällen den Antragstellern statt, die jeweils gegen Anbieter von "Dubai-Schokolade" auf Unterlassung geklagt hatten, weil die Schokolade nicht in Dubai hergestellt war. (AZ: 6 U 52/25, 6 U 53/25, 6 U 58/25, 6 U 60/25)