Nach seinem bisher knappsten Wahlsieg hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sein Land dazu aufgerufen, "die Streitigkeiten des Wahlkampfes zu überwinden". In einer Rede vor feiernden Anhängern in Ankara forderte Erdogan Einheit und Solidarität, während sein unterlegener Konkurrent Kemal Kilicdaroglu sich weiter kämpferisch gab. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lud Erdogan unterdessen nach Berlin ein - und äußerte den Wunsch nach "frischem Elan" in den türkisch-deutschen Beziehungen.