
Putin greift zu den Waffen
Putin schlägt die Proteste nieder und sichert sich die Macht. Doch die Ereignisse in der Ukraine 2014 empfindet er als eine weitaus größere Gefahr. Die Aussicht, dass das Land in Kürze ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union schließen könnte, wird vom Kreml als ernste Bedrohung betrachtet. Von Moskau unter Druck gesetzt, wechselt der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch den Kurs und wendet sich wieder vom Westen ab. Daraufhin kommt es zum Volksaufstand in Kiew, der Janukowitsch zur Flucht zwingt.
Der Verlust eines gefügigen Verbündeten ist für Putin ein persönlicher Affront und schmerzhafte Niederlage auf internationaler Ebene. Er fühlt sich erniedrigt, vorgeführt. Putins Antwort ist eine dramatische Eskalation: Er greift zu den Waffen. Im März 2014 besetzt und annektiert Russland die Halbinsel Krim. Am 18. März tritt Putin vor die russische Bundesversammlung und erklärt, die Rechte ethnischer Russen seien von der ukrainischen Regierung missachtet worden.
Der Verlust eines gefügigen Verbündeten ist für Putin ein persönlicher Affront und schmerzhafte Niederlage auf internationaler Ebene. Er fühlt sich erniedrigt, vorgeführt. Putins Antwort ist eine dramatische Eskalation: Er greift zu den Waffen. Im März 2014 besetzt und annektiert Russland die Halbinsel Krim. Am 18. März tritt Putin vor die russische Bundesversammlung und erklärt, die Rechte ethnischer Russen seien von der ukrainischen Regierung missachtet worden.
© Druzhinin Alexei / Picture Alliance