Unrecht

Artikel zu: Unrecht

Justitia

Corona-Subventionsbetrug in Millionenhöhe: Teils mehrjährige Haftstrafen in München

Wegen zu Unrecht beantragter Corona-Schnellkredite in Millionenhöhe hat das Landgericht München I vier Angeklagte zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Gericht verhängte am Mittwoch Freiheitsstrafen zwischen einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung sowie fünf Jahren und zwei Monaten, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Die als Bande tätigen Angeklagten hatten demnach falsche und rückdatierte Rechnungen verwendet, um die Subventionszahlungen zu erhalten.
Bischof Olav Fykse Tveit der Norwegischen Kirche

Norwegische Kirche entschuldigt sich bei LGBTQ-Gemeinschaft für Diskriminierung

Die Kirche in Norwegen hat sich offiziell bei der LGBTQ-Gemeinschaft des Landes für jahrzehntelang erfahrenes Unrecht entschuldigt. "Die Norwegische Kirche hat LGBTQ-Menschen Schande, schweren Schaden und Schmerz zugefügt", sagte der Vorsitzende Bischof der Norwegischen Kirche, Olav Fykse Tveit, am Donnerstag in einem bekannten Schwulenclub in Oslo. "Das hätte niemals passieren dürfen, darum sage ich heute: Es tut mir aufrichtig leid."
Bundesverfassungsgericht

Karlsruhe: Deutschland verweigerte jordanischem Kleinkind zu Unrecht Einreise

Das Bundesverfassungsgericht hat einem Eilantrag eines aus Jordanien stammenden Kleinkindes stattgegeben, dem anders als seinen Eltern die Wiedereinreise nach Deutschland verweigert wurde. Bei der Entscheidung für ein Einreiserecht nach Deutschland sei das Alter des von seinen Eltern getrennten Kindes von nicht einmal zwei Jahren berücksichtigt worden, teilte das Gericht am Donnerstag in Karlsruhe mit. (2 BvR 885/25)
Undatiertes Foto von Alfred Dreyfus

Frankreich führt Gedenktag für jüdischen Offizier Dreyfus ein

Frankreich führt einen Gedenktag für den vor gut 130 Jahren zu Unrecht wegen Verrats verurteilten jüdischen Offizier Alfred Dreyfus ein. Künftig werde Dreyfus alljährlich am 12. Juli geehrt, dem Jahrestag seiner Rehabilitierung, erklärte Präsident Emmanuel Macron am Samstag. Macron rief gleichzeitig zu ständiger Wachsamkeit gegen die "alten Dämonen" des Antisemitismus auf.