"Es war schnell klar, dass es keine leichte Aufgabe sein wird, den Hund in dieser Tiefe aus seiner Lage zu befreien", erklärte Feuerwehrkommandant Gregor Peters. Der Rüde lag größtenteils im kalten Brunnenwasser.
Die Einsatzkräfte beschlossen, in dem Hof neben der Waschküche einen zweiten Schacht zu graben. Dazu wurden Spezialisten des THW und der Bagger einer örtlichen Baufirma angefordert, außerdem ein spezieller Saugbagger einer Fachfirma.
Der Schacht wurde dann bis in die Tiefe des eingeschlossenen Tieres gegraben. In viereinhalb Metern Tiefe sei eine horizontale Verbindung zum Rohr des Brunnenschachts getrieben worden, hieß es weiter. Zwei Tierärztinnen versorgten den Hund über eine Leitung mit Sauerstoff. Mit einem Gebläse wurde warme Luft in den Brunnenschacht geblasen.
Eine Tierärztin habe mehrere Leinen am Körper des Tieres befestigt, daran sei der Hund schließlich nach oben gezogen worden. Seine Halter brachten Loki zur Untersuchung in eine Tierklinik, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Auch die Polizei Karlsruhe war vor Ort und sicherte die Einsatzstelle ab. Das Rote Kreuz brachte während des langen Einsatzes Verpflegung.