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Der Tag im Ticker Formel-1-Verkauf perfekt: Liberty Media übernimmt Rennserie

Leipziger Terrordrohung könnte sehr teuer werden +++ Von der Leyen rechtfertigt erhöhten Wehretat +++ Grausamer Mord an einem Rocker +++ Brutaler Angriff auf Muslimin in Barcelona +++ Die Nachrichten des Tages.

Die Nachrichten des Tages - im stern-Newsticker.

+++ 0.15 Uhr: Formel-1-Verkauf perfekt: Liberty Media übernimmt Rennserie +++

Der Verkauf der Formel 1 an Liberty Media ist perfekt. Das teilten das amerikanische Medien- und Unterhaltungsunternehmen sowie der bisherige Hauptgesellschafter CVC mit.

Der TV-Sender CNBC schrieb zuvor bereits auf seiner Homepage von einer Verkaufssumme von 4,4 Milliarden Dollar (etwa 3,93 Milliarden Euro). Zudem sollen Schulden in ähnlicher Höhe übernommen werden. 

+++ 20.37 Uhr: Lawrow und Kerry sprechen erneut über Syrien +++

Die Außenminister Russlands und der USA wollen am Donnerstag und Freitag in Genf einen weiteren Anlauf für eine Waffenruhe im Bürgerkriegsland Syrien machen. Die Minister Sergej Lawrow und John Kerry vereinbarten das Treffen am Mittwoch telefonisch, wie das Außenministerium in Moskau mitteilte. Die russisch-amerikanische Einigung hätte eigentlich am Wochenende beim G20-Gipfel in Hangzhou in China verkündet werden sollen, dort bleiben aber letzte Details ungeklärt. Das Abkommen soll die Gewalt in Syrien bremsen und humanitäre Hilfe für Zivilisten in Not ermöglichen.

+++ 19.26 Uhr: Leipziger Terrordrohung könnte für Jugendliche sehr teuer werden +++

Die Anschlagsdrohung zweier Jugendlicher gegen ein Leipziger Hotel könnte für sie sehr teuer werden. Das Telefonat hatte einen aufwändigen Polizeieinsatz ausgelöst. Zwar seien die tatsächlichen Kosten dafür noch nicht berechnet, die Summe könnte aber in den sechsstelligen Bereich gehen, sagte ein Sprecher der Leipziger Polizei. Die Summe könnte den Verursachern des Einsatzes in Rechnung gestellt werden, auch als Warnung an mögliche Nachahmer. 

Wie sich herausstellte, hatten zwei 14 und 15 Jahre alte Jungen in der Nacht zu Dienstag aus Österreich per Mobiltelefon bei mehreren Hotels angerufen und Terrordrohungen ausgesprochen. Die österreichischen Strafverfolgungsbehörden prüfen nach Angaben aus Leipzig strafrechtliche Schritte gegen die beiden Jugendlichen.

+++ 18.33 Uhr: Von der Leyen rechtfertigt höheren Wehretat mit internationalen Konflikten +++

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat den für 2017 geplanten höheren Wehretat mit den Herausforderungen für die Bundeswehr durch die zahlreichen internationalen Krisen und Konflikte begründet. "Seit über zwei Jahren befinden wir uns in einer Phase, in der die Krise fast normal ist", sagte von der Leyen in der Haushaltsdebatte im Bundestag. Die Ministerin verwies auf die deutsche Beteiligung an dem internationalen Kampf gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) im Irak und Syrien, auf die Ausweitung des Bundeswehr-Einsatzes in Mali und die Nato-Mission gegen Schleuser in der Ägäis. Dazu komme die Umsetzung der Nato-Beschlüsse für ein stärkeres Engagement in Osteuropa, an dem sich Deutschland mit der Führung eines multinationalen Bataillons in Litauen beteiligt. "Dafür braucht es Ressourcen, dafür braucht es Investitionen", rechtfertigte von der Leyen die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 2,3 Milliarden Euro auf im kommenden Jahr 36,6 Milliarden Euro. Bis 2020 soll der Aufwuchs insgesamt 10,2 Milliarden Euro betragen. Dies sei die größte Steigerung eines Wehretats seit einem Vierteljahrhundert und "dabei bleibt es nicht", kündigte die Ministerin zukünftige, weitere Mehrausgaben sowohl beim Personal wie auch bei der Ausrüstung an.

+++ 18.11 Uhr: Nato bekräftigt Georgiens Recht auf Mitgliedschaft +++

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat das Recht Georgiens auf einen Beitritt zum westlichen Verteidigungsbündnis auch gegen russischen Widerstand bekräftigt. Einen genauen Zeitplan für die Aufnahme der Ex-Sowjetrepublik könne er aber nicht nennen, sagte Stoltenberg in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Nötig seien weitere militärische und politische Reformen und auch eine freie, demokratische Parlamentswahl. In der Republik im Südkaukasus wird am 8. Oktober gewählt. Jedes Land dürfe seine Bündnisse frei wählen, sagte Stoltenberg. Dies sei ein Grundsatz der Nato, und er gelte "auch gegen Proteste, auch gegen Äußerungen aus Russland, dass es nicht einverstanden ist". 

+++ 17.44 Uhr: Rocker-Leiche zerstückelt in Ikea-Tüten weggeschafft +++

Zwei Männer sollen einen Rocker in Dänemark zerstückelt und die Leichenteile in großen blauen Ikea-Tüten weggeschafft haben. Das teilte die dänische Polizei mit. Die Überreste des 25-Jährigen, der der Rockergruppe Satudarah angehört haben soll, wurden am Dienstag in einem Wald westlich der Hauptstadt Kopenhagen entdeckt. Kurz darauf wurden die beiden Männer festgenommen, sie sitzen in Untersuchungshaft. Die Ermittler hoffen nun auf Hinweise von Bürgern, die die Männer mit den Tragetüten gesehen haben könnten. Der 25-Jährige galt bereits seit einer Woche als vermisst. Bevor er getötet wurde, soll der Rocker misshandelt worden sein.

+++ 17.38 Uhr: Gericht zweifelt an Vergewaltigungsvorwurf gegen zwei Flüchtlinge +++

Nach einer angeblichen Vergewaltigung in einem Schwimmbad in Schleswig-Holstein zweifelt ein Gericht an den Vorwürfen gegen zwei Flüchtlinge. Die Aussagen der beiden Zeuginnen, die die Vorwürfe erhoben hatten, seien nicht verwertbar. Die Richterin am Amtsgericht Norderstedt sagte nach der Vernehmung einer 18-Jährigen, der Aussage komme kein Beweiswert zu. Die gleiche Feststellung hatte das Schöffengericht bereits nach der Anhörung des angeblichen Opfers, einer 14-Jährigen, getroffen. Die Richter hatten daraufhin keinen dringenden Tatverdacht mehr gegen die beiden Angeklagten im Alter von 14 und 34 Jahren gesehen.

+++ 17.30 Uhr: Einbecker können bei Kommunalwahlen ihre Stimme einem Toten geben +++

Eine makabre Wahl haben die Einbecker Bürger bei den Kommunalwahlen am Sonntag in Niedersachsen: Sie können ihr Kreuz hinter dem Namen eines Toten machen. Es geht um den SPD-Ratsherrn Ralf Messerschmidt aus Kreiensen. Im Internet ist sein Porträt auf der SPD-Seite der zur Wahl stehenden Kandidaten für die Ratswahl mit einem Trauerflor versehen. Darunter heißt es: "verstorben 28.7.16".
Da der Politiker somit nach Ablauf der Einreichungsfrist am 25. Juli gestorben ist und als Rats- und Kreistags-Kandidat benannt war, muss er weiter auf den Stimmzetteln aufgeführt werden.

+++ 16.53 Uhr: Italienischer Fußball-Verband entschuldigt sich für Faschisten-Gruß von Fans in Israel +++

Der italienische Fußball-Verband hat den Faschisten-Gruß einiger Fans beim WM-Qualifikationsspiel in Israel scharf kritisiert. "Wir verurteilen entschieden, was am Montagabend in Haifa passiert ist", sagte Verbandspräsident Carlo Tavecchio einer Mitteilung vom Mittwoch zufolge dem italienischen Botschafter in Israel, Francesco Maria Talò. "Wir wünschen uns, dass die Behörden möglichst bald feststellen, was passiert ist und die Verantwortlichen finden."

+++ 16.25 Uhr: Obama nominiert erstmals muslimischen Richter für Bundesgericht +++

US-Präsident Barack Obama hat erstmals in der Geschichte der USA einen muslimischen Juristen für ein Bundesgericht nominiert. Abid Qureshi solle an das Bundesgericht im District of Columbia berufen werden, teilte das Weiße Haus mit. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass der von den Republikanern dominierte Kongress Obamas Vorschlag in dessen letzten Amtsmonaten und mitten im Wahlkampf billigen wird.

+++ 16.08 Uhr: Verdächtiger springt bei Polizeieinsatz in den Tod +++

Um seiner Festnahme zu entgehen, ist ein Mann in Stuttgart bei einem Polizeieinsatz von einem Balkon im siebten Stock eines Hotels gesprungen und ums Leben gekommen. Der Mann habe wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug festgenommen werden sollen, teilten die baden-württembergische Polizei und die Staatsanwaltschaften in Stuttgart und Tübingen am Mittwoch mit. Demnach bestand der Verdacht, dass der Mann bewaffnet und gewalttätig sei.

+++ 15.48 Uhr: Berlin schaltet sich in Streit um Interview mit türkischem Sportminister ein +++

In den Streit über die Ausstrahlung eines Deutsche-Welle-Interviews mit dem türkischen Sportminister Akif Kilic hat sich das Auswärtige Amt eingeschaltet. Der deutsche Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, habe am Mittwoch mit dem Büroleiter von Kilic gesprochen, teilte Außenamtssprecher Martin Schäfer in Berlin mit. Es sei ein "engagiertes, aber auch gutes und konstruktives Gespräch" gewesen. Beide Seiten hofften, dass der Vorfall "nicht zu weiteren Verwerfungen im deutsch-türkischen Verhältnis führt".

Erdmann habe in dem Gespräch darauf verwiesen, "dass Pressefreiheit für uns ein sehr hohes Gut ist", sagte Schäfer. Zudem sei auch der "formelle Geschäftsweg zum türkischen Außenministerium" beschritten worden.

+++ 15.45 Uhr: Eltern lassen sich von 13-Jährigem über A8  chauffieren +++

Ein französisches Elternpaar hat sich von seinem erst 13 Jahre alten Sohn auf der Autobahn 8 in Richtung Augsburg chauffieren lassen. Die zufällig in eine Kontrolle durch den Zoll geratene Familie wollte das Vergehen noch durch einen fliegenden Fahrerwechsel korrigieren, wie das Hauptzollamt in Rosenheim mitteilte. Da dies misslang, leitete die Polizei nun ein Strafverfahren ein - und ein Zollvergehen beging die Familie auch.

+++ 15.44 Uhr: Großbritannien will in Calais Mauer gegen Flüchtlinge bauen +++

Um illegale Einwanderer abzuwehren, will Großbritannien im französischen Calais eine meterhohe Mauer errichten. Die Bauarbeiten für die vier Meter hohe und einen Kilometer lange Mauer an der Zufahrtsstraße zum Hafen sollten noch in diesem Monat beginnen, erklärte das Innenministerium in London. Das Bauwerk soll einen bereits bestehenden Zaun am Eingang zum Eurotunnel und rund um den Hafen ergänzen.
"Wir haben den Zaun gemacht, jetzt machen wir eine Mauer", sagte Innenstaatssekretär Robert Goodwill am Dienstag vor Parlamentariern. Die Mauer soll 2,7 Millionen Euro kosten, finanziert wird sie von der britischen Regierung. Frankreich und Großbritannien hatten sich im März auf den Mauerbau geeinigt.

+++ 15.11 Uhr: Rechtsextreme greifen in Barcelona schwangere Muslimin an +++

Zwei Männer mit mutmaßlichen Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen haben im historischen Zentrum von Barcelona eine hochschwangere Muslimin angegriffen, die den traditionellen Gesichtsschleier Niqab trug. Ein Niqab lässt nur die Augenpartie frei und wird meist zusammen mit einem langen Gewand getragen. Die Täter hätten die Frau und ihren Ehemann beleidigt und der Schwangeren anschließend in den Bauch getreten, berichtete die Nachrichtenagentur efe am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei. Das Opfer sei ins Krankenhaus gebracht worden, der Frau und dem ungeborenen Baby gehe es gut, hieß es. Die Angreifer wurden festgenommen. Ihnen werde "Gewalt, Hass und Diskriminierung" vorgeworfen.

+++ 14.25 Uhr: Kaczynski und Orban fordern kulturelle Gegenrevolution in der EU +++

Die politischen Anführer Polens und Ungarns haben eine "kulturelle Gegenrevolution" zur Rettung der krisengeplagten Europäischen Union gefordert. Der Vorsitzende der regierenden polnischen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczynski, sagte am Dienstagabend bei einem Wirtschaftsforum im polnischen Krynica, das Brexit-Votum offenbare eine "Krise des europäischen Bewusstseins", die viele westliche Länder umfasse. Daher müsse die EU reformiert werden.
Der konservative frühere polnische Ministerpräsident machte mehrere Krisen der EU aus: unter anderem die noch immer nicht bezwungene Wirtschaftskrise, die Flüchtlingsproblematik, eine Krise des Gleichgewichts wegen des Abdriftens Großbritanniens sowie die Schwächung von südlichen EU-Ländern zu Gunsten Deutschlands. Nötig sei daher eine "kulturelle Gegenrevolution", die daran erinnere, dass Europa reich an Kulturen und Unterschieden sei.

+++ 14.17 Uhr: Ungarische Kamerafrau ein Jahr nach Tritten gegen Flüchtlinge angeklagt +++

Ein Jahr, nachdem sie mit Tritten gegen Flüchtlinge weltweit Empörung ausgelöst hatte, ist eine ungarische Kamerafrau angeklagt worden. Petra L. werde Landfriedensbruch vorgeworfen, erklärte die Staatsanwaltschaft von Csongrad. L. hatte unter anderem einem rennenden Flüchtling mit einem Kind auf dem Arm ein Bein gestellt. Beide stürzten daraufhin zu Boden. Auf anderen Aufnahmen ist zu sehen, wie die Frau einem fliehenden Mädchen einen Tritt versetzt.

+++ 13.28 Uhr: Assange kündigt Wikileaks-Veröffentlichung zu Clinton an +++

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat nach wochenlangen Ankündigungen angeblich sensibler Dokumente über Hillary Clinton nun eine Veröffentlichung für nächste Woche in Aussicht gestellt. Assange sagte bei Fox-News, dies werde große Auswirkungen auf den US-Präsidentschaftswahlkampf haben. Details nannte er nicht, die Dokumente werden sich aber voraussichtlich um die E-Mail-Affäre Clintons drehen. Clinton hat in ihrer Zeit als Außenministerin vorschriftswidrig einen privaten E-Mail-Server für ihre Kommunikation benutzt. Das FBI schloss seine Ermittlungen mit der Bewertung "grob fahrlässig ab", sah aber keine strafbare Handlung oder Absicht.

Assange hat mehrfach betont, wie wenig er Clinton und ihre Politik leiden konnte und kann. Bei Fox sagte er, eine Präsidentschaft Clintons sei gefährlich. Zu Donald Trump äußerte sich Assange nicht. Die "New York Times" hatte kürzlich nachgewiesen, dass Veröffentlichungen von Wikileaks oft russischen Interessen in die Hände spielen.

+++ 13.07 Uhr: Mann soll Baby aus Fenster geworfen haben +++

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal in Rheinland-Pfalz hat Anklage wegen Mordes gegen einen Mann erhoben, der sein zwei Monate altes Baby aus dem zweiten Stock in den Tod geworfen haben soll. Das sagte der Leiter der Strafverfolgungsbehörde, Hubert Ströber. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet. Weil der 32-Jährige bei dem Vorfall Mitte Mai zudem ein anderes seiner Kinder verletzt haben soll, wird ihm auch versuchter Mord zur Last gelegt. Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Er hat Ströber zufolge angegeben, er habe aus krankhafter Eifersucht gehandelt. Zudem habe er unter dem Einfluss von Kokain gestanden.

+++ 12.56 Uhr: Türkei und USA wollen bei Vertreibung vom IS zusammenarbeiten +++

Washington und Ankara sind nach den Worten des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bereit, bei der Vertreibung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus deren syrischer Hochburg Raka zusammenzuarbeiten. Bei einem Treffen am Rande des G20-Gipfels in China sei er sich mit US-Präsident Barack Obama einig gewesen, dass "das Notwendige" unternommen werden müsse, um den IS aus Raka zu vertreiben, sagte Erdogan laut der Zeitung "Hürriyet" auf dem Rückflug von China vor Journalisten.

+++ 12.41 Uhr: Bullenkopf im Stadion - Polizei ermittelt Verdächtigen +++

Im Skandal um einen Bullenkopf im DFB-Pokalspiel zwischen den sächsischen Fußball-Clubs Dynamo Dresden und RB Leipzig hat die Dresdner Polizei einen Verdächtigen identifiziert. Ein 21-jähriger Brandenburger sei als mutmaßlicher Täter ausgemacht worden, teilte Polizeisprecher Thomas Geithner mit. Wir gehen aber davon aus, dass er mehrere Komplizen hatte", sagte Geithner. Mit dem 21-Jährigen hat die Polizei bereits gesprochen, er äußerte sich nicht zu dem Vorwurf. Die Beamten waren nach der Auswertung von mehreren Videokameras auf ihn aufmerksam geworden.

Offen sei noch, wie genau er den Kopf am 20. August ins Stadion geschmuggelt habe. Wahrscheinlich transportierte er mit weiteren Komplizen den Tierschädel in einer Holzkiste ins Stadion und platzierte ihn in der ersten Halbzeit vor dem K-Block. Wegen einer Ordnungswidrigkeit erwartet ihn nun eine Geldstrafe. 

+++ 12.32 Uhr: Auto mit Gasflaschen vor Notre Dame abgestellt - mehrere Festnahmen +++ 

In Paris ist bereits am Wochenende in der Nähe der Kathedrale Notre-Dame ein abgestelltes Auto mit mehreren Gasflaschen entdeckt worden. Im Zusammenhang mit diesem Fall habe es mehrere Festnahmen gegeben, berichteten französische Medien. Unklar blieb zunächst, ob ein Anschlag geplant war. Das Auto habe keine Nummernschilder gehabt, berichtete die Zeitung "Le Figaro" auf ihrer Internetseite. Die Gasflaschen seien nicht mit einem Zünder verbunden gewesen. Die Polizei verwies auf Anfrage auf die Staatsanwaltschaft, die zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar war.

+++ 12.01 Uhr: Österreich erwägt Klage gegen Ungarn wegen Flüchtlingen +++

Österreich erwägt im Streit um die Rücknahme von Flüchtlingen eine Klage gegen Ungarn vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). "Staaten, die permanent das Recht brechen, müssen auch mit Konsequenzen rechnen", sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) im ORF-Radio. "Die Republik muss darauf schauen, dass die Europäische Union die Gesetze einhält. Punkt." Nach der Dublin-Verordnung muss jeder Flüchtling seinen Asylantrag in dem EU-Land stellen, das er zuerst betreten hat. Wird er in einem anderen EU-Staat aufgegriffen, kann er in das Einreise-Land zurückgeschickt werden. Ungarn will keine Flüchtlinge aus Österreich zurücknehmen, weil die meisten über Griechenland eingereist seien. Die Rückführung nach Griechenland bleibt aber zumindest bis Januar 2017 wegen der schwierigen Situation vor Ort ausgesetzt.

+++ 11.48 Uhr: Zwei Männer wegen Mord an Bordell-Besitzer lebenslang verurteilt +++

Das Landgericht Coburg hat zwei Männer wegen des Mordes an einem Bordellbetreiber zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Lebensgefährtin des getöteten 66-Jährigen verurteilten die Richter zu zwölf Jahren Gefängnis. Ihr Ehemann, von dem sie getrennt lebte, erhielt wegen Anstiftung eine Strafe von zwölf Jahren und einem Monat. Alle vier Angeklagten hätten die Tat zusammen geplant, sagte die Vorsitzende Richterin. Das 66 Jahre alte Opfer war Ende 2013 in seiner Wohnung im Coburger Stadtteil Beiersdorf von den zwei Haupttätern totgeprügelt worden. Hintergrund war, dass die Frau plante, das Bordell ihres neuen Lebensgefährten zu übernehmen.

+++ 11.27: Oppermann kritisiert CDU wegen Phantomdebatten zum Burka-Verbot +++

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat Unionspolitikern vorgeworfen, "Phantomdebatten" zu führen und dadurch Ängste zu schüren. "Die Aufgaben, die vor uns liegen, sind wahrhaftig groß", sagte Oppermann am Mittwoch in der Generaldebatte zum Etat 2017 im Bundestag. Darauf müsse man sich konzentrieren, anstatt immer wieder "Ablenkungsdebatten" zu führen, etwa über ein Burka-Verbot. "Wer solche Diskussionen hochzieht, die Angst machen, wer Probleme definiert, für die er anschließend keine Lösungen bringen kann, der trägt dazu bei, dass Angst und Unsicherheit sich in dieser Gesellschaft verstärken, und der arbeitet am Ende direkt der AfD in die Hände. Das sollten wir unterbinden."

+++ 11.17 Uhr: Rekord: 73-Jähriger durchschwimmt Meerenge vor Japan +++

Ein 73-jähriger Japaner hat als bislang ältester Mensch der Welt die für ihre tückischen Strömungen und Quallen berüchtigte Tsugaru-Straße zwischen den japanischen Inseln Hokkaido und Honshu durchschwommen. Toshio Tominaga brauchte bei seinem Rekordversuch knapp zehn Stunden, um die Meerenge zu bewältigen, wie seine Unterstützer berichten. Die Passage gilt als besonders schwierig, weil dort starke und unvorhersehbare Strömungen herrschen.

An ihrer schmalsten Stelle ist die Tsugaru-Straße 19,5 Kilometer breit, doch Tominaga musste 38 Kilometer weit schwimmen, weil ihn die Strömung Richtung Osten trieb. Die bisherige Rekordhalterin als älteste Bezwingerin der Passage war Pat Gallant-Charette aus den USA, die 2012 im Alter von 61 Jahren die Meerenge durchschwamm. Im vergangenen Monat hatte die 18-jährige Honoka Hasegawa als bislang jüngster Mensch und schnellste Frau die Strecke bewältigt.

+++ 10.43 Uhr: Jens Lehmann muss vor Gericht +++

Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann (46) muss im November wegen mutmaßlicher Nötigung und versuchter Körperverletzung vor Gericht. Das Amtsgericht Starnberg in Bayern hat einen Prozesstermin für den 9. November angesetzt, wie ein Sprecher sagte. Zuvor hatte die Münchner Zeitung "tz" darüber berichtet. Lehmann wird einen Tag vor seinem 47. Geburtstag selbst vor Gericht erscheinen müssen.

Zum Prozess kommt es, weil Lehmann Einspruch gegen einen Strafbefehl erhoben hat. Der Ex-Torwart soll 240.000 Euro zahlen. Es geht um eine Autofahrt im Herbst 2014. Laut Strafbefehl stieg Lehmann nahe Starnberg aus seinem Auto und fasste einem Kontrahenten an den Schal, nachdem er dessen Auto aus Verärgerung über die Fahrweise überholt und ausgebremst hatte.

Dies wertete die Staatsanwaltschaft als versuchte Körperverletzung und brummte dem vermögenden Ex-Fußballprofi 60 Tagessätze zu je 4000 Euro auf. Ursprünglich hatte der Prozess vor einem Jahr beginnen sollen, wegen eines Anwaltswechsels wurde er aber verschoben. In der "Bild"-Zeitung hatte Lehmann die Vorwürfe damals bestritten: "Ich habe noch nie jemanden bedroht oder gewürgt."

+++ 10.17 Uhr: Snowden versteckte sich bei Flüchtlingen in Hongkong +++

Whistleblower Edward Snowden soll auf der Flucht vor US-Agenten zeitweise dort untergetaucht sein, wo ihn überhaupt niemand vermutet hatte - bei Flüchtlingen in Hongkong. Das berichten die kanadische Zeitung "National Post" und das "Handelsblatt". Demnach organisierte der kanadische Menschenrechtsanwalt Robert Tibbo am 10. Juni 2013 die Flucht des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters aus dem "Mira Hotel", während US-Agenten ihn wegen Geheimnisverrats in der chinesischen Sonderverwaltungszone suchten.

"Ich war höllisch nervös. Jeder Fernseher, an dem du vorbeiläufst, zeigt dein Gesicht. In jeder Zeitung steht dein Name und dein Foto auf der Titelseite", zitiert das "Handelsblatt" Snowden. "In dem Taxi, in dem du gerade sitzt, läuft ein Bericht über dich im Radio. Und der Taxifahrer weiß nicht, wer sein Passagier ist. Und du hast keinen Plan, wie es weitergehen soll."

Anwalt Tibbo habe einen weiteren Mandanten, einen Ex-Soldaten aus Sri Lanka, gebeten, Snowden zu verstecken, schreibt die "National Post". Snowden sei dann insgesamt zwölf Tage lang bei einer srilankischen Familie, einer weiteren Familie aus den Philippinen und schließlich bei dem Ex-Soldaten in den Armenvierteln von Hongkong untergetaucht. Am 23. Juni flog er schließlich nach Moskau.

+++ 10.06 Uhr: Campino bekommt Echo Klassik für "Peter und der Wolf" +++

Tote-Hosen-Sänger Campino (54) und das Bundesjugendorchester mit Dirigent Alexander Shelley bekommen einen Echo-Klassik für die Neueinspielung von "Peter und der Wolf". In der Aufnahme hatte Campino die Rolle des Erzählers übernommen. Die Multimedia-Produktion des musikalischen Märchens von Sergej Prokofjew war unter dem Titel "Peter und der Wolf in Hollywood" zum 80. Geburtstag des Originals erschienen, teilte die Deutsche Phono-Akademie mit.

Der Preis wird am 9. Oktober bei einer Gala in Berlin überreicht. Das ZDF überträgt die Verleihung mit Moderator Thomas Gottschalk ab 22 Uhr. Zu den Preisträgern gehören in diesem Jahr die Sänger Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Philippe Jaroussky, die Pianistin Khatia Buniatishvili, der Klarinettist Martin Fröst und das Ensemble German Brass.

+++ 9.51 Uhr: Hartz IV darf nach "faktischen wirtschaftlichen Verhältnissen" bemessen werden +++

Der Staat darf Hartz-IV-Leistungen niedriger ansetzen, wenn der Empfänger in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft von Familienangehörigen unterstützt wird. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Von Eltern und Kindern, die im selben Haushalt zusammenleben, kann zum Beispiel ein gegenseitiges Einstehen erwartet werden, wie aus dem nun veröffentlichten Beschluss hervorgeht.

Geklagt hatte ein Mann, der als 21-Jähriger weniger Hartz IV bekam, weil das Amt die Erwerbsunfähigkeitsrente seines Vaters zum Teil mitberücksichtigte. Er begründete seine Beschwerde unter anderem damit, dass sein Vater ihm gar nicht zum Unterhalt verpflichtet sei. Aus Sicht der Karlsruher Richter geht es aber nicht um rechtliche Ansprüche, sondern um "die faktischen wirtschaftlichen Verhältnisse".

+++ 9.48 Uhr: Merkel weist Vorwurf der Untätigkeit in Flüchtlingskrise zurück +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich gegen den Vorwurf der Untätigkeit der Regierung im Zusammenhang mit der Bewältigung der Flüchtlingskrise mit deutlichen Worten gewehrt. "Die Situation heute ist um ein Vielfaches besser als vor einem Jahr", sagte Merkel in der Haushaltsdebatte des Bundestags. Es bleibe aber viel zu tun. So plane die Bundesregierung weitere Maßnahmen im Bereich der inneren Sicherheit. "Die Menschen dürfen verlangen, dass wir das Menschenmögliche tun, um ihre Sicherheit zu gewährleisten", versicherte die Kanzlerin.

Ausdrücklich rechtfertigte Merkel das umstrittene Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei. Zwar müsse es beim Namen genannt werden, wenn in der Türkei Menschenrechte verletzt werden. Aber über die Frage, wie die EU-Außengrenzen gesichert werden sollen, "müssen wir Einigkeit erreichen".

+++ 9.35 Uhr: Drei Tote bei Unfall auf Bundesstraße im Münsterland +++

Bei einem Unfall im morgendlichen Berufsverkehr auf einer Bundesstraße im Münsterland sind drei Menschen ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen seien drei weitere Personen verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei in Steinfurt.

Ein aus Richtung Münster kommender Lastwagen sei gegen 6.25 Uhr auf der B54 zwischen Altenberge und Nienberge ins Schleudern geraten und umgekippt, so die Polizei. Dabei sei der Anhänger über die Mittelleitplanke auf die Gegenfahrbahn gefallen. Mehrere entgegenkommende Autos prallten auf den Anhänger. In diesen Fahrzeugen saßen die drei Menschen, die bei dem Unfall ums Leben kamen, wie der Sprecher berichtete. Der Fahrer des Lastwagens sei unter den Verletzten. Die Bundesstraße wurde auf diesem Abschnitt komplett gesperrt. Die Unfallursache ist noch unklar.

+++ 9.31 Uhr: Linke wirft Schwarz-Rot Spaltung der Gesellschaft vor +++

Die Linke wirft der großen Koalition vor, mit ihrer Politik eine Spaltung der Gesellschaft herbeizuführen. Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte in der Haushaltsdebatte des Bundestages: "Sie haben den sozialen Zusammenhalt nicht im Blick, sie regieren visionslos." Deutschland werde nicht mit Zuversicht regiert, sondern mit Angst. In Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern, wo die rechtspopulistische AfD bei der Landtagswahl am Sonntag zweitstärkste Kraft vor der CDU geworden war, fühlten sich die Menschen vernachlässigt.

Bartsch machte CSU-Chef Horst Seehofer für das Erstarken der AfD mitverantwortlich. "Herr Seehofer, Sie haben zu diesem Problem in Mecklenburg-Vorpommern wirklich sehr viel beigetragen." In der Haushaltsdebatte wird der Etat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beraten. Das ist traditionell Anlass für einen generellen Schlagabtausch der Parteien.

+++ 9.13 Uhr: USA töten seit Ende August 13 Al-Kaida-Kämpfer im Jemen +++

Bei mehreren Drohnenangriffen haben die USA im Jemen in den vergangenen Wochen insgesamt 13 mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer getötet. Wie das US-Militärkommando Centcom mitteilte, wurden die drei Luftangriffe zwischen dem 24. August und dem 4. September geflogen. Wo die Kämpfer der Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) attackiert wurden, teilten die USA nicht mit.
Die Angriffe auf Aqap erhielten den Druck auf das Terrornetzwerk aufrecht und hinderten die Gruppe daran, "Angriffe auf US-Bürger, unsere Nation und ihre Verbündeten vorzubereiten und auszuführen", erklärte Centcom. Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel sei eine "immense Bedrohung für die Region, die USA und darüber hinaus".

+++ 8.40 Uhr Nackter Student stürzt von Felsen +++

Ein nackter Student hat sich bei einem Sturz von einem Felsen in der Fränkischen Schweiz schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilt, stand der 26-Jährige vermutlich unter Drogeneinfluss und verlor die Kontrolle. Mit anderen Studenten zeltete er in einem Wald bei Ebermannstadt nördlich von Nürnberg. Die Gruppe setzte nach seinem Verschwinden am Dienstagabend einen Notruf ab, 50 Rettungskräfte der Feuerwehr und Bergwacht beteiligten sich daraufhin an der Suche. Schließlich fand ihn einer der Begleiter. Der junge Mann kam in ein Krankenhaus, in Lebensgefahr schwebt er laut Polizei nicht.

+++ 8.12 Uhr: Kauder erteilt CSU-Ruf nach Flüchtlingsobergrenze Absage +++

Der Chef der Unionsfraktion, Volker Kauder, hat eine erneute Diskussion über eine Obergrenze für Flüchtlinge abgelehnt.
"Wir haben mehrfach gesagt, dass wir Obergrenzen nicht für sinnvoll halten", sagte der CDU-Politiker im ARD-"Morgenmagazin". "Wir wollen die Zuwanderung reduzieren, diejenigen, die aus einer Verfolgungssituation kommen, können bleiben, die, die nur kommen, weil sie besser leben wollen, nicht." Die Diskussion über eine Obergrenze führe "nicht weiter", da es "ein grundgesetzlich verbrieftes Asylrecht" gebe. Nach dem Wahldebakel der CDU in Mecklenburg-Vorpommern hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den Bundestag und die Bundesregierung aufgefordert, zügig eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen zu beschließen.

+++ 6.49 Uhr: Verdächtiger springt bei Polizeieinsatz aus siebtem Stock +++

Um seiner Festnahme zu entgehen, ist ein Mann in Stuttgart bei einem Polizeieinsatz von einem Balkon im siebten Stock eines Hotels gesprungen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Verdächtige habe wegen mehrerer Betrugsdelikte festgenommen werden sollen, teilten die baden-württembergische Polizei und die Staatsanwaltschaft in Tübingen mit. Demnach bestand der Verdacht, dass der Mann bewaffnet und gewalttätig sei.
Als Spezialkräfte der Polizei in das Hotelzimmer des Verdächtigen eingedrungen seien, habe sich dieser vom Balkon in die Tiefe gestürzt, hieß es weiter. Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den Verletzten demnach und brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauerten an.

+++ 6.00 Uhr: Gabriel fordert mehr Unterstützung für sozial Benachteiligte +++

Sigmar Gabriel hat mehr Unterstützung für sozial Benachteiligte gefordert. Die derzeit guten Steuereinnahmen müssten dazu verwendet werden, "denen zu helfen, die in Deutschland berechtigt sagen: Ihr müsst euch auch um uns kümmern", sagte der SPD-Vorsitzende in einem Interview mit dem RBB. Als Beispiel nannte Gabriel Investitionen in sozialen Wohnungsbau, gebührenfreie Kindertagesstätten und Rentengerechtigkeit.
"Gabriel sagte weiter: "Wir müssen aufpassen, dass es nicht Menschen in Deutschland gibt, die den Eindruck haben: Die Politik in Berlin hat immer dann Geld, wenn es beispielsweise darum geht, Banken zu retten oder jetzt auch Flüchtlingen zu helfen." Wenn es dann um soziale Themen gehe, dürfe die Politik nicht einfach sagen: "Tut uns Leid, dafür haben wir kein Geld."

+++ 4.34 Uhr: Udo Lindenberg kündigt neue Tour an +++

Seine Trilogie der Stadionshows hat Rockstar Udo Lindenberg in diesem Sommer beendet, nun will er weiteres "Udopium"
unters Volk bringen: Der Musiker plant kurz vor seinem 71. Geburtstag im nächsten Jahr den Start einer Tour durch große Hallen deutschlandweit. 18 Stationen stehen auf dem Programm, wie die zuständige Agentur Lanz Unlimited mitteilte. Auftakt ist am 3. Mai in Kiel, bis zum Finale am 18. Juni in Köln folgen Arenen wie Leipzig, München, Stuttgart und Schwerin. 

Die Show "Udo Lindenberg Live - Stärker als die Zeit" soll "mit neuen Songs, mit alten Freunden und vielen Überraschungen" über die Bühne gehen. Das Album "Stärker als die Zeit" hatte der Musiker kurz vor seinem 70. Geburtstag am 17. Mai dieses Jahres veröffentlicht. Die Stadiontour 2014 war die erste in Lindenbergs jahrzehntelanger Karriere, bis zum Sommer dieses Jahres wurde eine Trilogie daraus.

+++ 4.26 Uhr: Klinsmanns US-Boys nach Sieg auf WM-Kurs +++

Jürgen Klinsmann ist mit der US-Nationalmannschaft der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland einen Schritt näher gekommen. Die Amerikaner gewannen in Jacksonville das abschließende Spiel der Gruppe C gegen Trinidad und Tobago souverän mit 4:0 (1:0) und zogen als Erster in die Sechser-Endrunde des amerikanischen CONCACAF-Verbandes ein. Das Dortmunder Top-Talent Christian Pulisic spielte erstmals im Nationalteam von Anfang an und überzeugte mit zwei Torvorlagen. Mit 17 Jahren und 353 Tagen ist der Offensivspieler der jüngste Startelf-Spieler in einem Qualifikations-Match der US-Geschichte.

Mit vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage gewann die Klinsmann-Elf die Gruppe C vor Trinidad und Tobago. Gemeinsam mit dem karibischen Inselstaat spielen die US-Amerikaner ab November um drei direkte Plätze für die WM 2018 in Russland. Der Tabellenvierte muss in die Playoffs und spielt gegen eine Ma

+++ 4.08 Uhr: Bayern fordert rasche Obergrenze für Flüchtlinge +++

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat den Bundestag und die Bundesregierung aufgefordert, zügig eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen zu beschließen. "In den nächsten Wochen müssen Bundestag und Regierung jetzt Nägel mit Köpfen machen. Das erwarten die Bürger", sagte er "Welt". Bayern fordert seit Langem eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen von maximal 200.000 Menschen im Jahr. "Das ist eine Größenordnung, die bei der Registrierung, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen verkraftbar zu sein scheint", sagte Herrmann. Diese Zahl ist allerdings im laufenden Jahr bereits weit überschritten.

"Die Regierung und die Kanzlerin haben in den vergangenen Tagen erklärt, dass sich eine Zuwanderung wie im vergangenen Jahr nicht wiederholen soll und darf. Erforderlich ist eine klare Aussage, wie wir das erreichen können", sagte der CSU-Politiker. Er verwies auch auf das schlechte Abschneiden der CDU bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern. Er wertete dies als "Alarmzeichen, dass viele Bürger mit der Politik der CDU nicht einverstanden" gewesen seien. 

+++ 4.03 Uhr: Türkei signalisiert im Streit um Incirlik Einlenken +++

Im Streit um den Besuch deutscher Abgeordneter auf dem Nato-Luftwaffenstützpunkt im südtürkischen Incirlik hat der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu Entgegenmommen signalisiert. "Wenn Deutschland sich weiter so verhält wie jetzt, dann werden wir das erwägen", sagte Cavusoglu der "Welt". Allerdings fügte er hinzu: "Wenn Deutschland aber versucht, die Türkei schlecht zu behandeln, dann ist das nicht der Fall."

Ankara hatte deutschen Parlamentariern den Besuch auf dem Nato-Stützpunkt aus Verärgerung über eine Armenier-Resolution des Bundestags verweigert. Bewegung in den Streit hatte Kanzlerin Angela Merkel mit dem Zugeständnis gebracht, dass die Bundesregierung die Resolution für rechtlich nicht bindend erachte. Bereits im Juni hatte der Bundestag das Vorgehen gegen die Armenier im Osmanischen Reich vor mehr als 100 Jahren als Völkermord eingestuft.

+++ 3.28 Uhr: Raumfahrer kehren von ISS zur Erde zurück +++

Nach fast einem halben Jahr im All sind drei Raumfahrer von ihrem Einsatz auf der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Die russischen Kosmonauten Alexej Owtschinin und Oleg Skripotschka sowie der US-Astronaut Jeff Williams landeten mit einer Sojus-Kapsel in der Steppe von Kasachstan, wie die Flugleitzentrale bei Moskau mitteilte.

Auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde arbeiten nun noch die US-Astronautin Kathleen Rubins, der Japaner Takuya Onishi und der Russe Anatoli Iwanischin. Voraussichtlich am 23. September startet eine dreiköpfige Verstärkung in den Kosmos.

+++ 3.20 Uhr: Verbrecher schießen Polizeihubschrauber in Mexiko ab  +++

Mutmaßliche Kartellmitglieder haben im Westen von Mexiko einen Polizeihubschrauber abgeschossen. Der Pilot und drei Beamte seien dabei ums Leben gekommen, teilte die Regierung des Bundesstaates Michoacán mit. Ein weiter Polizist wurde bei dem Angriff verletzt. Die Sicherheitskräfte hatten versucht, in der Stadt Apatzingán Anführer eines Verbrechersyndikats festzunehmen, als die Täter das Feuer auf den Helikopter eröffneten. Die Ortschaft in der Region Tierra Caliente ist eine Hochburg der organisierten Kriminalität. Mehrere Banden ringen dort um die Vorherrschaft.

Die mexikanischen Drogenkartelle sind schwer bewaffnet und liefern sich immer wieder Gefechte mit Polizei und Streitkräften. Im vergangenen Jahr hatte das Cartel Jalisco Nueva Generación in einer Offensive im Westen des Landes ebenfalls einen Helikopter abgeschossen und Dutzende Polizisten und Soldaten getötet. 

+++ 2.05 Uhr: 28 Millionen Kinder weltweit auf der Flucht +++

Rund 28 Millionen Mädchen und Jungen sind einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef zufolge weltweit auf der Flucht vor Kriegen und anderen Gefahren. 17 Millionen davon suchen in ihrem eigenen Land nach Schutz, 11 Millionen im Ausland, wie aus dem in New York veröffentlichten Bericht mit dem Titel "Entwurzelt" hervorgeht. 22 Millionen weitere Kinder haben ihre Heimat auf der Suche nach einem besseren Leben verlassen.

Jeder zweite Flüchtling ist unter 18 Jahre alt, dabei macht diese Gruppe nur rund ein Drittel der Weltbevölkerung aus. Die meisten Kinder und Jugendlichen verlassen ihre Heimat mit ihren Eltern, immer mehr aber auch alleine. Rund 100.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge beantragten 2015 in 78 Ländern Asyl, dreimal so viele wie noch 2014. Diese Kinder seien besonders von Ausbeutung und Missbrauch bedroht, warnt Unicef.

+++ 2.04 Uhr: Europarat erwartet baldiges Ende des Ausnahmezustands in der Türkei +++

Der Europarat geht davon aus, dass der seit Juli geltende Ausnahmezustand in der Türkei schon bald aufgehoben werden könnte. "Wir haben keine Hinweise darauf, dass der Ausnahmezustand in der Türkei Mitte Oktober nach drei Monaten noch einmal verlängert werden soll, und ich gehe deswegen nicht davon aus", sagte der Generalsekretär des Rates, Thorbjorn Jagland, der "Welt". Nach dem gescheiterten Putschversuch von Teilen des Militärs hatte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am 20. Juli den Ausnahmezustand für zunächst drei Monate verhängt.

+++ 1.32 Uhr: Zwölfjähriger nimmt Physikstudium an kanadischer Elite-Uni auf +++

Der zwölfjährige Indonesier Cendikiawan Suryaatmadja hat es eilig mit seiner Ausbildung: Am Donnerstag wird der Musterschüler sein Physikstudium an der kanadischen Eliteuniversität Waterloo beginnen, wie Medien in Kanada berichten. Suryaatmadja ist der jüngste Bewerber, der jemals an der Hochschule zugelassen wurde. Neben Physik will er auch noch Klassen in Chemie und Mathematik belegen.

Der Junge sei einer des besten Studienplatzbewerber in diesem Semester gewesen, sagte ein Uni-Vertreter dem Sender CTV. "Akademisch ist er voll und ganz vorbereitet", sagte er. "Wir müssen allerdings berücksichtigen, dass es sich um einen zwölfjährigen Jungen handelt." Den Angaben zufolge wird der junge Student mit seinem Vater in einer Wohnung nahe des Campus' leben. Er freue sich sehr auf das Studium und auf die Möglichkeit, an der Uni neue Leute kennenzulernen, sagte der Junge dem Sender CTV.

+++ 0.59 Uhr: Hollande in Umfrage nur bei elf bis 15 Prozent +++

Frankreichs Präsident François Hollande hätte einer Umfrage zufolge bei einer neuerlichen Kandidatur keine Chance auf einen Sieg. In der Erhebung im Auftrag des "Figaro" und des Senders LCI kam Hollande auf elf bis 15 Prozent. Damit würde es der Amtsinhaber nicht in die Stichwahl bei der Abstimmung 2017 schaffen. Der Erhebung zufolge würden in der Stichwahl der beiden Bestplatzierten die Chefin der rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, und der Kandidat der konservativen Republikaner gegeneinander antreten. Die Republikaner wollen ihren Kandidaten erst im November bestimmen. Die Umfrage sieht den früheren republikanischen Präsidenten Nicolas Sarkozy bei 29 Prozent und Ex-Premier Alain Juppé bei 33 Prozent.

Hollandes früherer Wirtschaftsminister Emmanuel Macron, der möglicherweise antreten wird, kommt in der Umfrage auf 15 bis 20 Prozent. Hollande selbst hat bislang offengelassen, ob er noch einmal antritt. Die Entscheidung will er auch von der Aussicht auf einen Wahlsieg abhängig machen.

+++ 0.12 Uhr: Sechs Ausländer bei Flugzeugabsturz in Mazedonien getötet +++

Bei einem Flugzeugabsturz in Mazedonien sind sechs Ausländer getötet worden. Alle Insassen der Privatmaschine seien gestorben, erklärte die Behörde für öffentliche Sicherheit. Bei ihnen habe es sich um vier Italiener und zwei Staatsbürger des Kosovo gehandelt. Mazedonischen Medienberichten zufolge war die Maschine in Deutschland registriert und gehörte einer italienischen Firma.

nik/DPA/AFP

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