Benin

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Öltanker "Boracay"

Vor Frankreich festgehaltener Öltanker der Schattenflotte setzt Fahrt fort

Ein von der französischen Marine festgehaltener Öltanker, der zur russischen Schattenflotte gehören soll, hat seine Fahrt fortgesetzt. Der chinesische Kapitän und der Steuermann, die sich vorübergehend in Polizeigewahrsam befunden hatten, seien wieder an Bord, hieß es am Freitag aus unterrichteten Kreisen. Am Donnerstagabend hatte der Tanker "Boracay" sich wieder in Bewegung gesetzt und befand sich am Freitagmorgen bereits auf der Höhe von La Rochelle, wie aus mehreren auf maritimen Verkehr spezialisierten Websites hervorgeht. 
Luftaufnahme des umstrittenen Tankers

Französisches Militär entert verdächtigen Tanker der russischen Schattenflotte

Französische Soldaten haben einen Öltanker der sogenannten russischen Schattenflotte geentert, der mutmaßlich eine Rolle bei den ungeklärten Drohnenüberflügen über Dänemark gespielt hatte, und zwei Besatzungsmitglieder festgenommen. Die Soldaten der französischen Marine seien vor der französischen Küste an Bord des Schiffes gegangen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Militärkreisen. Der Staatsanwalt von Brest, Stéphane Kellenberger, sagte, die beiden festgesetzten Crew-Mitglieder hätten sich als der Kapitän und der Steuermann des Schiffes zu erkennen gegeben.
Kulturgüter aus Benin im Pariser Museum Quai Branly

Frankreich will Rückgabe von Beutekunst an afrikanische Länder erleichtern

Etwa 90.000 Kunstgegenstände aus afrikanischen Ländern befinden sich in französischen Museen: Nun hat die Regierung in Paris einen Gesetzesvorschlag auf den Weg gebracht, um künftige Rückgaben von Beutekunst zu erleichtern. Dieser umfasse Werke, die zwischen 1815 und 1972 auf illegale Weise in den Besitz Frankreichs gelangt seien, erklärte das Kulturministerium am Mittwoch.
Gebäude des IStGH in Den Haag

UNO fordert Aufhebung der US-Sanktionen gegen Richterinnen des IStGH

Nach der Verhängung von Sanktionen gegen vier Richterinnen des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) durch die USA hat der UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk deren Aufhebung gefordert. Er sei "zutiefst beunruhigt" über die Entscheidung der US-Regierung, Richter des Internationalen Strafgerichtshofs mit Sanktionen zu belegen, erklärte Türk am Freitag. Türk forderte "die unverzügliche Überprüfung und Aufhebung dieser jüngsten Maßnahmen." Auch die EU-Spitzen stellten sich hinter das Gericht in Den Haag.