Steinmeier: Lehrer können bei Extremismus "nicht neutral wegschauen"
Angesichts steigender Zahlen rechtsextremistischer Vorfälle an Schulen hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Solidarität mit Lehrkräften gefordert, die rassistische oder antisemitische Angriffe erleben. "Wir müssen sie unterstützen", sagte Steinmeier zu "Stern" und RTL. Zwar sollten Lehrkräfte parteipolitisch neutral sein. "Aber wenn Lehrer auf Situationen im Unterricht und auf dem Pausenhof treffen, bei denen Kinder sich rassistisch oder antisemitisch äußern, dann können sie nicht neutral wegschauen", sagte Steinmeier. Ähnlich äußerte sich auch Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU).