Fraport

Artikel zu: Fraport

Streikende im Flughafen Berlin/Brandenburg

Nach Warnstreiks an Flughäfen: Verdi kündigt weitere Arbeitsniederlegungen an

Leere Terminals, verwaiste Rollfelder: Ein Warnstreik hat am Montag bundesweit den Flugverkehr weitgehend lahmgelegt. An 13 Flughäfen legten tausende Beschäftigte unter anderem der Fluggast- und Gepäckabfertigung und der Flugsicherheit die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Verdi kündigte vor der am Freitag beginnenden dritten Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Diensts von Bund und Kommunen weitere Arbeitsniederlegungen unter anderem bei der Abfallentsorgung an.
Starke Regenfälle: U-Bahn-Verkehr eingestellt, Flughafen-Rollbahn überschwemmt: Unwetter sorgt für Chaos in Frankfurt

Starke Regenfälle U-Bahn-Verkehr eingestellt, Flughafen-Rollbahn überschwemmt: Unwetter sorgt für Chaos in Frankfurt

Sehen Sie im Video: U-Bahn-Verkehr eingestellt, Chaos am Flughafen: Unwetter trifft Frankfurt.




Kräftige Gewitter mit zahlreichen Blitzen und heftigen Regenfällen haben die Einsatzkräfte in Hessen am Mittwochabend in Atem gehalten. Zwischen 20 und 23 Uhr seien Regenmengen von bis zu 60 Litern pro Quadratmeter gefallen, hieß es. Zudem seien starke Sturmböen gemessen worden. Die Frankfurter Feuerwehr meldete zahlreiche wetterbedingte Einsätze. Viele U-, S- und Straßenbahnen mussten den Verkehr im Stadtgebiet einstellen. Wegen der starken Regenfälle war zeitweise auch das Rollfeld am Frankfurter Flughafen überschwemmt, wie der Flughafenbetreiber Fraport am Mittwochabend bestätigte. Ankommende Passagiere konnten ihre Maschinen nicht verlassen. Für mehr als zwei Stunden sei die Bodenabfertigung am Flughafen gänzlich eingestellt worden, sagte ein Flughafensprecher. Wegen der späten Wiederaufnahme der Abfertigung hätten 34 Maschinen nicht mehr rechtzeitig abheben können. Andere Flüge waren da bereits von den Airlines selbst gestrichen worden.
Video: Flugverkehr: Fraport bewältigt Andrang zu Ostern

Video Flugverkehr: Fraport bewältigt Andrang zu Ostern

STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT) O-TON FRAPORT-CHEF STEFAN SCHULTE: "Mit Beginn der Osterferien hier in Hessen und den angrenzenden Bundesländern haben wir das erste sehr starke Wochenende gesehen mit über 170.000 Passagieren am Tag. Es ist im Großen und Ganzen stabil und auch geordnet gelaufen. Ja, es gibt einzelne Wartezeiten, aber im Großen und Ganzen wirklich stabil. Wir haben uns alle miteinander exzellent darauf vorbereitet. Alle Partner hier im Luftverkehr, und darum ist es eigentlich gut gelaufen." // "Das Schöne ist zunächst mal: Wir sehen, dass Menschen fliegen wollen. Sie müssen fliegen, aus beruflichen Gründen, auch das geschäftliche Fliegen kommt wieder nach oben. Aber eben auch der Urlaubsflug, der Wochenendflug etc.. Wir wollen also alle miteinander mobil bleiben. Und deswegen erwarten wir hier ein Niveau auch Richtung 90 Prozent in diesem Sommer des Vorkrisenniveaus, also eine sehr, sehr starke Belastung des Systems, und darauf bereiten wir uns vor." // "Wir haben jetzt schon harte Streiks gesehen haben, die uns jetzt ganz konkret im Frankfurter Flughafen mit über 300.000 Passagieren betroffen haben, die also nicht fliegen konnten, damit mit einem deutlichen Millionenbetrag für uns als Kosten, als Umsatzausfälle. Das Entscheidende ist aber am Ende für Sie als Passagier, dass Sie nicht Ihren Flug antreten konnten, den Urlaubsflug oder den Geschäftsflug, einen wichtigen Flug vielleicht zur Familie. Ob wir weitere Streiks sehen werden, hängt davon ab, ob die Schlichtung erfolgreich ist. Da drücken wir die Daumen, dass wir in der Schlichtung zu einem Ergebnis kommen."