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KW 02/2004 Wieso hat man mit zunehmendem Alter das Gefühl, die Zeit liefe immer schneller? (Ralf Snyders, Neunkirchen)

Familie Niawe aus Aachen meint dazu: "Je älter man wird, desto mehr Prozesse werden vom Gehirn als Routine eingestuft und nicht aktiv erkannt."

k.specht, dortmund

die Lösung ist m.E. mehrschichtig: Einerseits denke ich, dass die neuronalen prozesse langsamer werden, wie man es an den nachlassenden reflexen sieht. m.a.w.: man denkt mit steigendem Alter immer langsamer. eine andere Ursache liegt für mich darin, dass die erlebte Welt immer mehr aus bekannten Erlebnisbausteinen besteht und nicht mehr aus unbekannten. Diese zu durchleben macht das Leben überschaubarer. Die Überschaubarkleit aber macht die Dinge langweiliger und damit vom erlebnisgehalt langsamer. stichwort: kaum war ostern, schon ist weihnachten. Als drittes kommt für mich das "Rückblick"-erleben hinzu: das, was man erlebt hat, ist komprimiert in der Erinnerung gespeichert und daher relativ schnell und überschaubar nochmal durchlebt. die erreichten ziele geben aber keienen weiteren lebenssinn mehr, sondern liefern nurmehr das gefühl des geschafft-habens, nicht mehr aber des schaffens und neu-erlebens. letzter sind es aber, was das leben schnell macht. mfg KS.

holger b aus Berlin

kinder erleben ihre umwelt in einem sehr offenen zustand, eeg messungen zeigen einen hohen anteil von theta-wellen. dies bedeutet aufmerksamkeit, lernfähigkeit- aber auch die möglichkeit tief zu entspannen. in zunehmendem alter verschiebt sich der grossteil gemessener wellen in den betha bereich. d.h.: konzentiert sein, bis hin zum stress. eine dadurch begünstigte körperschutzfunktion ist das ausblenden unnötiger information. Beispiel: autofahren - in der fahrschule denkt man das man auf sooooviel achten muss, nach 2 jahren täglichem fahren ist alles ROUTINE. man "sieht" zwar alles, verarbeitet auch das meisste, blendet die information aber aus dem "bewusstsein" aus. durch die kombination dieser beiden fakten ergibt sich eine "verringerte" art von wahrnehmung. so als wenn wir nur noch jedes 3 bild vom film sehen. -sehen tun wir zwar alle, aber nicht "wahrnehmen" - und das steigt mit dem alter. tja so is das.

Wolf, Pinneberg

Das Problem an dieser Frage ist, dass nach einer Begründung für eine Sache gefragt wird, welche bereits vorausgesetzt wird. Die Frage setzt voraus, dass man mit zunehmendem Alter "tatsächlich" das Gefühl hat, dass die Zeit schneller verläuft. Sollte auch nur eine einzige Person mit zunehmendem Alter nicht das Gefühl haben, dass die Zeit schneller verläuft, wäre die Frage "widerlegt" und damit hinfällig. Worauf es im Grunde ankommt ist die persönliche Einstellung. Ist man der Meinung, dass man das Gefühl haben sollte, dass die Zeit mit zunehmendem Alter schneller verläuft, dann tut sie es auch. Arbeitet man mit der persönlichen Einstellung allerdings gegen dieses Gefühl, dann wird sich auch das Gegenteil einstellen... Man ist also weder so alt, wie man sich fühlt, noch verläuft die Zeit so schnell, wie man fühlt. Zeit ist eine Sache die nur subjektiv existiert und im Grunde nicht vorhanden ist. Es existiert tatsächlich nur der momentane Augenblick und eine mögliche Zukunft und Vergangenheit, welche jedoch nicht existent sind, zumindest nicht in unserer 4-dimensionalen Welt.

Reinhold Epping, Köln

Ja älter man wird,umso m,ehr kennt msn schon/hat man schon gesehen/erlebt. Daher kann man immer weniger staunen.

Bernd Rowek

... weil es bergab immer schneller geht ...

Mario Völker, Bremervörde

Je älter ein Mensch wird, desto weniger neues lernt er täglich kennen. Das Leben wird zur Routine. So entsteht der subjektive Eindruck eines schnelleren Zeitablaufes. Ein kleines Kind, nimmt die Eindrücke die ihm diese Welt bietet noch viel intensiver wahr. Alles ist neu und interessant. Aus diesem Grund erscheint ihm der Tag auch länger.

Familie Niawe, Aachen

Je älter man wird, desto mehr Prozesse werden vom Gehirn als Routine eingestuft und nicht aktiv erkannt.

Michael Heiland, F-26220 Comps

Natürlich läuft die Zeit nicht wirklich schneller, aber da wir glauben, soviel in unserem Leben verpasst zu haben, denken wir, dass wir nicht mehr genug Zeit haben, dass vermeindlich versäumte nachzuholen.

Aleks, Agram

Weil Einstein die Relativitätstheorie in seinem spätem Alter erfand in welchem die Zeit relativ schneller Läuft!

Peter Wirtz, Zell

Die Wahrnehmung eines Zeitabschnittes (Eine Stunde, ein Tag oder auch ein Jahr), erfolgt immer in Relation der bisher verbrachten Lebensjahre. Mit zunehmendem Alter wird dieser Quotient, also die wahrgenommene Zeit, immer kleiner bzw. "kürzer", und die Zeit scheint schneller zu vergehen.

W. Siemon, Mainz

Dies ist meines Erachtens eine subjektive Zeitempfindung, da ein Jahr in Relation zu den erlebten Jahren prozentual immer weniger wird. Beispiel: Für einen Zehnjährigen ist 1 Jahr 10% seiner erlebten Jahre, bei einem Fünfzigjährigen nur noch 2%.

Michael Mrowka, Frankfurt a.M.

Weil unser Bewusstsein ein Zeitintervall in Relation zu unserer bisher erlebten Zeit setzt. Bin ich 20 Jahre alt, so ist ein Jahr ein Zwanzigstel meines Lebens, bin ich 40, so ist es nur noch ein Vierzigstel vom Ganzen.

K. Enders 93152 Etterzhausen

Das ist ein Irrtum. Die gute alte Tante ZEIT läuft nie schnell, geschweige dann schneller. Sie läuft seit einigen Jahrzehnten sogar der Zeit etwas hinterher. Das verleiht ihr einen nostalgischen touch, was aber nicht allen gefällt.

Roague, Schleswig Holstein

...weil alles zur Routine und seiner Umgebung weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wenn man sich gerade an einem Ort befindet, den man nicht kennt, zum Beispiel im Urlaub, verlangsamt sich scheinbar die Zeit weil alles ungewohnt ist. Das Leben besteht aus Ereignissen; wenn sich nix (neues) ereignet, war der Tag schnell vorbei....

Matthias, Schaafheim

...recht einfach: Je älter man wird, desto mehr spielt Zeit eine Rolle - Kindern ist es doch immer egal, oder? Wenn man im Leben lange genug dazu genötigt wurde, nach Zeit zu leben, ist es eben tief im Bewusstsein verankert - es ist einem dann Bewusst

Maike Wolter (24) Hamburg

Oh Gott...mach mir keine Angst. Das letzte Jahr verging schneller, als früher die Sesamstraße

Schmitt, Erlangen

Weil die Aufnahme- und Lernfähigkeit mit zunehmendem Alter abnimmt. Daher sinkt die Anzahl der aufgenommenen Eindrücke und Informationen mit zunahmendem Lebensalter und wir empfinden die Zeit entsprechend kürzer.

P.-M.Zink, Heidelberg

Man blickt mit zunehmendem Alter auf einen immer größer werdenden Zeitraum zurück. Daher stellt jede Zeiteinheit einen immer kleineren Abschnitt der bisher erlebten Zeit dar und scheint deshalb schneller abzulaufen. Beispiel: eine Woche bedeutet für eine/n Zehnjährige/n den 520sten Teil ihrer/seiner erlebten Zeit, für eine/n Fünzigjährige/n jedoch den 2.600sten Teil. Außerdem erleben ältere Menschen nicht mehr so viel Neues, und Wiederholungen von bereits Erlebtem werden oftmals schnell vergessen. Deshalb kann es passieren, dass man das Gefühl hast, eine Zeit lang sei "nichts passiert", obwohl der Zeitraum mit allen möglichen Tätigkeiten und Erlebnissen ausgefüllt war.

Stephanie Hofer, Mannheim

Man wird sich mit zunehmendem Alter immer mehr der eigenen Sterblichkeit bewußt. Es gibt die ersten Toten im Familien-oder Freundeskreis, man merkt dass das Leben - auch das eigene - endlich und deswegen so kostbar ist. Die Zeit vergeht nicht real schneller, es kommt einem nur so vor.

peter,berlin

naja, weil man angst hat auf die alten tage was zu verpassen. in wahrheit vergeht die zeit ja langsamer, weil man in rente mehr davon hat.

Karim, Düsseldorf

Weil man z.B. als Kind/Baby eigentlich ständig was neues erlebt. Der erste schritt, den ersten Tee, die erste Freundin ect... Je älter man wird desto eingespielter oder alltäglicher werden die einzelne Schritte gemacht. Man stelle sich nur doch vor...sich Gedanken zu machen wie man sich die Zähne putzt... Aus liegt es an unseren Langzeitgedächnis, dass stärker ausgelastet ist als unser Kurzzeitgedächnis. Manche Sachen kommen uns vor als wäre es gestern gewesen. Manche Dinge vergisst man kaum nach dem man diese verrichtet hat. (Was habe ich den gestern gemacht??)

Lipp Hohenpeißenberg

Die Zeit ist immer gleich! Nur im Alter wird man selber langsamer und denkt die Zeit vergeht schneller.

Manfred Lenz, Darmstadt

Je älter man wird um so mehr Lebenserfahrung hat man. Es kommt also immer weniger Neues hinzu. Dadurch läuft die Zeit immer schneller.

Den,Muc

Frage nicht!, Nutze die Zeit!

H. Besser

Weil die Routine unseren Tag bestimmt, und der Tag in "Einheiten" eingeteilt wird. Kinder erleben vieles Neues und entdecken die Welt, jeden Tag etwas Neues, dadurch erscheint Ihnen der Tag länger und somit vergeht die Zeit auch langsamer Ihr Tag ist nicht in die "Einheiten" der Erwachsenen eingeteilt (schlafen, arbeiten, Routine im Haushalt/Freizeit.)

Hansi, Bochum

...vielleicht, weil man die Zeit, je älter man wird, anders wahr nimmt; dass Zeitgefühl ein anderes wird. Einem Kind ist es egal, wie späte es ist. "Bin ich müde, schlafe ich - habe ich Hunger, esse ich was"...........

Nicole, Frankfurt

Je älter man wird desto mehr hat man zu tun und ein erwachsener Mensch ist auch eher als ein Kind in der Lage sich über lange Zeit zu konzentrieren. Viel Arbeit, viele Termine und hohe Konzentrationsfähigkeit lassen die Zeit schneller vergehen.

Bernd , Worms

Die Leistungsfähigkeit nimmt im Alter ab. Entsprechend wird der Zeitaufwand für das Erbringen einer Leistung grösser. Resultierend wird die verbleibende "freie" Zeit immer kürzer. Für nichts mehr Zeit haben kann aber auch heißen, daß Inhalte oder Schwerpunkte falsch gesetzt werden. Im Alter soll man ja angeblich zur Ruhe in sich selbst finden.Rastlosigkeit sollte demnach ein Privileg der Jugend sein.

Rohrconnection

Antwort kann Herr Stanislaw Lem geben oder auch sein Protagonist Pilot Prix; leider kann ich mich an die Antwort nicht mehr erinnern, bin ja schon alt und mir läuft die Zeit davon.

Dieter Hoffmann, Forchheim

Ursache ist, dass Vorgänge, die man schon erlebt hat, gefühlsmäßig bei Wiederholungen schneller ablaufen. Wenn man z.B. eine unbekannte Strecke befährt, hat man das Gefühl, die Fahrt war länger, als wenn man sie zum zweiten oder wiederholten Mal befährt. Das Gehirn ist bei Wiederholungen nicht so wach wie bei neuen Eindrücken und deshalb empfindet man den gleichen Ablauf bei Wiederholung als kürzer. Da man nun im Lauf des Lebens immer mehr Wiederholungen erlebt als neue Erlebnisse, emfindet man Zeitabschnitte (Tage, Monate, Jahre) immer kürzer, d.h. es kommt es einem so vor, als ob die Zeit immer schneller läuft

Pizza, Schwanberg

Da man als junger Mensch auf immer neue Erfahrungen trifft, wird die Zeitauffassung anders aufgearbeitet. Ältere Menschen erleben vieles schon zum zweiten und zum dritten Mal und "hacken" diese Erlebnisse schneller ab....

Imm, Anneliese, Wachtberg

Wenn man älter wird, fällt alles schwerer und man braucht mehr Zeit für Dinge, die man früher vielleicht nebenher erledigt hat. Die alte Oma an der Kasse im Lebensmittelladen braucht zum Zählen des Bargelds z.B. oft die Hilfe der Kassiererin. Früher hat sie das mit "links" gemacht.

Tobi Bayern

Ich glaube, daß es damit zu tun hat, daß man immer weniger freizeit hat. Bis 18 Jahre gehen die meisten zur Schule. Die ist Mittags vorbei. Danach hängt man mit seinen Freunden ab. Nach der Schule beginnen viele eine Lehre oder Sudieren. In beiden Fällen ist die Freizeit noch sehr hoch. Erst wenn das richtige Arbeitsleben besitz von einem ergreift (es sei denn, man studiert nicht bis 40)ist die Freizeit minimal und beschränkt sich auf das Wochenende. Vieleicht hat der eine oder andere noch Kinder, dann ist die Freizeit gleich null.

Detlef Pouw, Karlsruhe

Die Zeit läuft schneller - der Mensch läuft langsamer.

Alex Baer, Pulheim

Die Zeit vergeht umso schneller, je mehr man sich dieser Tatsache bewusst wird, also dauernd auf die Zeit achtet. Die Zeit vergeht hingegen umso langsamer, je mehr "Aktionen" wir pro Zeiteinheit tätigen und je mehr es "Neues zu erforschen" gilt, letzteres geschieht vor allem in der Kindheit und Jugend, während wir mit zunehmendem Alter langsamer werden und es mit immer wiederkehrenden Situationen und Handlungsabläufen zu tun haben.

Bielefeldt aus Sinzig

In der Kindheit oder Jugend hat man ,so scheint es, alle Zeit der Welt.Man denkt nicht daran das das Leben enden wird.Umso älter man jedoch wird umso klarer wird es das man nicht ewig lebt.Man lebt jetzt bewusster.Nun scheint es als wenn die Zeit verrinnt. Daher kommt es einem schneller vor. Dies ist lediglich ein Gefühl und entspricht nicht den Tatsachen da unsere Zeit linear verläuft. Bielefeldt

jens burandt kassel

ich denke der ältere bzw. alternde mensch ist in seiner umwelt stärker eingebunden, routineaufgaben verschlingen tageszeit, auch ich die kindlich ungeduld und der drang nach neuem gedämpfter oder wird durch obiges überlagert.

Bruno Reuter, Maui, Hawaii, USA

Eigentlich sehr einfach: Hier ein Beispiel: Nehmen wir als Basis den Verlauf eines Jahres. Wenn ich im Alter von einem Jahr bin, ist der Ablauf eines Jahres das doppelte meines ganzen Lebens, meiner ganzen Lebenserfahrung. Bin ich im Alter von 10 Jahren, ist der Ablauf eines Jahres nur noch 10% meines bisherigen Lebens. usw. usw. Im Alter von 80 steht der Ablauf eines Jahres natürlich in einem ganz anderen Verhältnis zu dem Gesamt-Zeitgefühl meines Lebens, als in jüngeren Jahren.

Dennis, Konstanz

Hat so nehme ich an etwas mit subjektiver Wahrnehmung zu tun. In jungen Jahren sieht,erlebt, erlernt man jeden Tag, oder zumindest in einer höheren Frequenz als im Alter, neue Dinge. Man erlebt so zusagen mehr in der selben Zeit, bzw durch die Vielzahl der Ereignisse streckt sich der Zeitrahmen in der Erinnerung. Im Alter regiert die Routine ein Tag gleicht dem anderen und ein Zeitraum über mehrere Tage kann in der Erinnerung so zu einem Tag schrumpfen.

U. Rauscher, Backnang

Wenn ein 5-jähriger auf seinen 6. Geburtstag wartet, beträgt die Zeit 20% seines Lebens, wenn ein 50-jähriger 1 Jahr älter wird, sind 2% seines Lebens vergangen.

Kirchner, Martin, München

M.E. nimmt man mit zunehmendem Alter weniger Eindrücke auf. Daher erscheint die Vergangenheit immer kürzer und somit schneller abzulaufen.

Julia, Müllheim

Je älter man wird, umso länger ist man schon auf der Welt: die Verhältnisse verschieben sich. Z.B: wenn man zehn Jahre alt ist, sind fünf Jahre die HÄLFTE des Lebens - wenn man älter ist, ist es lediglich ein kleinerer Ausschnitt... Demnach vergeht die Zeit im Verhältnis auch viel schneller.

Schaub, Frankfurt

Zeit ist subjektiv bzw. eine subjektive Wahrnehmung. Während man als Kind/Jugendlicher Tagträumen usw. nachhängt, keinen/wenig Verflichtungen nachzukommen hat und viel Zeit für spielerisches hat, ist man als Erwachsener selbst in der Freizeit im "Stress". Die verbleibende Restlebenszeit tut ihr übriges dazu. Genau so subjektiv wie die langen Tage im Sommer im Vergleich mit den kurzen Tagen des Winters (Ich behaupte mal, im Sommer "fühlt" man mehr Zeit zur Verfügung und diese Selbsprophezeiung leitet zu mehr Aktivität im Sommer als im Winter an.

Rudolf Rippler, Wilhelmsfeld

Weil die Zeiteinheit, die unser Gehirn als Maßstab für die erlebte Zeitdauer verwendet, nicht das Kalenderjahr ist, sondern die Länge unseres bisherigen Lebens. Ein 10-jähriger empfindet 10 Jahre ungefähr genauso lang wie ein 20-jähriger 20 Jahre.

Scholz, Rheine

Wenn man jung ist, denkt man nichts ans Ende, ausser Mann/Fau ist depressiv. je älter man wird, je kürzer die Zeit, die einem bleibt (logisch). Wie Butter in der Sonne,wenn es anfängt zu schmelzen, läuft's immer schneller bis nix mehr da.

Jochen R. aus Augsburg

Wenn die Theorie vom Urknall stimmt, dann dehnt sich unser Universum seither aus. Was ist aber wenn wir bereits den Umkehrpunkt erreicht haben, und das All nicht mehr weiter expandiert? Die zunehmende Geschwindkeit mit der sich das Universum wieder zusammenzieht führt logischerweise zu einem immer schnelleren Ablauf der Zeit. Es ist also ganz natürlich, wenn mit fortschreitendem Alter die Zeit immer schneller vergeht.

LordoftheMatrix

Weil die Zeit wie alles andere auch mit der Zeit langweilig wird, uns aber den Gefallen macht schneller zu verschwinden als anderes langweiliges Zeug

Frank King, Lübeck

Hat Albert Einstein schon bewiesen ! Seine Relativitäts-Theorie besagt: je schneller man sich im Raum bewegt, desto langsamer altert man. Umgedreht: je langsamer man sich bewegt (weil man alt ist und nicht mehr so kann) desto schneller vergeht die Zeit !

Vincent Philippi, Zürich

Wenn man jung ist, lernt man jeden Tag neue Dinge und hat viel Zeit für die Freizeitgestaltung, hat meistens mehrere Hobbys etc., daher geht ein Tag vielleicht gefühlsmässig schneller vorbei als wenn man älter ist. Wenn man aber nach einem Jahr zurückschaut und sieht, was man alles gemacht und gelernt hat, scheint einem die Zeit doch recht lang. Anders ist es wenn man älter ist und täglich die gleichen Sachen macht, Jop from eight to fife... Der Tag erscheint einem unendlich lange, die Zeit geht nicht vorbei. Die Jahre vergehen aber wie im Fluge, man hat ja nicht so viele verschiedene Sachen gemacht, hat vielleicht noch ein zwei mal pro Woche Zeit, etwas wirklich interessantes zu machen, deshalb erscheint einem ein Jahr subjektiv länger wenn man älter wird.

Shamil - Jenseits der Mosel

Ich habe mich selbst diese Frage schon sehr oft gefragt, weiss aber keine Antwort. Vielleicht verläuft die Zeit ja wirklich immer schneller, vielleicht leben wir mit zunehmendem Alter langsamer, das heisst unsere "Taktung" würde abnehmen. Es kann auch mit unserem Erinnerungsvermögen zusammenhängen. Als Kind könnte sich das Gehirn erlauben viele "Daten" zu speichern, in zunehmendem Alter nicht mehr. Somit wäre der gleiche Zeitraum mit weniger Informationen gefüllt, man hat weniger Anhaltspunkte um sich an die gleiche Zeitspanne zurück zu erinnern wie als Kind.

Dr. Emmet Brown

Das liegt daran, dass sich im Alter der Stoffwechsel verringert, wodurch das Gehirn leistungsschwächer wird. Das Gehirn kann Augenblicke nicht mehr so intensiv wahrnehmen wie in jungen Jahren. Deshalb scheint die Zeit für ältere Menschen zunehmend schneller zu vergehen.

Kalinna, Gudrun 35083 Wetter-Amönau

... weil sich der gefühlte Abstand zum Zeitpunkt der Geburt entsprechend verlängert, je kürzer der gefühlte Abstand zum Zeitpunkt des Todes rückt.

jarg gerdes wilhelmshaven

Das ganze lässt sich damit erklären, das der Zeitraum Vergangenheit und Gegenwart bei einem älter werdenen Menschen sich immer mehr verschiebt zu Gunsten der Vergangenheit, d.h die Erinnerung der Vergangenheit nimmt einen immer grösseren Raum in unserem Zeitgefühl ein. Obwohl ein Jahr immer ein Jahr ist, wird das bewusste Empfinden eines Jahres im Kindesalter anders empfunden als im Erwachsenenalter, was noch von dem Umstand unterstützt wird, das Erwachsene oft immer die gleichen monotonen (Arbeits)Tage durchlaufen, während Kinder doch oft wechselden Beschäftigungen nachgehen. Eine Möglichkeit, auch als Erwachsener das scheinbar schnellere Vergehen der Zeit zu kompensieren, ist der Ausbruch aus dem Alltagstrott. Das können Reisen sein, neue Hobbys, neue Sportarten, eben alles, was unsere Gehirn als anders und damit als lohnenswerte Erinnerung speichert.

Melli aus Prüm

Für einen jungen Menschen ist alles neu und aufregend, was er erlebt. Je älter man wird, desto weniger neue Dinge werden erlebt - Ereignisse wiederholen sich immer öfter und die Wiederholung des Unbedeutenden nimmt immer mehr Platz im Leben ein. Daher hat man mit zunehmendem Alter das Gefühl, die Zeit vergehe schneller.

Jan Deichen, Hamburg

Ein Jahr erscheint einem 6 jährigen Kind eine sehr lange zeit, da es ein sechstel seines Lebens ist! Für einen 60 jährigen Menschen ist diese zeit hingegen ein sehr kurzer zeitraum, da es nur ein sechzichstel seines Lebens ist!

Hans-Jürg Lenzi, Zürich

Ganz einfach: Je älter wir werden, desto kürzer ist z.B. ein Jahr im Verhältnis zu der schon vergangenen Zeit. Für einen 7jährigen ist ein Jahr immerhin ein Siebtel seines Lebens. Für einen 70jährigen bedeute ein Jahr aber nur noch ein 70stel.

Hans-Peter von Alt, Grebenhain

Man nennt dieses Phönomen auch die "Zeitparadoxe". Der junge Mensch nimmt eine Vielzahl neuer Eindrücke auf, mit zunehmendem Alter nimmt die Aufnahme neuer Eindrücke jedoch ab. Daher müsste eigentlich beim jüngeren Menschen die Zeit schneller vergehen und beim älteren langsamer, aber genau umgekehrt ist es der Fall und daher "paradox".

Erhard DISCHLER Grevenbroich

Mit zunehmendem Alter wird die verbleibende Zeit kürzer. Die Zeit läuft objektiv nicht schneller, aber ich habe subjektiv das Gefühl, dass die mir zugedachte Restlebenszeit schneller kürzer wird, auch wenn ich nicht weiß wann sie zu Ende ist. Ich bin jetzt 70, unsere Eltern wurden über 90 Jahre alt. Aber: Viele in meinem Alter und Jüngere leben schon - zum Teil lange - nicht mehr.

Walter lingelbach P-2755-207 Alcabideche-Malveira da Serra

Mit zunehmendem Alter wird der Bewegungsablauf und wahrscheinlich auch die Hirnaktivitätimmerlangsammer, d.h. für die gleiche Tätigkeit/Aktion wird ohne es zu merken mehr Zeit gebraucht, d.h. subjektiv gesehen vergeht die Zeit schneller.

Werner Döpke, Kamen

Es ist alles eine Frage der Relation. Wenn ein 4 jähriger 5 Jahre alt wird (geht nicht aber trotzdem), war sein letztes Jahr 20% seines Lebens. Wenn ein 49 jähriger die 50 erreicht, war das letzte Jahr nur 2% seines Lebens. Es ist doch logisch, das 2% schneller vorbeigehen als 20%.

Frank Haessler, Geislingen

Durch wachsende Verantwortungen und Stresse im Leben die von Kind bis ins Alter immer zunehmen

Al Berte (in Stein)

Ganz einfach: wegen der Relativitätstheorie. Wie jeder weiss, ist ja alles relativ (ausser der Lichtgeschwindigkeit, denn wenn es keine Ausnahme gäbe, gäbe es nichts, wozu etwas jemals relativ sein könnte...). Weil man selber älter und daher langsamer wird, wird in Relation=Verhältnis dazu die Zeit schneller. (Wir gehen mal davon aus, dass die Zeit selbst nicht älter wird.) Umgekehrt gilt nach Einstein - und die Relativitätstheoerie ist ja inzwischen vielfach bewiesen bis hin zu den Gravitationslinsen und solcherlei Krams - fliegt man in einer Rakete mit annähnernder Lichtgeschwindigkeit, vergeht die Zeit deutlich langsamer. Das führt im Gedankenexperiment dazu ("Zwillingsparadox"), dass ein Zwilling, der z.B. 10 Jahre mit einer Rakete mit ca. 99,999 % der Lichtgeschwindigkeit (und einer ganz genauen Atomuhr) reist, bei der Rückkehr zur Erde wesentlich JÜNGER ist als sein Zwillingsbruder. Bei dem Rückkehrer, der jünger und daher weniger schnell gealtert ist, ist also die Zeit langsamer gelaufen - und bei dem älteren auf der Erde verbliebenen daher schneller! Damit ist eindeutig bewiesen, dass die Zeit schneller läuft, wenn man älter wird (wobei man älter wird, wenn man langsamer ist). q.e.d - noch Fragen ? Anm.: zur Relativitätstheorie fehlt mir jetzt nur noch die Relativitätspraxis, damit ich sie auch anwenden kann und nie älter werde...

Jaafar Al-Hasani, Lübeck

Da Zeit nur ein subjektives Empfinden ist, bestehend aus verschiedenen Erinnerungen, welche das Gehirn miteinander vergleicht und einen Ereigniszeitpunktsunterschied feststellt, und das Gehirn älterer Menschen immer mehr Synapsen abbaut(tja, das hat die Natur so eingerichtet), fehlen z.T. Erinnerungen, so dass das wiederum subjektive Empfinden ensteht, die "Zeit"! liefe schneller. . .

Elke Schmidt, 25715 Dingen

Weil sich die Relation zwischen der schon gelebten Lebenszeit und den aktuell erlebten Zeiträumen (dieses Jahr, letzte Woche...) im Laufe eines Lebens verschiebt: Für ein Kind von fünf Jahren ist ein Jahr ein Fünftel seines bisherigen Lebens, für mich nur ein achtundvierzigstel... Logisch, dass mir das nicht so lang vorkommt :-)

Jens Tampe, München

Wenn man 5 Jahre alt ist, dann entspricht ein Jahr nur 1/5 der erlebten Zeit, eher noch weniger (1/2%), da die Erinnerung vielleicht nur 2 Jahre zurückreicht. Mit 15 ist ein Jahr dann vielleicht 1/9. Ist mann 30, so ist ein Jahr schon 1/30, mit 60 sogar 1/60. Somit erscheint subjektiv die Spanne eines Jahres immer kürzer, die Zeit scheint zu verfliegen. Hinzu kommt, dass Zeit bewusster erlebt wird und in der "ersten" welt stets ein Mangel an Zeit besteht.

Kirsten, Friedberg (41 J.)

Wenn man jung ist, erscheinen einem die noch vor einem liegenden Lebensjahre fast endlos..... So ab 30/35 fängt es dann an, dass nun fast die Hälfte des Lebens vorüber ist (und das ist, wie alle nun mal meinen, die bessere Hälfte, weil jung....)!!!!! Ist alles eine Relationssache.

Peter Kaleck, Geldkulenfeld 4, 31177 Harsum

mit zunehmendem Alter wird der Alltag in steigendem Maße von Routine und Gewohnheit beherrscht. Das Verlangen nach etwas Neuem oder gar Risiko nimmt gleichzeitig ab, Sicherheit beherrscht das Handeln. Da diese vorhersehbaren und langweiligen Abläufe für unser Gehirn aber keine oder wenig Bedeutung haben, werden diese Zeitabschnitte auch nicht gespeichert, d.h. das in der Vorwärtsbetrachtung die Zeit sich ziehen kann, aber in der Nachbetrachtung ob fehlender Eindrücke verloren scheint. MfG P.Kaleck

Alina Tamasan, Karlsruhe

Die Zeit vergeht schneller, weil ein erwachsener Mensch viel mehr in das Leben eingespannt ist. Er hat Verpflichtungen, Termine, muss sich um dies und um das kümmern. Da vergeht die Zeit sehr schnell und das Leben verläuft in rasenden Bahnen. Wird ein Mensch nun alt, wird er auch zum nichtstuenden Rentner. Plötzlich drosselt sich die Geschwindigkeit seines ehemals so rasend davon laufenden Lebens. Er wird nicht mehr von tausend Menschen gleichzeitig an den Ärmeln gezerrt um diese oder jene Erwartung zu erfüllen, die man an ihn stellt. Alte Menschen langweilen sich meistens, fühlen sich alleine und verlassen, weil ihre Kinder keine Zeit für sie haben. Dann erst blicken sie auf ihr Leben zurück und werden sich bewusst, wie schnell die Zeit eigentlich vergangen ist, denn dann erst haben sie dazu Zeit. Blicken sie weiterhin nach vorne, sehen sie meistens schon den nahenden Tod, auch wenn sie sich in bester gesundheitlicher Verfassung befinden . Sie blicken nach vorne und sagen "Ich habe nicht mehr viel Zeit". Deshalb läuft die Zeit je älter man wird immer schneller ab, aber nur subjektiv, denn eigentlich läuft Zeit doch immer gleich schnell ab.

Steven, Hamburg

Die genaue Frage sollte sein, "Warum kommt es uns vor das die Zeit schneller vergeht" je älter wir sind. Irgendwann habe ich gelesen das es was mit der Körpertemp. zu tun hat, welche im Laufe des Lebens immer mehr sinkt (um Zentelgrade natürlich). Deshalb soll das subjektive Zeitempfinden uns auch Fieberkrankheiten relativ lang vorkommen lassen. Naja, ergo: je niedrieger die Körpertemp. desto schneller vergeht für uns die Zeit. Ob es stimmt weiss der Fuchs. Horrido

Simone Knoblich, Gomaringen

Ich denke der Grund, warum die Zeit immer schneller läuft, je älter man wird, daran liegt, dass für uns Menschen, je älter wir werden, die kleinen Sachen zur Normalität werden und wir sie "übersehen". Der Tag läuft später in der Schule oder im Beruf fast jeden Tag gleich ab, sodass das Meiste zur Gewohnheit wird und wir es nicht mehr wirklich wahrnehmen. Kleine Kinder sind im bereich "Alltag" viel unerfahrener als Erwachsene, im Positiven als auch im Negativen Sinn. Für sie gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken, oder jeden Tag etwas worauf man sich freuen kann, auch wenn es nur ein Besuch im Schwimmbad ist - für Erwachsene ist das eher normal. Vielleicht läuft die zeit auch nur schneller weil wir uns dagegen wehren - wer will schon schnell alt werden? Vielleicht ist es Euch schon einmal aufgefallen, wenn man etwas nicht will, vergeht die Zeit langsamer, je weniger man es will; was uns nur so vorkommt, so eine Art "Panik" Reaktion. Wenn man sich sich amüsiert vergeht die zeit viel zu schnell, das sagr mann immer später, aber liegt es vielleicht daran, dass wir diese zeit zu wenig genossen haben oder weil wir wieder Panik geschoben haben?

Sebastian, Jena

Weil man die erlebte Zeit im Verhältnis zum Lebensalter betrachtet. Somit entspricht 1 Jahr für einen Fünfjährigen einer halben Ewigkeit, weil einem Fünftel seiner Lebenszeit. Für einen Sechzigjährigen dagegen nur einer begrenzte Episode, weil eben nur noch einem Sechzigstel des Lebensalters.

Sebastian, Jena

Weil man die erlebte Zeit im Verhältnis zum Lebensalter betrachtet. Somit entspricht 1 Jahr für einen Fünfjährigen einer halben Ewigkeit, weil einem Fünftel seiner Lebenszeit. Für einen Sechzigjährigen dagegen nur einer begrenzte Episode, weil eben nur noch einem Sechzigstel des Lebensalters.

Helga aus München

Wahrscheinlich beschäftigen wir uns mit zunehmendem Alter mehr mit Vergangenheit und Zukunft und natürlich mit dem Ablaufen unserer endlichen Lebenszeit an sich. Und irgendwann fangen wir dann an, gegen die Zeit anzurennen. Als Kind hat man gar kein Konzept von der Zeit und lebt unbehelligt davon im Hier und Jetzt.

Janina, Würzburg

Weil einem, je älter man wird, immer bewusster wird, dass man immer weniger Zeit hat; zum leben und um die Dinge zu tun, die man gerne einmal machen möchte.

Michael Gessert, Landshut

Weil das Zeitgefühl immer in der Relation zum Lebensalter gefühlt wird. So iat z.B. 1 Tag im Leben eines 5-jährigen ein größerer Teil am gesamt gelebten Zeitraum (1/1825) als bei einem 40-jährigen (1/14600).

vere, israel

tut sie doch gar nicht, man geraet nur in Panik vorm Aelterwerden.

Gismo, Dortmund

Wenn wir jung sind, gibt es noch viel neues zu entdecken, da sind viel mehr Erfahrungen in 24 Stunden. Je älter und aufgeklärter man wird, desto weniger Erfahrungen macht man. Mann Errinerst sich jedoch nur an die Erfahrungen, so kommen einem die Tage kürzer vor, weil man nicht soviel davon in Erinnerung behalten hat.

Ulf, Hildesheim

Die Zeit vergeht nicht schneller sondern die Wahrnehmung verlangsamt sich. Mit der zunehmenden Masse im alter (Bierbauch) lässt sich das leider nicht erklären.

Brian Heumann, Böblingen

Mein Sohn ist 5 und ich bin 36. Verstreicht ein Jahr, so ist es für ihn satte 20% seiner bisherigen Lebenszeit. Und für mich sind es keine 3% mehr.

Weber , Aachen

Meiner Meinung nach hat diese Wahrnehmung zwei Ursachen: 1. Die biologischen Prozesse laufen langsamer im Alter 2. Der Prozentuelle Zuwachs an erlebter Zeit im Vergleich zu schon verlebter wird immer kleiner. Beispiel : Für einen 2jährigen ist ein Jahr 50 % des Lebens. Für einen 50jährigen nur 2 %

oldspeed, bonn

der zeitliche rahmen, in dem sich ein erwachsener frei bewegen kann, ist durch verpflichtungen einfach enger gesteckt als der eines kindes.

Ingo Strauch, Gelsenkirchen

Es Gibt wahrscheilich zwei Faktoren, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. 1. Mit zunehmenden Alter nimmt die Neubildung von Nervenbahnen ab, was sich in der deutlich höheren Lehrnfähigkeit und Aufnahmefähigkeit in Alltagssituationen Wiederspiegelt, was allerdings durch das noch nicht so ausgeprägte Konzentrationsvermögen wett gemacht wird. Kinder nehmen meist wesentlich mehr Details auf. 2. Im Kindesalter hat man einen schnelleren Herzschlag und somit auch ein gedehnteres Zeitempfinden, vergleichbar mit "Schocksituationen", in denen ein erhöter Adrenalinausstoß erfolgt und den gesamten Metabolismus erhöht. In solchen Situationen hat man in der Regel auch ein gedehnteres Zeitempfinden.

Alexa Goldschweer, Hamburg

Unser Tempo-Empfinden bezüglich vergangener Zeit steht in direktem Verhältnis zu unserem aktuellen Lebensalter. Bei einem 6 Jährigen Menschen ist ein Jahr 1/6 seiner Lebenszeit, bei einem 70 Jährigen Menschen nur 1/70 und wird auch dementsprechend als lang oder kurz empfunden.

Lür Waldmann, 14195 Berlin

Die Zeit läuft mit zunehmendem Alter subjektiv schneller ab, weil weniger Vorgänge als wichtig im Gedächtnis gespeichert werden.

Schneider Anton, 50765 Köln

Physikalisch gibt es zwei Zeiten: die absolute Zeit und die relative Zeit. Die absolute Zeit, ist die ruhende (nicht bewegte) Zeit, in dem uns bekannten Universum. Nach unserem Wissensstand, seit Albert Einstein, überall gleich. Die relative Zeit, ist die Induvidienzeit. Sie wird hauptsächlich von den zu verarbeitenden Erlebnissen geprägt.Im jugendlichem Alter,(mir ist langweilig, was soll ich tun), im steigendem Alter, (ich habe noch zu viel zu tun), mir fehlt die Zeit.

Dirk, Bautzen

Tja, vielleicht ist das so: Je älter der Mensch ist, desto länger benötigt er für eine Tätigkeit. Er läuft vielleicht langsamer, bedenkt mehr, manche Erledigungen gehen ihm nicht mehr "so leicht von der Hand" wie früher - also schafft er effektiv weniger. Es kommt ihm daher vor, die Zeit verginge schneller. Ein anderer Ansatz wäre vielleicht: Je älter man ist, desto mehr Verpflichtungen hat man (Beruf, Familie usw.). Platz für viel Freizeit oder Individualität gibt's da nicht mehr. Tage, Wochenenden, selbst der Urlaub ist ausgefüllt mit Planungen, Aufgaben usw. Man merkt nicht, wie schnell die Zeit vergeht, bis schon wieder ein Jahr vorbei ist... Was meint Ihr dazu ??

Rudolf Feil, Idstein

Zeit ist relativ: Wenn man sehnsüchtig auf etwas wartet (Wann bin ich endlich alt genung für die Disko?, Wann ruft "Er/Sie" an?), dann scheint die Zeit stillzustehen (oder nur quälend langsam zu vergehen. Aber was passiert im Alter? Man weiss, dass irgendwann die letzte Stunde kommt, man weiss, dass man dies nicht ändern kann aber viele haben sich für dass Alter noch viel vorgenommen. Für diese Pläne scheint die verbleibende Zeit nicht mehr zureichen und so löst jeder Tag der vergeht und an dem man keinen Schritt von seinen Plänen umsetzen konnte Panik/Angst aus nicht mehr alles zu schaffen. Dieses Gefühl heisst dann in der Umsetzung: Die Zeit rast. Allerdings gilt für einen netralen Beobachter, dass die Zeit für alle Altersgruppen gleich schnell vergeht.

Julian, Stuttgart

Wichtigster Grund ist das mangelhafte Erinnerungsvermögen eines Menschen- die Menschen erinnern sich im Alter kaum noch an Details ihres Lebens und meinen deshalb, dass ihr ganzes Leben im Flug vergangen ist- diese Zeiteinschätzung beziehen sie dann auf die Gegenwart. Weiterer Grund wäre, dass es ihnen einfach zu gut gefällt auf der Erde und deshalb nicht wollen, dass die Zeit vorangeht.

Renate Jirmann, Bonn

Ganz einfach: Für ein vierjähriges Kind ist ein Jahr so lang wie ein Viertel des gesamten Lebens. Bei einem 40 jährigen ist ein Jahr nur ein Vierzigstel und kommt einem entsprechend kürzer vor.

Thomas Zbik, Wartenberg

Bei dem Phänomen der "gefühlten" Zeit die scheinbar immer schneller vergeht handelt es sich meiner Meinung nach um die Erfahrungen jedes Einzelnen die im Gehirn gespeichert sind: Als junger Mensch erlebt man ständig Situationen, die noch nie vorher erlebt wurden - subjektiv werden diese Situationen als lange Abschnitte "erfühlt". Mit zunehmendem Alter werden diese Erfahrungen immer seltener - es ist beinahe immer klar was wann wie geschieht und so erscheinen die wiederkehrenden Ereignisse (Geburt- Hochzeitstag, Weihnachten, Urlaub etc.) in immer schnelleren Abständen zu passieren.

B.Esser, Wissen

Die Fülle der Erinnerung bestimmt darüber, ob wir ein vergangenes Erlebnis als lang oder kurz empfinden - war das Erleben intensiv und komplex und stark im Bewußtsein vorhanden, wurde jeder Moment ausgekostet, dann ist es auch noch in der Erinnerung langdauernd. Je älter sprich erfahrener man wird, desto mehr droht das Erleben in Stereotypen unterzugehen, Routinen, die reflexhaft den Alltag gestalten und kaum noch ein Erleben hervorrufen. Manche empfinden hier Langeweile. Wenn dann im Altenheim der Tag nur noch aus Aufstehen, Essen, Sitzen und wieder Hinlegen besteht, werden 10 Jahre zu einem Tag und der eigene Tod steht schon im nächsten Augenblick vor der Tür. Die effektivste Art sein Leben zu verlängern ist es, wieder etwas von der Psyche zurückzugewinnen, die einem Kleinkind eigen ist; damals konnte ein Tag noch richtig lang dauern.

Alder, Köln

Fragen Sie mal bitte einen Häftling oder einen Menschen der leidet. Aus "lauter" Konsum- und Konsumbereitschaft vergessen wir die Zeit. --> naht unser ENDE???

Dietrich R. Emmerthal

Nicht die Zeit läuft schneller, man selbst läuft langsamer. Ich wollte neulich Schnecken Jagen. Aber immer, wenn ich eine entdeckt hatte --- huuusch, weg war sie ...

Max Schlenke, Köln

Die Wahrnehmung der Zeit verändert sich, nicht der Zeitablauf selber. Wenn junge Menschen in dem, was sie erleben durch die Wahrnehmung von bisher "unbekanntem" eine grössere Intensität des Erlebten verspüren, ist die Zeit mehr angefüllt mit Erlebtem. Da ältere Menschen oft auf schon Erlebtes zurückgreifen können, scheint die Zeit nicht so intensiv angefüllt zu sein, es wird nicht so viel Erlebtes wahrgenommen, daher bleibt das Gefühl, die Zeit verliefe schneller.

Karin Strüning, Husum

Ich glaube, dass das eine Sache der Relativität ist: wenn man 10 Jahre alt ist, ist 1 JAhr ein Zehntel der gesamten bisherigen Lebenszeit. Wenn man 50 Jahre alt, ist dieses Jahr nur noch ein Fünfzigstel. Wenn man 80 Jahre alt ist, dann ist so ein Lebensjahr nur noch ein Achtzigstel...Das muss sich ja schneller anfühlen ......

Andreas, Merseburg

Weil die Zeit relativ ist. Für ein dreijähriges Kind ist 1 Jahr ein Drittel des Lebens. Für eine 80jährige Omi ist es nur noch 1/80tel des Lebens. Davon abgesehen, glaube ich dass die Erdrotation abnimmt. Daher die Zeit effektiv schneller und immer schneller läuft im Unterschied zu den Halbwertszeiten irgendwelcher dahergelaufen Cäsium Atome.

Nadja, Amberg

Weil man immer mehr Dinge zu tun hat und wenn man stets beschäftigt ist, vergeht die Zeit viel schneller.

Peter Brodmeier, Hamburg

Weil uns die ewige Wiederkehr der Dinge langweilt - und nicht mehr ausreichend überraschend erregt. Die Erlebnisse nehmen in Anzahl und Bedeutung ab - die Zeit beginnt, dahin zu fließen.

Martin Schröder

Weil einem im Alter weniger neues widerfährt als in jungen Jahren. Darum merkt sich das Gehirn auch einen geringeren Anteil dessen was passiert. Wenn man sich dann nicht erinnern, scheint die Zeit zu "verfliegen".

Wolfgang & Martina Wendelstein bei Nürnbnerg

Beispiel : Für einen 10-jährigen ist 1 Jahr 1/10 seines Lebens. Für einene 50-jährigen ist ein Jahr nur noch 1/50 seines Lebens. Also methematisch schon eine viel kleinere Zahl. Und so kommt es uns auch vor

Hans Z. Marl

Weil man mit zunehmendem Alter merkt, dass das Ende immer näher rückt!

Klaus-Dieter Klein, Genolier-Schweiz

Jeder neue Tag,den wir erleben, stellt einen kleinen Prozentsatz in unserem Leben dar als der Tag davor!

Zubke Axel Königswinter

Bei den meisten dieser Etiketten handelt es sich um die Pflegekennzeichnung. In Deutschland ist Textilkennzeichnung ,kurz TKG, für die Hersteller Pflicht diese an den Kleidungsstücke einzunähen. Somit ist einmal der Verbraucher,falls z.B. waschen mit 60 Grad erlaubt ist und das betreffende Kleidungsstück einläuft berechtigt Schadensersatzansprüche geltend zu machen.Desweiteren ist es für Reiniungen/Wäschereien Pflicht vor der Bearbeitung sich anhand der Kennzeichnung die jeweilige Kennzeichnung zu überprüfen. Handelt der Betrieb nicht korrekt,haftet dieser für Folgeschäden. Sicherlich ärgert es mich als Textilreiniger wenn solche Kennzeichnungen nicht mehr vorhanden sind ,um eine fachlich einwandfreie Arbeit abzugeben. Aber ganz ehrlich, ich mache die "Dinger" auch immer raus.

Jutta Eisenhauer, Mörlenbach

...weil der Tagesablauf mit zunehmendem Alter immer mehr von ständig wiederkehrenden Routinen ausgefüllt ist. Neues wird immer seltener erlebt, damit ist subjektiv jeder Tag gleich.

Heinz Engelbrecht, Pittsburgh, Pennsylvania

Fuer ein 10-jaehriges Kind ist ein Monat 1/120 seines Lebens. Fuer einen 70-jaehrigen ist ein Monat nur 1/840 seines Lebens, also viel weniger an relativer Zeit und Bedeutung

k kunzelmann tiefenstein

es hängt mit dem trainingszustand und der merkfähigkeit des hirns zusammen. lernen verlängert paradoxerweise das zeitempfinden.

Ulrich Niermann, Hürth

Weil sich der gesamte Körperstoffwechsel im Alter verlangsamt, so auch die Weiterleitung der Signale zum Gehirn. Die Reaktionsfähigkeit nimmt bekanntermaßen ab. Deshalb wird alles außerhalb von uns als immer schneller wahrgenommen, was aber nur relativ ist.

Hans-Jörg Zander, München

Die Zeit wird relativ zu den bisher erlebten Zeiträumen empfunden. Diese werden mit steigendem Alter immer größer. So sind 10 Jahre für einen 5-jährigen das doppelte der bisherigen Lebenszeit, für einen 100-jährigen nur ein Zehntel. Der Zeitraum erscheint damit für den älteren Menschen subjektiv kürzer.

Anja Buchheister, Berlin

Ganz einfach zu erklären und auch einfach zu bekämpfen: Weil man (wenn man es zuläßt "alt" zu werden) nicht mehr in dieser Sekunde oder Minute lebt, welche gerade läuft. So unbeschwert , wie man es als Kind noch tat. Stattdessen ärgert man sich von Woche zu Woche mit seinen Problemen und Terminen.

Heinz Vinzenz, 81379 München

Die Zeit in späteren Jahren scheint schneller zu vergehen, da man als junger Mensch ein scheinbar riesiges Spektrum an ständig neuen Erfahrungen zu verarbeiten hat. Je älter man wird, desto gewohnheits- und gleichmäßiger erscheint einem das meiste, deshalb scheint die Zeit immer schneller dahinzufließen.

ML, Griechenland

Ein Jahr ist für einen zwei-jährigen die Hälfte seines Lebens, aber für einen 50-jährigen ein Fünfzigstel davon, was sicher weniger ist als ein Halb.

T.F., Gefrees

Das tut sie gar nicht. In wirklichkeit vergeht sie langsamer. Da steuert dann unsere Regierung dagegen, um das auszugleichen. Leider zu stark, und desswegen kommt uns die Zeit immer schneller vor. Auf der Südhalbkugel ist es genau umgekehrt, weil da die Politiker den ganzen Tag auf dem Kopf stehen.

melchior, berlin

Zeit ist doch relativ...eine illusion, mit der "erwachsene" leben und von der sie zunehmend abhängig werden. leider erziehen sich die menschen gegenseitig zum zeit-bewußtsein, um eine überschaulichere struktur in ihr leben und das der anderen zu bringen. dieses planen und abhängigsein, vermittelt uns den eindruck, macht und kontrolle über unser leben zu haben. wir manipulieren und werden manipuliert (z.b. "pünktlichsein") ohne noch an spontanität und sogenannte wunder zu glauben. wunder geschehen täglich, immer- doch stehen wir diesen leider ängstlich und misstrauisch gegenüber. auch alte menschen, mit ihren vielen erfahrungen und lebensweisheiten, können zeitlos empfinden und leben, solang sie nicht aufgehört haben "neues" entdecken zu wollen, die eigenen verhaltensweisen auch mal belächeln zu können und die sich von innen wie aussen noch brühren und transformieren lassen (wollen). Wollen statt müssen. Sein statt haben.

Katharina Bosse, Bonn

Meine Theorie ist, daß die Konzentrationsfähigkeit nachläßt. Wenn man klein ist, nimmt man Dinge "detaillierter" wahr, deshalb erscheint zB ein Tag viel länger. Je älter man wird, desto mehr stumpft man ab und nimmt dann Vorgänge, Momente etc. nicht mehr so intensiv wahr.

Reinhard Seidel, Lage

- Je häufiger Wege gegangen werden, desto kürzer wirken sie. - Je älter man wird, desto mehr verändert sich die Relation zwischen Vergangenheit und Zukunft. Mit Zunahme der Vergangenheit und "Abnahme" der Zukunft spielt der Faktor "Ich habe keine Zeit mehr". Wie bei Prüfungen, wächst mit dem Druck das Empfinden, dass die Zeit rast. - Nicht außer Acht lassen sollte man die sich wandelnde Einstellung zum Glück, das man heutzutage ehrer als Event und nicht als Zustand definiert. Für das Erreichen des Event-Glücks muss man aber immer mehr leisten (Zeit/Geld aufwenden) und damit sieht man die Chance, das ereichte Glück in Ruhe auskosten zu können zunehmend schwinden. Wie bei einer Sucht müssen die Glück-Events immer schneller aufeinander folgen und der Leistungsdruck in der Arbeit wächst. Letztlich fühlt man das Glück/ Leben wie Sand durch die Finger rinnen und hat das Gefühl nichts dagegen unternehmen zu können...

Lange Consulting 74360 Ilsfeld-Wue.

Ja, ich denke, das ist recht schwierig zu beantworten. Wenn man jung ist dann hat man keinen "Begriff für Endgültigkeit". So zum Beispiel: Ich bin im Ruhestand seit 2 Jahren und die Zeit fliegt nur so dahin. Vor der Rente dachte ich an Fotoalben einrichten, Filme archivieren etc. Aber: Die Wahrheit ist "Ich habe keine Zeit" Man teilt sich den Tag ganz anders ein. Später aufwachen, seine Zeit sinnvoll ausfüllen und auch mehr Geselligkeit üben als vorher im Management. Kurzum: Ich glaube, das die Zeit im Alter, sagen wir ab 50, einfach schneller vorangeht weil man auch weiß, irgendwann ist "Schluß".

Maria Langlechner, München

Menschen nehmen Zeit relativ wahr. Als Vergleichsintervall kann ich einzig mein bereits gelebtes Leben festsetzen. Das heißt, dass eine objektiv gemessene Stunde in Relation zu meiner bereits gelebten Zeit ein immer kleineres Intervall darstellt. Deshalb scheint die Zeit immer schneller zu vergehen.

Anja Geitlinger, St. Wendel

Man meint die Zeit liefe schneller, weil man je älter man wird, immer mehr zu tun hat und sich um immer mehr kümmern muß. Als Kind oder Jugendlicher machen ja im Regelfall die Eltern die meisten Dinge aber nach und nach kümmert man sich um alles selber.

Uwe Eckelmann-Wendt, Wolfenbüttel

Zeit vergeht in der Erinnerung schneller, wenn es weniger Neues (also bislang so noch nicht Erlebtes) gibt. Routine und stetige Wiederholung läßt subjektiv empfundene Zeit schrumpfen, da nur ein geringer Anteil von "bislang noch nicht Rrlebten" erfahren wurde.

Silvia Meyer, München

In der Kindheit und Jugend hat man sehr viel mehr freie Zeit, um sich mit sich selbst und seiner Umgebung zu beschäftigen, viele Dinge sind neu und werden sehr viel bewußter wahrgenommen. Je älter man wird, desto vielfältiger die schon bekannten Eindrücke, weshalb die Zeit vermutlich immer unbewußter verstreicht. Hinzu kommt die Anhäufung zu erledigender Dinge, die man einfach stumpf absolviert.

Eggi

Weil es weniger neues zu entdecken gibt.

Ulrich Seitz, Nordhausen

Der Mensch empfindet einen Zeitabschnitt als prozentualen Teil seines Lebens. Heißt je älter wir sind desto kürzer erscheint uns der jeweilige Zeitabschnitt.

Binz, München

Weil die Koerpertemperatur mit zunehmenden Alter sehr minimal abnimmt. Die empfundene Zeit ist von der Hoehe der Koerpertemperatur abhaengig.

Peter Kanzow, Bonn

Sie läuft nicht schneller, wenn man bis ins Alter dafür sorgt, daß man immer wieder etwas Neues kennenlernt und sich selbst überrascht. Vergangenheit mißt sich in herausragenden erlebnissen, und die hat man als Kind zuhauf - jeder Schmetterling, jedes neue Lied, jeder Schultag kann ein solches Erlebnis sein. Als Erwachsener ist man da anspruchsvoller, und wer nichts mehr Neues erkundet, für den rasen die Jahre dahin. Aber wer es darauf anlegt, viel zu erleben, der wird sich wundern, wie viel passiert und wie wenig Zeit vergangen ist.... Mein Tip: Ausgehen, Reisen, Lernen!

Steffen Knack, Dresden

Für ein Kind die Welt noch voller Neuigkeiten und es lernt viel mehr und schneller als ein alter Mensch. Die meisten Erinnerungen eines Menschen - auch wenn er schon vergesslich geworden ist - stammen aus der Jugend. Die frühen Jahre erscheinen deshalb gefüllter mit Erinnerungen und daher länger. Die Zeit scheint also je älter man wird um so schneller zu vergehen.

Jochen Boehles Landshut

Ganz einfach, je älter man ist um so weniger erinnert man sich an Ereignisse des vergangenen Jahres also hat man den Eindruck es sei schneller vergangen!

Ingo Prehl, Altenburg

Weil die aktuell erlebte Zeit permanent im Unterbewußtsein mit der bereits insgesamt erlebten Lebenszeit verglichen wird. Ein Tag im Leben eines 5 Jährigen ist daher 18 mal länger als ein Tag im Leben eines 90 Jährigen

Lutz Bierend, Berlin

Weil das Jahr mit voranschreitendem Alter Prozentual ein immer geringerer Anteil der der schon verbrachten Lebenszeit ist. Bei einem Säugling ist ein Jahr 100 % Seiner Lebenszeit. Bei einem 30jährigen Erwachsneen nur noch ein dreissigstel. Subjektiv ist es dadurch einfach ein kürzerer Zeitraum. Hinzu kommt, daß die Erfahrungen die man macht in der slben Art verhältnismäßig abnimmt. Für einen Säugling ist alles neu. Jeder Tag bringt unmengen von Neuigkeiten die das Gehirn zu verarbeiten hat. Im Alter nimmt die Routine zu. Die Neuigkkeiten kriegen im Verhaltnis zu den schon gespeicherten Erlebnissen einen immer geringeren Anteil.

Ulrike Obergriesbach

Mit zunehmenden Alter leben wir immer weniger im Hier und Jetzt. Durch Terminplanung und den Blick in eine zeitlich begrenzte Zukunft (welcher 5, 15 oder 25 Jährige hat das Gefühl, sein Leben sei endlich?????) hetzten wir uns selbs hinterher.

J.Stöckel, Springe

Für einen einjährigen bedeutet ein weiteres Jahr 100% mehr Lebenserfahrung, für einen 100-jährigen nur 1% seiner bisherigen Lebenserfahrung. Außerdem: Es wiederholt sich für einen Älteren auch vieles, er macht weniger wirklich neue Erfahrungen. Das nächste Weihnachtsfest ist immer schneller da: Für einen Älteren ist es "just another chrismas", nicht mehr "DAS" Ereignis, auf das Kinder ein ganzes Jahr hinwarten.

Barbara Janik, Crailsheim

Mit zunehmendem Alter wird der Mensch allgemein langsamer, muss sich mehr konzentrieren, wird vergesslicher... Aber: beginnt die Zeit zu schätzen,daher entsteht auch das Empfinden der Vergänglichkeit.....

Jan Lenneper, Hitdorf

Der Masstab aendert sich. Wenn man 5 Jahre alt ist, und die Eltern sagen: Es ist noch ein Jahr bis Weihnachten, dann ist das ein Fuenftel meines ganzen bisherigen Lebens. Wenn ich aber 50 Jahre alt bin, dann ist es zwar immer noch ein Jahr, aber nur noch ein 50stel meines bisherigen Lebens...

Volker, Wolfsburg

Weil sich die Zeit des Lebens verkürzt.

Martin, Schweiz

Wir leben in einer schnell-lebigen Welt. Je mehr wir an Infos aufnehmen müssen desto weniger Zeit und Raum haben wir für innere Ruhe und dafür, uns vernünftig auf unsere elementaren Körperfunktionen zu besinnen. Verdauen, schlafen, essen, Sex, Bewegung, jagd etc. Ich denke auch unsere Vorfahren hatten das Gefühl, das die Zeit sich mit den Jahren immer schneller dreht. Aber wahrscheinlich dreht sie sich heute SO schnell, das ein Mensch, der vor 200 Jahren gelebt hat, heute einfach nur Angst kriegen würde. Wehrt euch gegen die Moderne - sie bringt viel unnützen Scheiss mit sich und raubt die Zeit.. Wir sind Tiere, vergisst das nie. Die meisten kommen zur Welt, denken selten nach über den Sinn des Daseins, machen jeden verdammten Mist mit und sterben irgendwann in der Annahme, ein erfülltes Leben gehabt zu haben, weil sie es geschafft haben, 3 Kinder in die Welt zu setzen, ein Reihenhaus zu bauen und einen Mercedes fahren. Das ist aber nebensächlich. Wann blicken das die Leute mal. All we are is dust in the wind.

Bernie Anninger, Graz

Mir scheint plausibel zu sein, dass dadurch, dass das abnehmende Kurzzeitgedächtnis mit zunehmendem Alter dem Moment nicht mehr so folgen kann und sich dieser Richtung Vorletztem verschiebt d.h. morgen gibt's nicht jetzt war gestern und gestern ist heute

Martin Ramsch, Passau

Muss ja gar nicht sein! Wenn man sich die kindliche Neugier und den Forscherdrang bewahrt, gibt's auch im Alter täglich etwas Neues zu lernen und zu erfahren - und nur an diesem Erlebniswert und den Erinnerungen misst man subjektiv den Lauf der Zeit: * Wenn's langweilig ist, scheint sich die Zeit erstmal ewig hinzuziehen, im Nachhinein nimmt diese langweilige Zeit aber kaum Raum in der Erinnerung ein und ist scheint zu schnell vergangen zu sein; eben zu wenig mit (Er-)Leben gefüllt. * Ein spannende, kurzweilige Zeit dagegen geht dagegen immer schneller vorbei, als einem lieb ist; die vielen Erinnerungen im Nachhinein aber lassen die erlebte Zeit viel größer und erfüllter wirken.

Garst,, Freiburg

Ich hoffe das das eben nicht zwangsläufig passiert. Denke es kommt zum grossen Teil darauf an, wie man lebt: liebt man das, was man jeden Tag tut? Ist man noch neugierig? Lässt man noch Neues zu im Leben? Und das Wichtigste: Hat man noch Träume? Meine Theorie zur Zeit: Das Gefühl, das die Zeit immer schneller vergeht, verstärkt sich proportional mit dem Gefühl, einen Traum nach dem anderen an den Nagel zu hängen. Deshalb wehre ich mich dagegen das zu tun. Lebt Euern Traum. Ist nicht einfach wenn man in 20.000 Verpflichtungen hängt. Irgendwann wird alles besser. Glaubt dran, dann vergehn die Tage nicht so schnell. Wir leben in einer Welt ohne Träume. Funktionieren ist allerorten angesagt. Im Beruf wie im Privaten. Aber wer funktioniert, lebt nun mal nicht so richtig. Der ewige Konflikt. Da gibts nur eins: macht euch frei. Bin selber grad dabei und ich weiss was ich sage, ich hab nämlich einen ultrastressigen Job. Aber nicht mehr lange. Schnauze voll. Pfeif auf die Kohle. Hat eh noch nie glücklich gemacht. machts gut. G

Helmut F. aus K

Die Zeit läuft subjektiv schneller weil 1 Jahr ein immer geringerer Teil unseres Lebens ausmacht. Im 1. Lebensjahr ist ein Jahr = 1/1 unseres Lebens, mit 6 schon nur noch 1/6, mit 18 = 1/18 usw. Mit 40 (1/40) oder 60 (1/60) rast einem die persönliche Zeit gar davon.

Christine, Karlsruhe

Man denkt mit zunehmendem Alter mehr an die Vergangenheit oder Zukunft, man hört (leider) auf in der Gegenwart zu leben, dadurch hat man den Eindruck, die Zeit vergeht viel schneller!

M. Ruh, München

Wenn man 10 Jahre alt ist, ist ein Jahr 10 % des bisherigen Lebens, mit 40 nur noch 2,5 % und so weiter... Ausserdem ist es eine Bewußtseinsfrage: Die Bereitschaft, neues zu lernen und zu sehen lässt meist nach

Alibaba aus siegen

Die zeit wir nicht schneller ,die altagsprobleme werden immer mehr , da der mensch ständig mit der lösung seiner probleme beschäftigt ist , merkt er nicht dass sein leben an ihm vorbei geht , wenn er dann ab und zu wieder die zeit zum nachdenken hat , merkt er dass wieder viel zeit vorbeigegangen ist .

Pumuckl, Hamburg

Auf kurze Sicht gesehen vergeht die Zeit je mehr das Gehirn an Informationen verarbeitet schneller und je langweiliger es uns ist langsamer. Auf langesicht ist es genau Umgekehrt. Das Hirn eines Kindes hat relativ viel neue Information zu verarbeitet deswegen erscheint im die Zeit zurückblickend langsamer vergangen zu sein. Ein Erwachsener erlebt dagegen wenig neues und die Zeit vergeht für ihn zurückblickend schneller. Beispiel: Wenn Sie gestern ein total langweiligen Tag hinter sich hatten, Sie errinnern sich wie langsam die Zeit vergangen ist und jetzt versuchen sie diese Zeit rückblickend einzuschätzen. Da nix los war gibts keine Anhaltspunkte in der Erinnerung...die Zeit scheint verflogen zu sein ;)

Bergner, Kamp-Lintfort

Am wenigsten Zeit haben bekanntlich die Rentner/innen. Die müssen ihr weniges Geld ausgeben, dass der Staat ihnen noch gelassen hat. Dabei geht all die viele Zeit verloren.

Hans der Weise aus Zeithausen

diese Frage werde ich nicht beantworten, solche Fragen bitte in Hundert ( 100 ) Jahren stellen. Dann habe ich auch sicher eine Antwort.

Gunter aus Oakville, Canada

Mit dem Alter vergisst man mehr. Man kann sich nicht mehr an all das erinnert was um einem herum passiert. Deshalb hat man das Gefuehl dass es erst gestern war als ...

Alexandra Jantos, München

Wenn ich mich recht entsinne, hat das mit etwas zu tun, was man in der Wissenschaft subjektives Zeitparadoxon nennt. Sitze ich da und muss warten und habe nichts zu tun kommt mir die Zeit sehr,sehr lange vor. Ein paar Tage später kommt mir aber diese ungenutzte Zeit sehr kurz vor, weil ich in der Erinnerung mein Zeitgefühl an keiner Aktivität in dieser Zeitspanne festmachen kann, weil ich ja nichts getan habe. Umgekehrt kommt einem ein Urlaub kurz vor, wenn man viel zu tun hat. In der Erinnerung ist er aber sehr lange, weil man sich an die Aktivitäten erinnert. Wenn man alt ist und immer nur das Gleiche gemacht hat, gibt es nicht viel zu erinnern. Dann hat man das Gefühl, die Zeit ist "davongelaufen" und man hat es nicht gemerkt. Sicherlich vergisst man auch mehr. Das beste ist, viele herausragende Erinnerungen zu sammeln, anhand dener man sein Zeitgefühl korrigieren kann, wenn einen dieses Gefühl überfällt.

Martin, München

Die Zeit läuft immer gleich schnell, aber wenn man älter ist kann man selbst nicht so schnell laufen und kommt ihr nicht mehr so leicht hinterher. Mit regelmäßigem Sport könnte man das Ganze vielleicht ein wenig verzögern.

Ricarda Kloeppel, 113-303 Weatherstone Dr., Fayetteville, NC 28311

Weil man mehr zu tun hat wenn man aelter ist. Und man wird langsamer.

HaJü, Berlin

Is' doch einfach: weil man langsamer wird. Man denkt mehr nach bevor man handelt und erlebt deswegen weniger. Vor allem weniger Neues. Als Kind erlebt man jeden Tag 1000 neue Dinge. Als älterer Mensch nicht mal in einem Jahr. Die Menge an Neuigkeiten die man erlebt, sind, glaube ich, der Maßstab für das Zeitempfinden.

M. Weikert, Regensburg

Weil wir viel weniger neues Erleben. Aus dem selben Grund kommt uns der Hinweg eines unbekannten Wegs länger vorkommt als der Rückweg. Wir "Erleben" nicht so viel pro Zeit und in der Rückschau haben wir dann das Gefühl, dass die Zeit im Flug vergangen ist.

Michael Koehn, 722 E 15th Circle, Hutchinson, KS 67501

Warum hat man das Gefuehl das die zeit schneller vergeht je aelter man wird? - Je aelter man wird desto mehr beschaeftigt man sich mit sorgen. zu schnell wird jeder tag zum alltag und man sieht nur die probleme. als kind hat man ueber all diese dinge nicht nachgedacht, weil man es auch nicht musste, man hat das leben einfach genossen wie es war, ohne zu fragen woher es kommt und wofuer es ist, oder ob es einen sinn hat. als kinder haben wir nicht wirklich ein bewusstsein fuer die zeit und denken nicht wirklich an vergangenheit oder zukunft. als erwachsene tun wir das, weil wir es auch oft muessen. als erwachsene haben wir ein bewusstsein fuer die zeit und wissen das jede sekunde vergeht und das dieses leben einmal vorbei sein wird, doch als kinder haben wir dieses bewusstsein nicht und wollen auch nicht darueber nachdenken. und wir haben als erwachsene nicht umsonst dieses bewusstsein, denn alles hat seinen sinn. je aelter wir werden desto schneller vergeht die zeit fuer uns und desto weniger denken wir darueber nach wofuer wir diese zeit ueberhaupt ! haben. Oder sterben wir eines tages einfach, wie der blume auf unserer fensterbank?

Ergünoglu, Bad Lippspringe

Möglicherweise nehmen wir die Zeit in Relation zur eigenen Vergangenheit wahr. Damit wird der "Nenner" immer größer und die wahrgenommene aktuelle Zeit kürzer.

Spitzer Wuppertal

Weil das Leben nicht mehr so stark ausgefüllt ist. Unternimmt man an einem Tag einige interessierende Dinge hat man am Abend das Gefühl, einen langen Tag gehabt zu haben. Macht man nichts oder wenig interessantes, dann ist schnell abend und man hat das Gefühl die Zeit sei, eben nutzlos verronnen

Ulf Semsroth, Dinslaken

Weil ein Tag oder ein Jahr mit zunehmendem Alter einen kleineren Anteil am bereits gelebten Leben ausmachen.So ist ein Jahr für ein dreijähriges Kind ein Drittel des bisher gelebten Lebens, für einen Dreißigjährigen aber nur ein Dreißigstel des bisher gelebten Lebens. Somit empfindet der Ältere die Zeiträume immer kürzer.

Jörg Höhn, Horn-Bad Meinberg

Subjektiver Antwortversuch: Als junger Mensch nimmt man eine Fülle an Informationen auf, die noch neu sind. Damit diese Aufnahme möglich wird, muss die Zeit subjektiv lang sein, um das viele neu zu lernende im geistigen Aufnahmepotential unterzubringen. Im Erwachsenenalter befasst man sich mit weniger Dingen, dafür aber umso gründlicher und vertiefter. Gleichzeitig gibt es weniger (zeitliche) Freiräume, wenn man in beruflicher und familiärer Verantwortung steht. Das wenige, was im Alter zu regeln ist, füllt subjektiv mehr Zeit aus, es wird langsamer bewerkstelligt. Kurz und klein: Immer weniger Dinge brauchen immer mehr Zeit, und die zu leistenden Aufgaben und zu bewältigenden Dinge sind der Maßstab, nicht die aufgewendete Zeit, die ist im Bewusstsein eher relativ. So kommt es zu einem mit dem Alter zunehmenden subjektiven Zeitraffer. Diese subjektive Zeitstauchung ist auch sinnvoll, denn wenn Sie als Schüler das Zeiterleben eines alten Menschen schon hätten, würden sie bei dem bevorstehenden Lernstoff in Panik geraten.

Christina , Hattersheim

Aktuelle Frage: Warum läuft die Zeit schneller, je älter man wird? Meine Antwort: Ältere Menschen haben das Gefühl, dass die Zeit schneller läuft, weil sie im Vergleich zu jüngeren Menschen nicht mehr so viel (er-)lernen können. Als jünger Mensch lernt man ständig etwas Neues und ist damit gleichzeitig beschäftigt, alles zu bearbeiten, zu begreifen und anzuwenden. Die Zeit als Einheit ist hier relativ und die Aufnahmefähigkeit /-bereitschaft der Menschen lässt damit nach. Diese Tatsache ist in den verschiedenen Wissenschaftsgebiete durchaus nachweisbar.

S., Bardowick

Die Zeit läuft schneller, weil man nicht mehr die magischen Phasen wie ein Kind durchlebt und nicht mehr so viele Ziele verfolgt. Denn mit der Zeit erreicht man gewisse Ziele und je älter man wird, desto weniger Lebensziele steckt man an sich selbst, weil man für sich alles erreicht hat, daher vergeht die Zeit schneller. In Wahrheit ist es aber nicht so. Man sollte Momente einfach intensiver genießen und der hektischen Welt einfach mal für einen Moment den Rücken kehren!

Viola, Frankfurt

Wenn man jung ist, macht man immer neue Erfahrungen, und je mehr los ist, desto langsamer vergeht die Zeit. Ist man schon etwas älter, dann gibt es nicht mehr so viel neues zu erleben und deshalb vergeht die Zeit scheinbar schneller. Außerdem muß man arbeiten und ist immer froh, wenn der Arbeitstag schnell um ist.

Simon Hendrik Tilly, Augustdorf

Ich denke, je älter wir werden desto unbewusster erleben wir die ständige Wiederholung aneinandergereiter, alltäglicher Abläufe. Das führt dazu, dass die Zeit, in der etwas vollkommen normal-stupides passiert, nicht wahrgenommen wird. Das lässt die Zeit scheinbar schneller laufen, je älter wir werden. (Kleiner Tip: durch bewusstes wahrnehmen natürlicher Abläufe kann die Zeit auch verlangsamt werden)

Ulrich Rosemeyer, Gifhorn

Die Alterung des Menschen wird von vielen körperlichen und geistigen Abbauprozessen begleitet: Der Stoffwechsel verlangsamt sich, die Durchblutung verringert sich, die Muskulatur wird schwächer, die Belastbarkeit nimmt ab, die Sinneseindrücke werden schwächer usw. Alles wird erschwert und dauert länger. Durch den Abbau der Hirnmasse und der Nervenverbindungen untereinander, sowie der nachlassenden Produktion von Botenstoffen, verlangsamt sich die Verarbeitung der Sinneseindrücke. Es dauert also immer länger, bis man etwas begreift, und auch die entsprechenden Reaktionen verbrauchen mehr Zeit als früher. Man schafft also am Tag nicht mehr so viel wie früher. Daher die Einbildung, die Zeit vergehe schneller. In Wahrheit aber benötigt man mit zunehmendem Alter einfach nur länger für die einzelnen Dinge. Schließlich kommen noch vermehrte Phasen der geistigen Abwesenheit dazu. Man kann diese natürlichen Abbauprozesse verlangsamen, indem man sich geistig und körperlich fit hält, so gut es geht. Dazu gehören soziale Kontakte, Hobbys, viel Bewegung und ein starkes Selbstbewußtsein. Am meisten Zeit gewinnt man, wenn man nicht über sie nachdenkt ;-).

J.Preißler, Berlin

Wahrscheinlich weil man mit jungen Jahren einfach in den Tag hinein lebt.Dabei spielte die Zeit keine Rolle. Um so älter man wird, desto mehr Sorgen macht man sich und man möchte noch viel erreichen und erledigen. Je mehr man tut, desto schneller vergeht die Zeit...

Rietschel Thomas, Weingarten

Das Zeitgefühl des Menschen ist logarithmisch. Man empfindet z.B. dass in den letzten 50 Jahren genau so viel erfunden wurde, als in den 500 Jahren zuvor. Über die kürzlich verstrichenen Tage kann man auf anhieb mehr sagen, als über das gesamte letzte Jahr. Dadurch hat man manchmal das Gefühl, als verstreiche das hier und jetzt schneller, als das was einst gewesen ist.

Berndt Kulitzscher, Steinmark

Weil man nur noch wenige neue Ereignisse kennen lernt, die es wert sind besondere Aufmerksamkeit zu erhalten. Man erinnert sich an weniger Ereignisse pro vergangener Zeit. Dadurch scheint die Zeit schneller vergangen zu sein.

Thomas Richter, München

Weil sich unser Zeitempfinden relativ zum bisher erlebten ändert, da ein bestimmter Zeitabschnitt mit zunehmendem Alter einen im Verhältnis zum bisherigen Leben kleiner wird. Ein 4 Jahre altes Kind empfindet ein weiteres Jahr als ein Viertel seines Lebens, ein 18-jähriger Mensch nur noch als ein 18-tel etc.

Michael Stoof, Nürnberg

Die Erklärung ist relativ einfach. Die Zeit wird von uns als Summe der Ereignisse wahrgenommen. Daher kommt es uns so vor als ob sie manchmal, z.B. beim warten, langsamer verläuft. Im Alter von sagen wir 40 Jahren entspricht ein Jahr einem Vierzigstel des gelebten Lebens und im Alter von 20 Jahren ist es aber ein Zwanzigstel. Also der Anteil der Zeit und damit der neuen Ereignisse im Vergleich mit dem bereits Erlebten, wird immer geringer. Man könnte sagen, wir erleben die Zeit in unserem Leben nicht linear, sondern logarithmisch. Ein darauf angepasstes Zählsystem könnte so aussehen: 20 Jahre = 3, 30 Jahre = 3,5 und 50 Jahre = 4.

Britta, Merseburg

Weil man nicht mehr so viel Neues erlebt wie als Kind. Der Alltag ist bekannt und so fliegt die Zeit nur davon.

Jo Hinsch, Garlstorf

Das ERLEBEN wird bewusster, die Pläne werden länger und zwangsläufig wird die Zeit kürzer Sie läuft halt erfüllter ab. Weniger Langeweile wie in der Jugend

S. Hoffmann, Braunschweig

Für ein Säugling, der gerade zur Welt gekommen ist, entspricht der erste Tag 100 % seiner bisherigen Lebenserfahrung, der zweite Tag schon nur noch 50 %. Jeder neue Tag fällt damit in Relation zu der schon erlebten Zeit weniger stark ins Gewicht und wirkt dadurch kürzer.

Martina Sowinski, Kreta

...es ist vielmehr etwas Seelisches, es ist das Erlebnis der Zeit, -welches bei ununterbrochenem Gleichmaß abhanden zu kommen droht und mit dem Lebensgefühl selbst so nahe verwandt und verbunden ist, daß das eine nicht geschwächt werden kann, ohne daß auch das andere eine kümmerliche Beeinträchtigung erführe. Über das Wesen der Langeweile sind vielfach irrige Vorstellungen verbreitet. Man glaubt im ganzen, daß Interessantheit und Neuheit des Gehaltes die Zeit "vertreibe", das heißt: verkürze, während Monotonie und Leere ihren Gang beschwere und hemme. Das ist nicht unbedingt zutreffend. Leere und Monotonie mögen zwar den Augenblick und die Stunde dehnen und "langweilig" machen, aber die großen und größten Zeitmassen verkürzen und verflüchtigen sie sogar bis zur Nichtigkeit. Umgekehrt ist ein reicher und interessanter Gehalt wohl imstande, die Stunde und selbst noch den Tag zu verkürzen und zu beschwingen, ins Große gerechnet jedoch verleiht er dem Zeitgang! e Breite, Gewicht und Solidität, so daß ereignisreiche Jahre viel langsamer vergehen als jene armen, leeren, leichten, die der Wind vor sich her bläst, und die verfliegen. Was man Langeweile nennt, ist also eigentlich vielmehr eine krankhafte Kurzweiligkeit der Zeit infolge von Monotonie: große Zeiträume schrumpfen bei ununterbrochener Gleichförmigkeit auf eine das Herz zu Tode erschreckende Weise zusammen; wenn ein Tag wie alle ist, so sind sie alle wie einer; und bei vollkommener Einförmigkeit würde das längste Leben als ganz kurz erlebt werden und unversehens verflogen sein. Gewöhnung ist ein Einschlafen oder doch ein Mattwerden des Zeitsinnes, und wenn die Jungenjahre langsam erlebt werden, das spätere Leben aber immer hurtiger abläuft und hineilt, so muß auch das auf Gewöhnung beruhen. Aus "Zauberberg", von Thomas Mann

Christin Linke, Rudolstadt

Für ein Baby, das erst einen Tag alt ist, ist dieser Tag ein ganzes Leben! Für Einen Fünfjährigen ist ein Jahr immernoch 1/5 des Lebens und für einen 50-Jährigen nur noch ein fünfzigstel davon... Die Zeit "50 Jahre" können wir erst einschätzen, wenn wir 50 sind. Wie unvorstellbar muss einem Fünfjährigen dieses Alter vorkommen und wie lächerlich erscheint einem, der 18270Tage erlebt hat ein Tag, der für einen anderen Menschen ein ganzes Leben ist! Es kommt also darauf an, welchen Bruchteil unseres Lebens eine bestimmte Zeitspanne ausmacht!

ruben hünig, tübingen

Wenn man davon ausgeht, dass die erlebte Länge der Zeit von der Menge der neuen Erlebnissen herrührt, so kann man sagen, dass mit dem Älterwerden deshalb die Zeit schneller vergeht, weil die Erlebnisse, die man hat, immer weniger oft wirklich neu sind.

Carsten Kruse, Hamburg

....weil die insgesamt erlebte Zeit von Tag zu Tag größer wird. Ein Tag oder jeder andere Zeitraum werden dadurch täglich zum immer kleineren Teil davon und dadurch immer kürzer wargenommen....

Moessinger Volker (München)

Die Zeit vergeht schneller im Alter, da man als junger Mensch voller Tatendrang ist und und man sich jede freie Minute überlegt, was einem das Leben bringen wird. Man versucht als junger Mensch mit allen Mitteln den Alltagstrott nicht einreisen zu lassen. Man glaubt hier immer etwas zu versäumen. Als junger Mensch hat man eine massive innere Unruhe. Man glaubt, dass man seine Zeit nicht sinnvoll nutzt und möchte immer etwas anderes tun als das was man gerade macht. Je älter man wird, umso weniger macht man sich Gedanken etwas zu versäumen, man lebt jeden Tag so wie er ist. Man hat es akzeptiert dass das Leben so vor sich hinplätschert. Kurzgesagt, es ist einfach der Alltagstrott eingekehrt. Man steht täglich morgens auf und geht jeden Tag gerne in die Arbeit um seine Familie zu ernären. Jeder Tag hat somit ein gewisses Zeitschema und man weis insgeheim, dass sich das wohl bis zur Rente nicht mehr ändern wird. Also macht man das beste daraus und gewöhnt sic! h daran. Und bei Dingen die man routiniert durchführt, verliert man automatisch das Zeitgefühl.

Shamil, Legoland

Weshalb wir bei scharfem Essen schwitzen? Forscher haben jetzt vor kurzem herausgefunden dass scharfe Gewürze die gleichen Rezeptoren aktivieren, die auch echte Verbrennungen melden. Daher glaubt der Körper es wäre zu heiss, und als Abkühlungsreaktion fängt man an mit schwitzen.

Jochen Heyermann, Berlin

... weil eine Zeiteinheit - z.B. ein Jahr - im Alter einen immer kleiner werdenden Anteil an der Gesamtheit hat: Ein Jahr ist für einen Zehnjährigen 10% seiner Lebenszeit, für einen 80-Jährigen hingegen nur noch 1,25%

Dietmar Weber, Schmallenberg

Das menschliche Gehirn kann Zeitabschnitte nicht absolut, sondern nur relativ messen. Als Maßstab dient die Zeitspanne seit Geburt; d. h. für ein 10-jähriges Kind beträgt die Dauer eines Jahres 10 % seines Lebens, für einen 50-jährigen Erwachsenen aber nur 20%.

fritz lutz münchen

weil die fülle der informationsverarbeitung abnimmt. (je mehr infos, neue themen, eindrücke, probleme, sachen, verarbeitet werden müssen, um so langsamer vergeht scheinbar die zeit)

Heinz Schönfelder, Berlin

Das kommt von der erwarteten Lebenszeit, die bei etwa 70 Jahren liegt. Ist man jung, liegen noch viele Jahre bis zum Tod vor einem. Im Alter wird die Zeit bis zum Tod immer kürzer. Dabei wollte man noch soviel erreichen. Deshalb scheint die Zeit im Alter schneller zu vergehen. In der Jugend sieht man nach vorne, im Alter immer öfter zurück, weil vorne nicht mehr so viel zu erreichen ist.

Matthias Janssen, Berlin

Als Kinder werden wir in sehr kurzen Zeitspannen mit sehr vielen neuen Reizen überflutet. Wenn wir Älter werden, nimmt die Anzahl der neuen Reize immer mehr ab. Im Umkehrschluß: um auf das gleichen Reiz-Niveau zu kommen, muß eine längere Zeit vergehen. Das vermittelt uns den Eindruck, daß die Zeit schneller vergeht, da wir nicht die Zeit an sich direkt wahrnehmen können, sondern nur deren Wirken, also was in einer Zeitspanne an Reizen auf uns wirkt.

Tobias F., Leipzsch

Weil man mit zunehmendem Alter auch ein viel ereignisreicheres und bewegteres Leben führt, welches einen weniger zur Ruhe kommen lässt. Ist ein solcher 'ruhiger' Moment gekommen, realisiert man den Zeitpunkt bis zum letzten ruhigen Moment. Dann hat man Augenblicklich das Gefühl, die Zeit sei wie im Fluge vergangen. Ich selbst habe den Unterschied sehr stark empfunden, als ich nach meinem Studium zu arbeiten begann und sehr viel mehr innerhalb eines Tages zu organisieren habe. Am Ende des Jahres habe ich dann genau diesen Effekt festgestellt.

Frank Fackelmayer

Das Zeitempfinden wird spiegelt die Häufigkeit neuer Eindrücke wider. Wenn man jung ist, erlebt man "jeden Tag" etwas neues. Mit zunehmendem Alter wiederholen sich Eindrücke immer mehr, und der Abstand zwischen wirklich neuen Eindrücken vergrößert sich. Im (Jahres-)Rückblick werden die "Wiederholungen" ausgeblendet, und man hat den Eindruck die Zeit vergehe schneller weil alle Tage ohne "Neuigkeit" fehlen. Aus dem gleichen Grund erscheinen Wartezeiten immer besonders lange, weil man während des Wartens viele Dinge aktiver wahrnimmt als sonst (und seien es nur die Uhrzeiger).

Jana Ende, Wiesbaden

Jeder kann sich an ein "erstes" Ereignis erinnern. Den Besuch eines bestimmten Ortes, der erste Kuß, die erste Fahrstunde, der erste Tag auf einer neuen Arbeitsstelle. Diese Eindrücke sind sehr stark und lassen die Zeit subjektiv langsamer vergehen, da die Eindrücke und hervorgerufenen Gefühle erst einmal verarbeitet und in wichtig und unwichtig "einsortiert" werden. Wie sich sicher jeder erinnert, ist die zweite Fahrstunde oder der zweite Kuß nicht mehr so aufregend und wenn man im Urlaub zum zweiten oder dritten mal durch die beeindruckende Stadt geht, ist der Eindruck plötzlich auch anders. Und daraus resultiert das subjektive Wahrnehmungsvermögen, die Zeit würde im Laufe der Jahre schneller vergehen, da die meisten Eindrücke schon "einsortiert" und erlebt sind. Ein Vorteil ist wohl, daß man dadurch auch gelassener wird.

Wolfgang Kriegel, 93051 Regensburg, Nicolaus-Gallus-Str. 34

Das biographische Langzeitgedächtnis misst Zeitspannen nach Menge und Intensität der darin erhaltenen Erlebnisse und Erfahrungen. Diese sind in den jungen Jahren der Berufsausbildung, Partnersuch-und findung, Familiengründung, Stellenwechseln etc. in der Regel viel dichter und emotional "wertvoller" als der meist viel gleichförmigere Alltagstrott der definitiven Stelle bis zur Rente, der schon lang dauernden Ehe, der konformeren Urlaube etc.... So scheint die Jugend rückblickend einen viel größeren Zeitraum des Lebens einzunehmen, was zu der verkürzten Wahrnehmung der späteren Lebensabschnitte führt.

Bernd Liedtke, Siegburg

Jeder neue Tag im Leben eines Menschen wird von diesem unbewußt in Bezug gesetzt zu seinem bereits gelebten Leben: für einen Neugeborenen ist der erste Tag unendlich lang, für einen 10-jährigen ist ein neuer Tag schon deutlich kürzer und für mich als über 60-jährigen hat sich die subjektive Dauer des nächsten Tages auf weniger als 1/(60 * 365 Tage) verkürzt.

Schmitt,Gabriele,55218 Ingelheim

Weil man im Laufe der Zeit(fast) alles schon mal erlebt hat. Vor allen Dingen wiederholt sich der Alltag ständig, so dass man das Gefühl hat, die Zeit fliegt dahin.

Heinsohn, Thorsten D., München

mit zunehmendem Alter wird der Ablauf des noch verbleibenden Lebens genauer geplant und viel weniger spontanen Reaktionen überlassen. Das führt dazu, dass die geplanten Ereignisse vermeintlich schneller erreicht werden. Umgekehrt gilt dies auch für Ereignisse, die bereits vergangen sind. Sie werden als erst kürzlich oder neulich empfunden, obwohl bereits Jahre vergangen sein können.

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