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1. Bundesliga Felix Magath und seine Transfers

Vor zweieinhalb Jahren wurde Felix Magath in Wolfsburg als Meistertrainer gefeiert. Heute glauben viele, der Coach habe den Faden verloren und kaufe nur noch sinnlos abgehalfterte Spieler zusammen. Aber stimmt das wirklich? Hier kommt die große Transferbilanz von Felix Magath.

Felix Magaths Transferpolitik hat in Deutschland keinen guten Ruf. Dabei hat er den VfL Wolfsburg zum Meister gemacht, Schalke zum Vizemeister und ins Viertelfinale der Champions League geführt. Alles falsch gemacht hat der Mann also sicher nicht. Hat der Coach sein Gespür verloren? Oder ist das alles nur üble Nachrede? Um diese Fragen zu beantworten, muss man sich die Transfers des Trainers der letzten Jahre einmal genauer ansehen.

Zu den großen Qualitäten Magaths gehörte es lange Zeit zweifellos, junge Spieler aus der eigenen Jugend oder der Reserve in die Profimannschaft von Bundesligisten einzubauen. Auf diese Weise schafften etwa Kevin Kuranyi, Mario Gomez, Christian Tiffert oder Philipp Lahm in Magaths Zeit beim VfB Stuttgart den Durchbruch.

Schon damals vereinte Magath verschiedene, in Deutschland traditionell eher getrennte Aufgabenbereiche wie Trainer, Manager und Sportdirektor in einer Person. Nach einer reinen Trainerphase beim FC Bayern, in der Magath vier Titel holte, dann aber nach einer kleineren Krise entlassen wurde, hatte er nur noch Engagements, die ihm maximale Verantwortung erlaubten: in Wolfsburg (2007 - 2009), auf Schalke (2009 - März 2011) und seit März wieder in Wolfsburg.

In diesen gut vier Jahren kamen mehr als 80 Spieler neu zu Magaths Vereinen. Das Gießkannenprinzip hatte immer auch den Effekt, dass manche Transfers sich im Nachhinein als sinnlos herausstellten, was jedoch in Wolfsburg, nicht zuletzt dank der Unterstützung von Volkswagen, akzeptiert wurde - auf Schalke zuletzt nicht mehr.

Sehen wir uns die Neuzugänge mal Saison für Saison an. Aufgeführt sind jeweils nur die relevanten Transfers, das Alter ist jeweils das zum Zeitpunkt des Wechsels.

Wolfsburg, Sommer 2007

Daniel Baier (24, 1860 München)
Talentierter Fußballer, konnte sein Potenzial in der Bundesliga aber nie ganz zur Geltung bringen. Unternimmt in Augsburg gerade den nächsten Anlauf, es in der obersten Spielklasse zu schaffen.
Ashkan Dejagah (21, Hertha BSC)
Klare Verstärkung für den VfL, stagnierte später etwas in seiner Entwicklung. Insgesamt guter Griff.
Edin Dzeko (21, FK Teplice)
Der Königstransfer in Magaths Vita und einer der besten Einkäufe der Bundesligageschichte. In den Saisons 2008/09 und 2009/10 in 66 Spielen an 63 Bundesligatoren beteiligt, dann für fast das Zehnfache seines Einkaufspreises an Manchester City verkauft.
Christian Gentner (21, VfB Stuttgart)
Zunächst für ein Jahr ausgeliehen, dann fest verpflichtet. Unumstrittener Stammspieler, dessen Qualität in Wolfsburg vielleicht erst nach seinem Weggang erkannt wurde.
Grafite (28, Le Mans)
Relativ teurer Einkauf aus Frankreich (mehr als sieben Millionen Ablöse), aber alleine die Saison seines Lebens 2008/2009, als er den VfL mit 28 Toren zum Titel schoss, rechtfertigt diesen Transfer.
Makoto Hasebe (23, Urawa Red Diamonds)
Vielseitiger Kaderspieler, der beim VfL über die Jahre gesehen immer seine Rolle gespielt hat. Internationale Klasse ist umstritten, aber sicher kein Fehleinkauf.
Josué (28, Sao Paulo)
Erstklassiger Einkauf, Schlüsselspieler der Wolfsburger Meistermannschaft von 2009. In der letzten Saison mit Formschwankungen.
Alexander Laas (23, HSV)
Kostete 1,5 Millionen Euro. Zu viel für einen Regionalligaspieler, der nie in der Wolfsburger Bundesligastartelf stehen sollte. Inzwischen in Leipzig.
Vlad Munteanu (26, Energie Cottbus)
Nach nur einer Saison in Deutschland zusammen mit Sergiu Radu verpflichtet. In dieser Saison war er an 18 Cottbusser Bundesligatoren beteiligt gewesen. Seither in dreieinhalb Jahren insgesamt nur an vier weiteren. Zuletzt selbst beim FSV Frankfurt gescheitert.
Sergiu Radu (29, Energie Cottbus)
Großes Missverständnis, der Wechsel nach Wolfsburg war sein Karriereknick. Schon nach einem halben Jahr nach Stuttgart verliehen, spielte dann nie wieder für den VfL.
Ricardo Costa (26, Porto)
Kam verletzt, wurde dann zum Stammspieler. Aber nicht ganz unumstritten und später nach Lille abgeschoben. Zuletzt Stammspieler in Valencia.
Sascha Riether (24, SC Freiburg)
Hervorragender Einkauf mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Von Magath im Laufe der Jahre flexibel in Abwehr und Mittelfeld eingesetzt, als das noch nicht so üblich war wie heute.
Marcel Schäfer (23, 1860 München)
Stammspieler als Linksverteidiger, dort bis in die deutsche Nationalmannschaft gelangt. Zweifellos ein sehr guter Transfer.
Jan Simunek (20, Sparta Prag)
Zunächst Stammspieler, konnte aber den Erwartungen auf Dauer nicht entsprechen. Aktuell verletzt in Kaiserslautern.

Bilanz: 14 Neuzugänge - 6 sehr gute Transfers, 3 sinnvolle Verstärkungen, 5 Fehleinkäufe. In der Summe angesichts der Volltreffer ein hervorragender Transfersommer, der im Wesentlichen die Meistermannschaft von 2009 aufbaute.

Wolfsburg, Winter 2008

Diego Benaglio (24, Nacional)
Magath kannte ihn schon aus Stuttgart. Sofort Stammkeeper an Stelle von Simon Jentzsch, schnell Schweizer Nationaltorhüter. Guter Griff, auch, wenn er sich seither einige Formschwankungen geleistet hat.
Danijel Ljuboja (29, VfB Stuttgart)
Für ein halbes Jahr ausgeliehen - ohne großen Eindruck zu hinterlassen.

Bilanz: 2 Neuzugänge - 1 sehr guter Transfer, 1 fragwürdiges Leihgeschäft. Obwohl Wolfsburg noch Anfang Dezember drei Punkte vor einem Abstiegsplatz stand, vertraute Magath der Qualität seines Kaders - zu Recht.

Wolfsburg, Sommer 2008

Daniel Adlung (20, SpVgg Fürth)
Nur in der Regionalligaelf eingesetzt, bekam nicht einmal die Chance in der Bundesliga. Inzwischen in Cottbus ein sehr guter Zweitligaspieler.
Andrea Barzagli (27, Palermo)
Kam als italienischer Nationalspieler und hatte seinen festen Platz in der Innenverteidigung der Meisterelf. Später Leistungsschwankungen, inzwischen bei Juventus. Sinnvoller Transfer, aber mit fast 15 Millionen Euro Ablöse zu teuer.
Caiuby (20, Americana)
Machte eine Minute nach seiner Einwechslung in Schalke sein erstes Bundesligator. Es sollte sein bisher einziges bleiben. Stark veranlagt, aber inzwischen in Ingolstadt.
Alexander Esswein (18, FC Kaiserslautern)
Kein Startelfeinsatz in der Bundesliga für den VfL. Über den Umweg 3. Liga inzwischen in Nürnberg.
Bernd Korzynietz (29, Arminia Bielefeld)
Für ein halbes Jahr ausgeliehen. Machte kein Spiel für den VfL.
Zvjezdan Misimovic (26, FC Nürnberg)
Das fehlende Puzzlestück zur Meistermannschaft. Der Münchner war in 65 Bundesligaspielen für den VfL an 51 Toren direkt beteiligt. Inzwischen bei Dynamo Moskau - und Wolfsburg hat keinen Spielmacher.
Rodrigo Alvim (24, Os Belenenses)
Ohne Chance, sich gegen Marcel Schäfer durchzusetzen. Faktisch folgenloser Einkauf mit zwei Kurzeinsätzen in zwei Jahren.
Mahir Saglik (25, Wuppertaler SV)
Nach 27 Saisontoren für Wuppertal geholt, aber seither nur ein Bundesligator und mit fünf verschiedenen Arbeitgebern. Inzwischen bei St. Pauli.
Cristian Zaccardo (26, Bologna)
Die Verpflichtung des Weltmeisters galt als Beleg für Wolfsburgs große Ziele. Konnte aber nicht überzeugen und ging nach einem Jahr zurück nach Italien, nach Parma.

Bilanz: 9 Neuzugänge - 1 sehr guter Transfer, 1 Verstärkung, aber 7 Fehleinkäufe! Da die Transfers aus der Vorsaison so gut waren, reichte es trotzdem zum Meistertitel. Aber Magaths Nachfolger Armin Veh blieb auf dem Kader sitzen.

Wolfsburg, Winter 2009

Yoshito Okubo (26, Vissel Kobe)
Neun Bundesligaspiele, kein Tor, dann nach einem halben Jahr zurück nach Japan.
Peter Pekarik (22, MSK Zilina)
Regelmäßige Einsätze in der Meisterrückserie 2009. Seither mit schwankenden Leistungen, unter Armin Veh kaum berücksichtigt.

Bilanz: 2 Neuzugänge - 1 Verstärkung, 1 Fehleinkauf. Beim Deutschen Meister fragt da niemand genauer nach.

Schalke, Sommer 2009

Lubos Hanzel (22, Spartak Trnava)
Aus der Slowakei ausgeliehen, nach nur einer Bundesligaminute inzwischen dorthin zurück.
Lewis Holtby (18, Alemannia Aachen)
Magath wollte ihn erst nach Wolfsburg holen, dann wechselte er praktischerweise nach Schalke, wo Magath auch hinging. Überragender Fußballer, der seine Millionenablöse wert ist, aber mit Magath persönlich nicht gut harmonierte und für zwei Jahre verliehen wurde. In Mainz derweil zum Nationalspieler geworden.
Joel Matip (19, eigene Jugend)
Klassische Magath-Geschichte: Bundesligadebüt in München als völlig Unbekannter, gleich mit einem Kopfballtor in der Allianz-Arena, am Ende der Saison bei der WM mit Kamerun. Wird immer stabiler.
Mineiro (34, Chelsea)
Anders als die jungen Shooting Stars ohne Relevanz für die Schalker Vizemeisterschaft.
Jan Morávek (19, Bohemians Prag)
Talentierter Mittelfeldspieler, der nach einem Jahr mit wenigen Chancen auf Schalke nach Kaiserslautern verliehen wurde, wo er seine Klasse zeigen durfte. Inzwischen wieder auf Schalke.
Christoph Moritz (19, Alemannia Aachen)
Aus der Aachener Jugend verpflichtet, schnell mit Stammplatz im defensiven Mittelfeld. Diesen verlor er allerdings während der Rückrunde, momentan nicht mit den besten Karten bei Ralf Rangnick.
Vasileios Pliatsikas (21, AEK)
Mit einigen Vorschusslorbeeren gekommen, die er zunächst nicht rechtfertigen konnte. Zu unbeherrscht im Zweikampf, zurzeit nach Duisburg ausgeliehen.
Lukas Schmitz (20, VfL Bochum)
Aus der Bochumer Regionalligamannschaft direkt in die Bundesligamannschaft - einer von Magaths Schalker Coups mit jungen Spielern. Inzwischen in Bremen.

Bilanz: 8 Neuzugänge - 3 Youngster, die den Durchbruch schafften, 2 gute Einkäufe, die aber verliehen wurden, und 3 klare Fehleinkäufe

Schalke, Winter 2010

Alexander Baumjohann (23, Bayern München)
Schon eineinhalb Jahre später kaum vorstellbar, dass er mal im Bayern-Kader stand. Momentan trotz regelmäßiger Einsätze auf Kurs "Ewiges Talent".
Edu (28, Suwon Bluewings)
Umstrittener Stürmer, der als Kaderspieler aber durchaus seine Qualitäten hat und seine Sternstunde im Champions League-Viertelfinale in Mailand erlebte, wo er zwei Tore erzielte.
Mario Gavranovic (20, Yverdon-Sport)
Viel versprechender junger Stürmer, der aber Verletzungspech hatte.
Hao Junmin (22, Tianjin Teda)
Insgesamt nicht gut genug für Schalkes Ansprüche, wenn auch keine Katastrophe und mit Gewinn nach eineinhalb Jahren zu Shandong Luneng weiterverkauft.
Besart Ibraimi (23, FK Renova)
Fehleinkauf. Nach einem halben Jahr ins Regionalligateam verbannt, inzwischen in der Ukraine.
Peer Kluge (29, FC Nürnberg)
Wichtiger Einkauf, um Schalkes zentrales Mittelfeld zu stabilisieren. In der Rückrunde 2009/10 mit starker Form, insgesamt aber zu verletzungsanfällig.
Tore Reginiussen (23, Tromso IL)
Verteidiger, der in 18 Monaten 18 Minuten für Schalke in der Bundesliga spielte. Oft verliehen, inzwischen in Odense.

Bilanz: 7 Neuzugänge - 2 Verstärkungen, 2 Spieler mit Potenzial, 3 Fehleinkäufe

Schalke, Sommer 2010

Ciprian Deac (24, CFR Cluj)
Drei Millionen Euro teurer Fehleinkauf, der bei keinem seiner drei Startelfeinsätze für Schalke den Anpfiff der zweiten Halbzeit erlebte.
Sergio Escudero (20, Real Murcia)
Technisch beschlagener Linksverteidiger, der sein Talent jedoch selten zeigen (und seine Zweieinhalb-Millionen-Ablöse damit rechtfertigen) konnte. Aktuell verletzt.
Tim Hoogland (25, Mainz 05)
Wegen extremen Verletzungspechs kaum zu bewerten.
Klaas-Jan Huntelaar (27, Milan)
Teurer internationaler Klasseeinkauf für die Champions League. Furiose Torserie zum Einstand, dann furiose Flaute. Inzwischen wieder im Knipsermodus. Sehr guter Stürmer.
Erik Jendrisek (23, FC Kaiserslautern)
Nach zwei starken Zweitligasaisons in der Pfalz verpflichtet, auf Schalke aber ohne Einsatzzeiten unter Magath. Inzwischen in Freiburg.
José Manuel Jurado (24, Atlético Madrid)
Guter Fußballer, aber wohl nicht vielseitig genug für seine 13 Millionen-Ablöse. Wenn er immer so spielen würde wie in Mailand, ein Star. Tut er aber nicht.
Christoph Metzelder (29, Real Madrid)
Sollte als Abwehrchef fungieren. Wegen Problemen in der Anfangsphase schnell massiv in der Kritik. Seither mit schwankenden Leistungen, aber regelmäßigen Einsätzen.
Kyriakos Papadopoulos (18, Olympiakos)
Hervorragender Einkauf. Publikumsliebling wegen seiner Dynamik und kämpferischen Einstellung. Immens kopfballstark. In der Champions League noch mit Lehrgeld, aber viel Potenzial.
Nicolas Plestan (29, Lille OSC)
Krasser Fehleinkauf. Nach Platzverweis im Derby gegen Dortmund in seinem zweiten Bundesligaspiel nur noch mit einem Einsatz.
Raúl (33, Real Madrid)
Nach Eingewöhnungszeit in vielen Spielen immer noch Weltklasse, vor allem in der Champions League. Insgesamt ein großer Transfercoup.
Hans Sarpei (34, Bayer Leverkusen)
Ergänzungsspieler mit durchwachsenen Leistungen. Kein völliger Fehlgriff, aber auch keine Verstärkung.
Atsuto Uchida (22, Kashima Antlers)
Nach anfänglichen Problemen ein starker Rechtsverteidiger, der gut mit Jefferson Farfan harmoniert.

Bilanz: 12 Neuzugänge - 2 sehr gute Transfers, 2 klare Verstärkungen, 3 Grenzfälle, 4 Fehleinkäufe, 1 Sonderfall (Hoogland). Der Schalker Kader war nach dieser Einkaufsorgie definitiv stärker - aber zu hohen Preisen.

Schalke, Winter 2011

Anthony Annan (24, Rosenborg BK)
Fürs zentrale Mittelfeld geholt, aber für die Champions League gar nicht spielberechtigt. In der Bundesliga mit neun Einsätzen, inzwischen nach Arnheim ausgeliehen.
Angelos Charisteas (30, Arles-Avignon)
Traf eine Minute nach seiner Einwechslung in seinem ersten Schalkespiel gegen Eintracht Frankfurt. Danach dann aber nicht mehr.
Danilo Avelar (21, Karpaty Lviv)
Spielte öfter in Schalkes Regionalligamannschaft als in der Bundesliga.
Julian Draxler (17, eigene Jugend)
Schoss sich mit seinem Pokaltor gegen Nürnberg in die Herzen der Fans. Erstaunlich abgeklärt für einen Schüler.
Ali Karimi (32, Steel Azin)
Für 28 Bundesligaminuten aus dem Iran ausgeliehen. Inzwischen dorthin zurückgekehrt. Ein absurder Transfer.

Bilanz: 5 Neuzugänge - 4 Fehleinkäufe, 1 starker Zugang aus der Jugend

Alles in Allem ist die Bilanz von Felix Magath nicht übel. Aber die beste Ausbeute hatte sein Transferfischzug vor drei Jahren in Wolfsburg. Seither gab es mehr und mehr Transfers, die wenig Sinn ergaben. Und was ist nun aktuell in Wolfsburg? Nach höchstens fünf Spielen wollen wir noch kein Urteil über die konkreten Personalien abgeben. Aber zum Vergleich hier schon mal die Rahmendaten:

Wolfsburg, Sommer 2011

Hrvoje Cale (26, Trabzonspor)
Thomas Hitzlsperger (29, West Ham United)
Mateusz Klich (21, KS Cracovia)
Sotirios Kyrgiakos (31, Liverpool)
Srdjan Lakic (27, FC Kaiserslautern)
Patrick Ochs (27, Eintracht Frankfurt)
Marco Russ (24, Eintracht Frankfurt)
Hasan Salihamidzic (34, Juventus)
Christian Träsch (23, VfB Stuttgart)

Bei aller Skepsis hinsichtlich des Nutzens von Salihamidzic und Kyrgiakos lässt sich nicht bestreiten, dass die Neuzugänge dem Trainer eine gute Auswahl in allen Mannschaftsteilen eröffnen - außer im offensiven zentralen Mittelfeld, wo sich jedoch die Nichtberücksichtigung Diegos nach dessen Verhalten nachvollziehen lässt.

Offenkundig läuft es bisher beim VfL alles andere als rund. Aber trotz seiner merkwürdigen Personalentscheidungen der letzten zwei Jahre sollte man auch Felix Magath und seine Transferentscheidungen etwas mehr Zeit geben, bevor man sein Urteil fällt. Mal sehen, wie seine Bilanz sich im November liest.

Daniel Raecke

sportal.de sportal

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