Ilse Aigner

Ilse Aigner kommt aus einem unpolitischen Beruf. Sie arbeitete als Technikerin in der Entwicklung von Systemelektrik für Hubschrauber. Zuerst saß sie vier Jahre im Bayerischen Landtag (1994 - 1998) u...

Mehr anzeigen

Artikel zu: Ilse Aigner

Bayerischer Landtag

Nach AfD-Eklat: Bayerischer Landtag regelt Schlussworte neu

Nach einem von der AfD vor der Sommerpause provozierten Eklat im bayerischen Landtag hat der Ältestenrat des Parlaments die seit Jahrzehnten bestehende und deutschlandweit einmalige Form der Schlussworte geändert. In Zukunft sind keine Redebeiträge der Landesregierung und der Opposition in der letzten Plenarsitzung vor der Sommer- und der Winterpause mehr vorgesehen, teilte der Landtag am Mittwoch in München mit. Damit bekommt nur noch Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) vor den parlamentarischen Pausen das Wort.

Ilse Aigner kommt aus einem unpolitischen Beruf. Sie arbeitete als Technikerin in der Entwicklung von Systemelektrik für Hubschrauber. Zuerst saß sie vier Jahre im Bayerischen Landtag (1994 - 1998) und wechselte dann in den Bundestag. 2008 übernahm sie den heutigen Ministerposten. Aigners bisher wichtigster politischer Erfolg: Es gelang ihr, die Gebühren an Geldautomaten für Fremdkunden zu drücken. Allerdings stolperte sie auch durch mehrere Nahrungsmittelskandale. Trotzdem gilt Aigner in der CSU als mögliche Nachfolgerin von Ministerpräsident Horst Seehofer, sie ist inzwischen Vorsitzende des mächtigen Bezirksverbandes Oberbayern. Ilse Aigner ist unverheiratet und kinderlos. Einen Partner hat sie dennoch, aber den Namen des "Mannes in meinem Leben" gibt sie nicht preis. Das Beste an dieser Beziehung sei, "nicht den ganzen Tag an Politik zu denken". Seit Oktober 2013 ist Aigner als Staatsministerin für Wirtschaft Energie, Medien und Technologie und stellvertretende Ministerpräsidentin wieder Mitglied des Bayrischen Landtags.