Uiguren

Artikel zu: Uiguren

EU-Ratspräsident António Costa empfängt Wang Yi

Wadephul empfängt chinesischen Außenminister Wang in Berlin

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) empfängt am Donnerstag seinen chinesischen Kollegen Wang Yi in Berlin. Nach einem Gespräch im Auswärtigen Amt wollen beide Minister gegen 17.30 Uhr vor die Presse treten. Es ist die erste Reise Wangs nach Deutschland seit dem Regierungswechsel in Berlin im Mai. Wadephul hatte nach seinem Amtsantritt mit Wang telefoniert. Mehrere Menschenrechtsgruppen haben zu Protesten in Berlin aufgerufen, darunter die Tibet Initiative Deutschland, der Weltkongress der Uiguren und die Initiative Freiheit für Hongkong.
BASF-Zentrale in Ludwigshafen

Rückzug aus Uiguren-Region: BASF schließt Verkauf chinesischer Joint-Ventures ab

Der Chemiekonzern BASF hat den Verkauf seiner Anteile an zwei chinesischen Joint-Ventures in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang abgeschlossen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Ludwigshafen mitteilte, genehmigten die zuständigen Behörden den Verkauf der Anteile der Markor Chemical Manufacturing und Markor Meiou Chemical an eine Firma aus Singapur. Zum Kaufpreis machte BASF keine Angaben. Seit langem gibt es Vorwürfe wegen Menschenrechtsverletzungen an den muslimischen Uiguren in Xinjiang.
Eine Abschiebehaftanstalt in Bangkok

Thailand schiebt dutzende Uiguren nach China ab

Thailand ist für die Abschiebung von dutzenden Mitgliedern der muslimischen Minderheit der Uiguren nach China international scharf kritisiert worden. "Die Bundesregierung verurteilt die Entscheidung der thailändischen Regierung", erklärte das Auswärtige Amt in Berlin am Donnerstag. Zuvor hatte der thailändische Polizeichef Kitrat Phanphet die von Peking beantragte Abschiebung von 40 Uiguren bestätigt.
VW-Logo

Volkswagen zieht sich aus Chinas Uiguren-Region Xinjiang zurück

Der Volkswagen-Konzern hat angekündigt, sich aus der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang zurückzuziehen. Das Werk in Urumqi sowie die Teststrecken in Turpan und Anting seien "aus wirtschaftlichen Gründen" im Zuge einer strategischen Neuausrichtung "veräußert worden", teilte der Konzern am Mittwochmorgen in Peking mit. Die Präsenz von VW in der Region war wegen der Vorwürfe der staatlichen Unterdrückung der dortigen Minderheiten, insbesondere der mehrheitlich muslimischen Uiguren, in die Kritik geraten.
Video: Stärke 7,1: erneut Erdbeben im Nordwesten Chinas

Video Stärke 7,1: erneut Erdbeben im Nordwesten Chinas

STORY: Ein Erdbeben der Stärke 7,1 hat am frühen Dienstag ein Gebiet an der Grenze zischen China und Kirgisistan erschüttert, wie das staatliche Fernsehen in der Volksrepublik mit diesen Bildern berichtete. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der chinesischen Erdbebenbehörde im bergigen Grenzgebiet des Kreises Wushi in der nordwestchinesischen Region Xinjiang. Das Hauptbeben erfolgte um kurz nach zwei Uhr morgens, danach folgten viele kleinere Nachbeben. Die Bahngesellschaft in der Region Xinjiang stellte ihren Betrieb sofort ein, rund 27 Verbindungen waren zunächst betroffen. Vorerst gab es keine Angaben zu Toten oder Verletzten.