Xinjiang

Artikel zu: Xinjiang

BASF-Zentrale in Ludwigshafen

Rückzug aus Uiguren-Region: BASF schließt Verkauf chinesischer Joint-Ventures ab

Der Chemiekonzern BASF hat den Verkauf seiner Anteile an zwei chinesischen Joint-Ventures in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang abgeschlossen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Ludwigshafen mitteilte, genehmigten die zuständigen Behörden den Verkauf der Anteile der Markor Chemical Manufacturing und Markor Meiou Chemical an eine Firma aus Singapur. Zum Kaufpreis machte BASF keine Angaben. Seit langem gibt es Vorwürfe wegen Menschenrechtsverletzungen an den muslimischen Uiguren in Xinjiang.
Chinesisches Neujahrsfest am Montag

China kündigt Importzölle auf US-Produkte und weitere Gegenmaßnahmen an

China hat Importzölle auf bestimmte US-Güter und weitere gegen die USA gerichtete Maßnahmen angekündigt. Das Finanzministerium in Peking kündigte am Dienstag 15 Prozent zusätzlichen Zoll auf Kohle und Flüssiggas sowie zehn Prozent auf Rohöl und einige Industrieprodukte aus den USA an. Zudem startete die chinesische Wettbewerbsaufsicht ein Kartellverfahren gegen den US-Konzern Google und das Handelsministerium setzte zwei weitere US-Unternehmen auf eine graue Liste.
VW-Logo

Volkswagen zieht sich aus Chinas Uiguren-Region Xinjiang zurück

Der Volkswagen-Konzern hat angekündigt, sich aus der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang zurückzuziehen. Das Werk in Urumqi sowie die Teststrecken in Turpan und Anting seien "aus wirtschaftlichen Gründen" im Zuge einer strategischen Neuausrichtung "veräußert worden", teilte der Konzern am Mittwochmorgen in Peking mit. Die Präsenz von VW in der Region war wegen der Vorwürfe der staatlichen Unterdrückung der dortigen Minderheiten, insbesondere der mehrheitlich muslimischen Uiguren, in die Kritik geraten.
Video: Stärke 7,1: erneut Erdbeben im Nordwesten Chinas

Video Stärke 7,1: erneut Erdbeben im Nordwesten Chinas

STORY: Ein Erdbeben der Stärke 7,1 hat am frühen Dienstag ein Gebiet an der Grenze zischen China und Kirgisistan erschüttert, wie das staatliche Fernsehen in der Volksrepublik mit diesen Bildern berichtete. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der chinesischen Erdbebenbehörde im bergigen Grenzgebiet des Kreises Wushi in der nordwestchinesischen Region Xinjiang. Das Hauptbeben erfolgte um kurz nach zwei Uhr morgens, danach folgten viele kleinere Nachbeben. Die Bahngesellschaft in der Region Xinjiang stellte ihren Betrieb sofort ein, rund 27 Verbindungen waren zunächst betroffen. Vorerst gab es keine Angaben zu Toten oder Verletzten.