Bukarest

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Eurofighter Typhoon

Auch deutsche Kampfflugzeuge im Einsatz: Russische Drohne in rumänischem Luftraum

Nach dem Eindringen einer russischen Drohne in den rumänischen Luftraum sind auch deutsche Eurofighter aufgestiegen. Es seien zwei rumänische F-16-Kampfflugzeuge gestartet, zudem hätten "zwei Eurofighter Typhoon-Flugzeuge" aus Deutschland bei der Luftraumüberwachung geholfen, erklärte am Sonntag das Verteidigungsministerium in Bukarest. Seinen Angaben zufolge war am Samstagabend während eines russischen Angriffs auf die benachbarte Ukraine eine Drohne in den rumänischen Luftraum eingedrungen.
Französischer Rafale-Jet in Polen

Russische Drohnenangriffe in Ukraine: Rumänische und polnische Kampfjets steigen auf

Wenige Tage nach Polen hat auch Rumänien eine Verletzung seines Luftraums durch eine mutmaßlich russische Drohne gemeldet. Wie das Verteidigungsministerium in Bukarest mitteilte, drang das Fluggerät am Samstagabend während eines russischen Angriffs auf die benachbarte Ukraine in den Luftraum des EU- und Nato-Landes ein, woraufhin Kampfjets aufstiegen. Einer Umfrage zufolge fürchtet eine Mehrheit der Deutschen, dass Russland in naher Zukunft einen Nato-Staat wie Polen oder Litauen angreifen könnte.
Veranstaltung vor Europawahl 2019 in Bukarest

Europäischer Gerichtshof: Haftstrafe in anderem EU-Land nur mit Zustimmung möglich

Wird ein Straftäter aus einem EU-Land mit europäischem Haftbefehl gesucht und in einem anderen EU-Land festgenommen, darf dieses zweite Land die Strafe nicht ohne Zustimmung des ersten Staats selbst vollstrecken. Dann muss der Betroffene übergeben werden, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag entschied. Er antwortete damit auf Fragen aus Rumänien. (Az. C-305/22)
Dan (links) und Merz im Kanzleramt

Deutschland und Rumänien vertiefen Rüstungszusammenarbeit

Deutschland und Rumänien haben insbesondere im Hinblick auf den russischen Krieg gegen die Ukraine eine Vertiefung ihrer Zusammenarbeit bei der Rüstung und in anderen Wirtschaftsbereichen angekündigt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte nach einem Treffen mit Rumäniens Präsident Nicusor Dan am Freitag in Berlin, die Außenminister beider Länder hätten einen "Aktionsplan" unterzeichnet, der Rumänien und Deutschland "noch näher zusammenbinden wird, sicherheitspolitisch, wirtschaftspolitisch und auch persönlich".
Der neu gewählte Präsident Rumäniens, Nicusor Dan

Pro-Europäer Dan gewinnt Stichwahl um Präsidentenamt in Rumänien

Rumänien hat sich für Europa entschieden: Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt gewann der pro-europäische Bukarester Bürgermeister Nicusor Dan mit 53,6 Prozent der Stimmen. Sein ultrarechter Rivale George Simion, der am Sonntag als Favorit in die zweite Runde der wiederholten Präsidentenwahl gegangen war und sich 46,4 Prozent der Stimmen sicherte, räumte in der Nacht zu Montag seine Niederlage ein. In Europa wurde Dans Wahlsieg begrüßt.